Christian Milkus - Der Schatten in mir

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Wem kannst du vertrauen, wenn du selbst dein größter Feind bist?
"Ich heiße Salya, und ein Schatten liegt auf meiner Seele. Ich verletze mich selbst, um diese Welt ertragen zu können."
Eines Tages wird Schwarzbach, ein kleines Dorf mitten im Wald, von einem Diener der Finsternis heimgesucht. Bald darauf geschehen schreckliche Dinge: Wölfe werden zu Bestien, Menschen sterben. Hilflos muss Oberhaupt Kolen mit ansehen, wie seine Nachbarn den verfluchten Ort zu verlassen drohen. Die junge Salya vernimmt den Ruf der Götter. Zum ersten Mal in ihrem Leben verlässt sie ihre Heimat, um jenem Ruf zu folgen. Doch kann ausgerechnet sie ihrem Dorf helfen? Zantul, der Gott der Finsternis, hat sie längst als Bedrohung erkannt, und nicht einmal die Bewohner ihres eigenen Dorfes trauen ihr.
"Seht euch ihre Wunden an! Sie ist von einem Dämon besessen, der sich an ihrem Blut labt!"

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»Wer von euch hat eine Waffe?«, rief Ronja, bevor Kolen seinen Satz zu Ende sprechen konnte.

Tarlow meldete sich zuerst: »Ich hab noch mein rostiges, altes Schwert zu Hause. Einem Ritter würde ich damit nicht entgegentreten, aber es reicht, um einem Wolf die Kehle aufzuschlitzen.«

»Ich habe eine komplette Rüstung, ein Kettenhemd und zwei Messer«, sagte Sir Caster. »Allerdings nur ein einziges Schwert, und ich habe nicht vor, es jemandem auszuleihen.«

»In meinem Haus steht einiges herum«, sagte Carl. »Zwei oder drei der Bögen müssten funktionieren, dazu ein Speer und zahlreiche Messer. Die Waffen sind alle zum Jagen geeignet.«

»Bei mir müsste noch ein alter Kriegshammer rumliegen«, sagte Jack.

Weitere Bewohner meldeten sich, einige besaßen Äxte zum Holzfällen, ansonsten nur noch kleine Messer. Ich hätte auch mein kleines Messer mit dem Pilzgesicht erwähnen können, aber wozu? Ich würde damit sicher nicht auf Wolfsjagd gehen.

»Wir sollten nicht vorschnell handeln«, rief Kolen. »Zu den Waffen zu greifen, ist keine Lösung.«

»Und was ist deiner Meinung nach die Lösung?«, fragte Ronja.

»Wir müssen ruhig bleiben und uns auf unsere Arbeit konzentrieren. Mit Tomas hat das Dorf einen weiteren Bewohner verloren, und wir müssen seine Arbeit unter uns aufteilen. Ab jetzt muss jeder von uns härter anpacken.«

»Deine Parolen langweilen mich, Kolen! Wo ist deine Lösung?«

»Zumindest dürfen wir nicht in Angst verfallen und erst recht nicht in Panik!«

Ronja kratzte sich am Kopf. »Entweder wir stellen uns den dunklen Mächten, oder wir hauen ab.«

»Welche dunklen Mächte?«, fragte Kolen.

»Du willst es immer noch leugnen?«

»Tomas starb durch die Klauen der Wölfe, nicht durch Schwarze Magie!«

Jetzt kratzte sich Ronja am Hals. »Du willst mir erzählen, das war Zufall? Erst das Mädchen, jetzt die Wölfe?«

»Natürlich war das Zufall! Wir sind weder verflucht, noch suchen uns dunkle Mächte heim. Du bildest dir das ein!«

Ronja wandte sich an uns. »Was sagt ihr, bilde ich mir das ein?«

Niemand antwortete.

»Bilde ich mir das ein?«, brüllte sie so laut, dass ich erschrak.

»Nein«, sagten mehrere Bewohner, manche laut, manche leise, einige schüttelten den Kopf.

»Sieh und hör genau hin!«, forderte Ronja Kolen auf und spuckte ihm vor die Füße. Sie kam einen weiteren Schritt auf ihn zu und reckte ihr Kinn. »Und jetzt sag mir noch einmal ins Gesicht, ich bilde mir etwas ein!«

Ronja schaute ihn eine Weile lang an. Er jedoch vermied ihren Blick und schaute ängstlich zur Seite. Als sie sich sicher war, keine Antwort mehr zu erhalten, grinste sie hämisch, dann stapfte sie davon.

Kolen blieb stehen und schaute Ronja hinterher, danach blickte er nachdenklich in Richtung seines Hauses und schien sich nicht mehr bewegen zu wollen.

Der Schatten in mir - изображение 9

Die Gestalt kletterte einen Baum hoch. Um sie herum flatterten Laubblätter, gelb und rot, angestrahlt von einem hell leuchtenden Kreis. Schon wieder dieser Kreis! Er war so weit weg von mir, hoch oben schwebte er am Himmel, höher als jeder Baum. Ich legte den Kopf in den Nacken und schaute zu ihm hinauf. Er blendete mich so stark, ich musste die Augen zusammenkneifen. Doch ich kämpfte gegen die Helligkeit an, schließlich wollte ich ihn unbedingt betrachten, wollte ihn in all seiner Pracht bewundern, wollte allen Menschen von seiner Schönheit erzählen.

