Das Ende des katholischen Glaubens
oder
Der dritte Sündenfall
2. aktualisierte und verbesserte Ausgabe
Manfred Potthoff
Copyright: © 2015 Manfred Potthoff
published by: epubli GmbH,
Berlin www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-6709-1
Inhaltsverzeichnis
DANKSAGUNG.............................................................................................................................. 3
Vorwort.................................................................................................................................... 4
Die Situation und wie alles anfing........................................................................................ 5
Zielsetzungen............................................................................................................................ 9
Das Konzil, Agitatoren und Methoden................................................................................ 10
Der Glaube der katholischen Kirche bis 1965....................................................................... 21
Der Angriff gegen den Auferstehungsglauben................................................................ 42
Der Angriff auf den Kern der katholischen Gottesverehrung....................................... 50
Der Angriff auf Jesus Christus............................................................................................. 75
Papst Johannes Paul II und sein Anteil bei der Errichtung einer anderen Religion...... 79
Fazit: Grundlagen der neuen Religion und die Folgen..................................................... 98
Zusammenfassung: Wie der Papst den christlichen Glauben auflöst......................... 106
Folgen und Folgerungen.................................................................................................... 110
Benedikt XVI, der Fortsetzer (1)............................................................................................ 114
Die Machtgruppen der Welt................................................................................................ 120
Benedikt, der weitere Zerfall und die Quadratur des Kreises (2).................................... 123
Katholische Tradition, modernistische Theologie und Methoden............................... 133
Nochmal Benedikt (3)............................................................................................................ 134
Stoßtruppen im Machtkampf und ihre Methoden........................................................... 136
Papst Franziskus, der Vollender......................................................................................... 170
Zusammenfassung dieser Darstellung............................................................................. 202
Der zweite Sündenfall und eine Revision........................................................................... 204
Der Dritte Sündenfall und das Ende der katholischen Welt.......................................... 208
Diese Schrift basiert auf intensiven Sammlungen, akribisch genauen Einzelberichten und jahrzehntelangen Arbeiten vieler kleiner Oppositionskreise innerhalb der katholischen Kirche und von außerhalb, die Bibliotheken füllen könnten. Besonders hervorzuheben sind die faktenbelegten Dokumentationen der FSSPX sowie einzelner Initiativkreise mit ihren laufenden Informationen. Von hohem Wert dabei waren insbesondere die Ausgaben des „Rom – Kurier“, der deutschen Ausgabe der italienischen Zeitschrift „Si Si No No“ und das Werk „Der Glaube in der nachkonziliaren Kirche“ (Wien 1983) von Prof. Dr. Georg May (Universität Mainz). Sie alle in ihren Grundlinien und in ihrer Gesamtheit zusammenzufassen, ohne mich dabei in die vielen tausend Einzelheiten zu verlieren, war meine Zielsetzung, wenngleich diese für den Leser bisweilen hochinteressant gewesen wären wie ein Kriminalbericht.
Mit großer Dankbarkeit und besonders hervorheben möchte ich auch die einzigartigen Dokumentationen von Dr. Heinz – Lothar Barth (Bonn) und dem inzwischen verstorbenen Prof. Dr. Johannes Dörmann (Münster), deren Informationen auch für diesen Bericht von großer Bedeutung waren, obgleich Einzelbewertungen und Folgerungen durchaus verschieden sein können. Doch ich stütze mich in meinem Bericht ausschließlich auf Tatsachen und Fakten, und diese geben ihnen recht.
Diese Schrift wendet sich an alle Zeitgenossen, gerade aber an Katholiken, Andersgläubige, Atheisten (= Ich glaube nicht an Gott ) und Agnostiker ( = Ich weiß nicht, was ich glauben soll ).
Sie soll über das Ende der 2000-jährigen und die Welt prägenden geistlichen Institution informieren, der des katholischen Glaubens.
Die Informationen haben hauptsächlich den europäischen bzw. westlichen Kulturkreis im Blick und sollen eine Darstellung sein, die wirklich jeder verstehen kann, wobei wichtige Begriffe verdeutscht und damit für jeden klar sind, ganz unabhängig vom Vorwissen und Bildungsgrad.
Die Beispiele, die dem deutschen Sprachraum entnommen sind, gelten beispielhaft auch für andere Kirchenteile. Mit Blick auf die alljährlichen Austrittswellen und die innerkirchlichen Zerstrittenheit ist dort in etwa 20 Jahren auch das Ende jeder äußeren Organisation der katholischen Kirche mit Sicherheit zu erwarten.
Nach dem Ende der europäischen Teilung beginnen bereits die ersten Zerfallserscheinungen auch in Osteuropa (z.B. Polen), die sich schnell fortsetzen werden. In den Ländern der Dritten Welt, in denen der Katholizismus rein statistisch noch blüht, muss nach dem Zerfall des geistig-geistlichen Zentrums mit Verselbstständigungen und Religionsvermischungen gerechnet werden, da dort erst nach einer Zeitverschiebung von etwa 50 Jahren die Verwerfungen auch bei ihnen zur Wirkung kommen, weil nach aller Erfahrung untere Bildungsschichten erst nach Ablauf eines solchen Zeitraums das abgesackte Kulturgut übernommen haben.
Der Verfasser
Die Situation und wie alles anfing
Der 2000-jährige Glaubein der katholischen Kirche, immerhin der größten Religion der Welt, steht vor seinem Ende.
Das Christentum (eingeschlossen auch die nichtkatholischen Konfessionen = Bekenntnisse protestantischer Art) befindet sich aus der Sicht wissenschaftlicher Religionsforscher (der kirchlich nichtgebundenen Vergleichenden Religionswissenschaft) in seinem Endstadium, dessen äußerer Apparat (Kirchen) nur noch durch massive Finanzstützen künstlich aufrechterhalten wird, insbesondere durch Staaten und staatlich eingetriebene Zwangssteuern.
Selbst die meisten von denen, die heute noch zu den kirchlichen Gottesdiensten gehen, sind längst Agnostiker oder praktische Atheisten geworden, was ihnen selbst gar nicht einmal so bewusst sein muss, zumal der Mensch Unangenehmes meist verdrängt.
Von kleinsten Minderheiten abgesehen, glauben die Leute in Wahrheit nicht mehr, nicht wirklich. Man muss nur etwas genauer hinsehen, und man sieht, dass sich auch deren Lebenshandeln und Gesinnungslage von Nichtchristen nicht mehr unterscheidet.
Religiöse Veranstaltungen aller Art werden im Wesentlichen nach ihrem Unterhaltungswert beurteilt. Man nennt das ein Schön-Wetter-Christentum. In Entscheidungssituationen und Konflikten fällt die christliche Tünche sofort ab, oft auch bei vielen "Geistlichen", wobei oft nicht einmal die Mindeststandards des bürgerlichen und menschlichen Anstandes gewahrt werden.
Dazu kommen ganz verschwommene Vorstellungen über das, was man allgemein „Gott“ nennt, und gerade die zentralen und heilswichtigen Glaubenslehren sind selbst in den Gemeinderesten weithin kaum oder völlig unbekannt. Und dies trotz „Predigt“ im Gottesdienst und im staatlich organisierten Religionsunterricht; denn dort wird bekanntlich über alles geredet, nur nicht über das, was dort ursprünglich getan werden sollte.
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