Christian Milkus - Der Schatten in mir

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Wem kannst du vertrauen, wenn du selbst dein größter Feind bist?
"Ich heiße Salya, und ein Schatten liegt auf meiner Seele. Ich verletze mich selbst, um diese Welt ertragen zu können."
Eines Tages wird Schwarzbach, ein kleines Dorf mitten im Wald, von einem Diener der Finsternis heimgesucht. Bald darauf geschehen schreckliche Dinge: Wölfe werden zu Bestien, Menschen sterben. Hilflos muss Oberhaupt Kolen mit ansehen, wie seine Nachbarn den verfluchten Ort zu verlassen drohen. Die junge Salya vernimmt den Ruf der Götter. Zum ersten Mal in ihrem Leben verlässt sie ihre Heimat, um jenem Ruf zu folgen. Doch kann ausgerechnet sie ihrem Dorf helfen? Zantul, der Gott der Finsternis, hat sie längst als Bedrohung erkannt, und nicht einmal die Bewohner ihres eigenen Dorfes trauen ihr.
"Seht euch ihre Wunden an! Sie ist von einem Dämon besessen, der sich an ihrem Blut labt!"

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Jack fuhr sich über seine Glatze, danach wanderte seine Hand zurück zum Bart. Ich erwartete einen albernen Witz, doch ich wurde enttäuscht.

Der Schatten in mir - изображение 7

Wir wärmten uns an den Flammen, während die Kälte uns gegen den Rücken drückte. Der Wind zerrte und rüttelte am Feuer, doch es sträubte sich und rauschte und knisterte munter weiter. Gesprochen wurde kaum noch. Ich bewegte mich in meinen Gedanken bereits durch den nächsten Tag, dann durch die nächste Woche und durch den kommenden Winter. Erst als jemand zum Feuer gerannt kam, wurden meine Gedanken jäh unterbrochen.

»Habt ihr Tomas gesehen?«, fragte Sara. Ihren Augen waren weit aufgerissen, und ihr Oberkörper bewegte sich auf und ab, während sie nach Atem rang. Normalerweise war sie eine ruhige, fast unverwüstliche Frau. Was war mit ihrem Mann geschehen?

»Nein, er war den ganzen Abend nicht hier«, sagte ich.

»Er hätte schon längst zurück sein müssen, vielleicht ist ihm etwas passiert!«

»Wo ist er hin, und was hatte er vor?«

»Er ist vorhin in den Wald gegangen, genau dort«, sagte Sara und zeigte mit dem Finger auf eine Stelle in der Nähe von Jacks Haus. »Ich weiß nicht, was er vorhatte.«

»Er wird schon noch kommen«, sagte Ronja.

Sara schüttelte den Kopf. »Niemals würde er so spät erst nach Hause kommen.«

»Dann sollten wir ihn suchen gehen«, schlug ich vor.

Wir teilten uns in mehrere Gruppen auf, um den Rand des Waldes abzusuchen.

»Nehmt euch vor den Wölfen in Acht«, sagte ich zu den anderen, bevor wir losgingen.

»Für jeden Wolf habe ich eine Faust zu verteilen«, antwortete Ronja und grinste.

Ich ging zusammen mit Tarlow und Jack. Jack nahm eine Öllampe mit, damit wir zumindest sehen konnten, wo wir hintraten.

»Mögen wir verdammt sein, wenn wir ihn nicht finden«, sagte Tarlow.

Wir schauten hinter jeden Baum und suchten jeden Fleck des Bodens ab. Nicht weit von uns hörten wir die anderen Gruppen durch den Wald marschieren und Tomasʼ Namen rufen. Bisher hatte keiner eine Spur gefunden.

»Wir sollten nicht zu tief in den Wald hineingehen«, mahnte ich, als das Dorf hinter den Bäumen kaum noch zu sehen war.

»Der Wolf scheut den Menschen«, sagte Tarlow. »So schnell greifen sie einen nicht an.«

»Dem Söldner haben sie gestern auch aufgelauert«, warf Jack ein.

»Er war allein unterwegs, und als er seinen Stahl zückte, zogen sie sich zurück.«

»Stahl tragen wir nicht an uns. Aber ich kann mit meiner Öllampe nach ihnen werfen, har!«

»Wir sind zu dritt, die Wölfe werden sich hüten«, sagte Tarlow.

