Jan Schäfer
DER RATTENKÖNIG
ODER
DAS ECHO DES ICH
Erzählung
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Titelfoto
„brown domestic rat“ © annaav - Russische Föderation
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
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Titel Jan Schäfer DER RATTENKÖNIG ODER DAS ECHO DES ICH Erzählung Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Titelfoto „brown domestic rat“ © annaav - Russische Föderation Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Vorwort Vorwort Das Unterhaltsame an der Natur des Menschen ist sein Versuch, dass Leben mit Leben zu erfüllen. Die Anstrengungen, die dieses Geschöpf dabei unternimmt, sind ebenso verständlich wie rätselhaft. Vieles verkörpert nur Stückwerk, manches aber auch das Genie des menschlichen Ich. Fest hingegen steht, dass kein Menschenleben dem anderen gleicht und jedes Menschenleben mehr als ein bloßes Bekenntnis zur nackten Existenz ist. Die Dinge des Lebens kommen unausgesprochen vor oder sie gestalten sich ganz anders, als angenommen. In Anbetracht aller Facetten und Fatalitäten des menschlichen Lebens wird das Ich nicht verschont. Seine Fähigkeit, vom Kindheitsmuster bis zur Reifeprüfung die eigene Haut zu behaupten, ist Abenteuer und Wagnis zugleich. Das Bemühen etwa, nicht Inbegriff eines Irrtums zu sein, mehr als nur eine Illusion von täuschender Echtheit, erinnert an Aufschwünge und Abstürze im wechselvollen Reigen einer buntbespielten Vielfalt. Doch das Ich bleibt in jedem Fall ein Souverän und wird auch im Zweifelsfall nichts von seiner Identität verlieren. Auf alle Fälle von Selbstverliebtheit oder existenzielle Grenzgänge, deren Botschaft sich wie eine Herausforderung ausnimmt, weist allerdings nur manchmal etwas hin. Das ist der eigentliche Beweis für ein Leben, das die Oberfläche ins Gegenteil verkehrt und aus irdischer Einengung eine Bühne der Selbstoffenbarung macht. In dieser Unterwelt des Unterbewusstseins agieren eher die Instinkte denn Logik wie man sie kennt. Für diese Form der Wahrnehmung muss sich der menschliche Verstand oft erst einer Verwandlung unterziehen, damit das Ich seine wahre Bestimmung erkennen kann.
Der Rattenkönig oder das Echo des Ich
Das Unterhaltsame an der Natur des Menschen ist sein Versuch, dass Leben mit Leben zu erfüllen. Die Anstrengungen, die dieses Geschöpf dabei unternimmt, sind ebenso verständlich wie rätselhaft. Vieles verkörpert nur Stückwerk, manches aber auch das Genie des menschlichen Ich. Fest hingegen steht, dass kein Menschenleben dem anderen gleicht und jedes Menschenleben mehr als ein bloßes Bekenntnis zur nackten Existenz ist.
Die Dinge des Lebens kommen unausgesprochen vor oder sie gestalten sich ganz anders, als angenommen. In Anbetracht aller Facetten und Fatalitäten des menschlichen Lebens wird das Ich nicht verschont. Seine Fähigkeit, vom Kindheitsmuster bis zur Reifeprüfung die eigene Haut zu behaupten, ist Abenteuer und Wagnis zugleich. Das Bemühen etwa, nicht Inbegriff eines Irrtums zu sein, mehr als nur eine Illusion von täuschender Echtheit, erinnert an Aufschwünge und Abstürze im wechselvollen Reigen einer buntbespielten Vielfalt. Doch das Ich bleibt in jedem Fall ein Souverän und wird auch im Zweifelsfall nichts von seiner Identität verlieren.
Auf alle Fälle von Selbstverliebtheit oder existenzielle Grenzgänge, deren Botschaft sich wie eine Herausforderung ausnimmt, weist allerdings nur manchmal etwas hin. Das ist der eigentliche Beweis für ein Leben, das die Oberfläche ins Gegenteil verkehrt und aus irdischer Einengung eine Bühne der Selbstoffenbarung macht. In dieser Unterwelt des Unterbewusstseins agieren eher die Instinkte denn Logik wie man sie kennt. Für diese Form der Wahrnehmung muss sich der menschliche Verstand oft erst einer Verwandlung unterziehen, damit das Ich seine wahre Bestimmung erkennen kann.
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