An dem Kreis hing etwas. Verzierungen? Zeichen? Symbole? Es war nicht einfach nur ein Kreis.

Siehst du diesen Kreis?

Die Person schien mich nicht zu hören. Sie summte ein Lied und kletterte die Äste entlang. Sie war glücklich, ihre Aufgabe schien ihr Spaß zu machen. Leider konnte ich nicht erkennen, wer sie war – ich sah nur ihre Umrisse. Sie sah aus wie ein Schatten.

Was ist das für ein Kreis und was hängt an ihm dran?

Die Gestalt antwortete nicht. Ich musste es selbst herausfinden. Was auch immer auf dem Kreis war, es war nicht gleichmäßig angeordnet. Eines der Symbole stand für sich allein, den anderen gegenüber, so weit weg von ihnen wie möglich. Warum war das so?

Der Kreis fing an, sich zu bewegen. Zunächst langsam, dann immer schneller. Er flog über den Wald, weg vom Dorf, weg von mir, immer weiter, bis er schließlich aus meinem Blickfeld verschwand.

Als der Kreis fort war, wurde es mit einem Schlag düster im Dorf. Ein Blitz krachte vom Himmel. Die Gestalt im Baum blickte sich hektisch um. All die schönen Blätter um sie herum lösten sich von den Ästen, doch sie glitten nicht langsam zu Boden, sondern fielen wie Steine. Sie leuchteten nicht länger in prachtvollen Farben, sondern verdorrten zu einem tristen Grau.

Die Person hing mit Armen und Beinen an einem nackten Ast, ein schwarzer, dünner, langer Ast. Sie hangelte sich weiter hinauf.

Wieso kletterst du weiter? Wohin willst du?

Sie schaute nicht zu mir, und sie sagte nichts, sondern kletterte weiter nach oben, immer weiter, in die unendliche Dunkelheit des Himmels hinein. Der Ast wurde zu seinem Ende hin immer dünner, immer zerbrechlicher. Er zitterte, er knarrte.

Hör auf! Der Ast bricht ab!

Doch die Person schob sich weiter voran, im Wipfel konnte ich sie kaum noch erkennen.

Ein lauter Knall ließ mich zusammenzucken, und als ich wieder hinsah, fiel die Gestalt vom Baum und schlug mit voller Kraft auf dem Boden auf. Ich lief zu ihr, beugte mich über sie und sah die Umrisse ihres Kopfes. Kein Gesicht war zu erkennen, ihr Körper war so dunkel wie die Nacht. Aus dem Kopf trat Blut aus, rot leuchtendes Blut, erst aus einer Wunde, dann aus zweien, dann aus mehreren. Es verteilte sich über Körper und Boden, unbeirrt und unaufhaltsam.

Kapitel 7 (Kolen)

Ein modriger Geruch schlug mir entgegen, als ich den Keller betrat. Ich liebte diesen Geruch. Außerdem mochte ich die kühle Luft, die diesen Raum erfüllte. Zusammen verliehen sie dem Keller etwas Einzigartiges. Es war der einzige Raum im Dorf, der unterhalb der Erde lag.

Ich blickte in die Regale und sah die großen Lücken, wo eigentlich alles voller Vorräte sein sollte. Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch waren noch in großer Menge vorhanden. Auch Karotten, Mehl und Hafer würden noch bis tief in den Winter hineinreichen. Aber andere Dinge waren jetzt schon knapp, und der Winter stand erst noch bevor.

»Wonach suchst du?«, fragte Myla, als sie die Stufen hinunterstieg.

Ich seufzte. »Ich gehe unsere Vorräte durch. Schau, was uns alles fehlt!«

Myla blickte sich um, sah in einige Töpfe und Beutel hinein und nahm von manchem Proben mit den Händen. »Unsere Gewürze sind knapp«, sagte sie.

Ich nickte. »Pfeffer, Ingwer und Zimt gehen uns aus. Greta hat noch einiges bei sich gelagert, aber nicht mehr viel.«

Als ich die Büchse mit dem Zimt öffnete, stieg mir sein exotischer Duft in die Nase, und ich konnte seinen Geschmack auf der Zunge spüren. Ein Genuss für den Gaumen, aber leider teuer und nur schwer zu erhalten. Wir nannten es ›das braune Gold‹ und bezogen es aus dem fernen Süden. Händler brachten es in unseren Wald und sogar weiter bis in den tiefsten Nordwesten des Königreichs.

»Und Salz fehlt«, fügte Myla hinzu.

»Das ist in der Tat ein viel größeres Problem. Es fehlt an Salz und Öl, und unsere Beute an Fleisch wird für den Winter nicht ausreichen.«

»Hat Carl keine Vorräte gelagert?«

Ich schüttelte den Kopf. »Nicht viele. Ihm läuft kaum noch ein Tier vor den Bogen, sagt er. Die Wölfe fressen den Wald leer.«

»Aber Gatlin hat so viele Schweine und Kühe in seinem Stall, wir haben uns bislang immer selbst versorgen können.«

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