Doch mit jedem Schritt in den Wald hinein wurden meine Knie weicher. »Wir sollten wirklich nicht zu tief vordringen«, sagte ich erneut.

Jack rieb sich mit der Hand über den Kopf. »Ich denke auch, wir sollten umkehren. In der Dunkelheit finden wir niemanden.«

»Ist dir kalt?«, fragte ich ihn.

»Mein Bart mag sprießen wie Unkraut, auf dem kahlen Kopf hilft mir das allerdings wenig, har!«

»Wir können nicht aufhören zu suchen, nur weil uns kalt ist«, sagte Tarlow.

Plötzlich raschelte es vor uns. Sofort blieben wir stehen. Jack streckte seinen Arm aus, um mit der Lampe zu leuchten. Nichts war zu sehen. Es raschelte wieder, diesmal an zwei verschiedenen Stellen.

»Lasst uns verschwinden!«, sagte ich, doch in dem Moment leuchteten vor uns neben dem Baum zwei Augen auf, gelb, mit roten Farbflecken, die über die glimmende Iris tanzten wie Feuer. Die Augen blinzelten, dann kamen sie näher – ein Wolf! Ich ballte meine Fäuste. Plötzlich erschien Jacks Bemerkung mit der Öllampe nicht mehr als Witz. Bedächtig setzte der Wolf eine Pfote vor die andere, sein schwarzes Fell machte ihn in der Dunkelheit fast unsichtbar. Hinter und neben ihm erschienen zwei weitere Wölfe. Die Dunkelheit hatte eine Decke über sie gelegt, und jetzt krochen sie darunter hervor.

»Keine schnelle Bewegung«, sagte Tarlow langsam und ruhig.

»Sollen wir nach den anderen rufen?«, fragte Jack.

Ich wisperte: »Nein, auf keinen Fall laut werden!«

Doch was sollten wir sonst tun? Wir waren unbewaffnet, völlig hilflos. Zwei weitere schwarz bepelzte Wölfe erschienen aus der Dunkelheit, zu erkennen nur an den gelbrot leuchtenden Augen. Sie kreisten uns langsam ein. Jack tat so, als würde er etwas auf sie werfen. Das vordere Tier schreckte zurück, dafür kamen die anderen heran. Langsam gingen wir Schritt für Schritt rückwärts, aber bis zum Dorf war es noch ein weiter Weg, und die Biester folgten uns. Der vordere Wolf kam immer näher. Er öffnete sein Maul, knurrte und zeigte seine scharfen Zähne. Er legte er sein Gewicht auf die hinteren Pfoten und senkte sein Hinterteil etwas ab. Wir hoben abwehrend unsere Arme und erwarteten seinen Sprung, als wir hinter uns plötzlich ein metallisch schabendes Geräusch hörten. Auch der Wolf hörte es und zuckte zurück – jemand hatte ein Schwert gezogen. Ich nutzte den Moment, um einen Blick hinter mich zu werfen, und sah Sir Caster mit dem blanken Stahl in der Hand.

»Wir gehen jetzt alle vier los«, sagte er leise. »Wir gehen rückwärts, wir gehen langsam, und wir drehen uns nicht um.«

Er schaute jedem von uns ins Gesicht und wartete, bis wir alle nickten. Dann liefen wir los. Die Wölfe folgten uns, hielten jetzt aber einen größeren Abstand. Ab und zu schnellte ein einzelner Wolf nach vorne, um unsere Verteidigung zu testen. Sir Caster hielt sein Schwert bereit. Immer aufs Neue steckte er es in die Scheide und holte es wieder heraus. Das schabende Geräusch schreckte sie ab, doch sie blieben dicht vor uns und lauerten auf einen Fehler. Der Rückweg ins Dorf war langsam und mühselig. Noch nie in meinem Leben war die Zeit so zäh vorangeschritten. Meine Knie waren weich, und ich zitterte. Jeder Schritt fühlte sich merkwürdig an, als würde ich in einem Flussbett laufen. Ich musste mich aufs Laufen konzentrieren. Einen Schritt hinter den anderen und bloß nicht stolpern!

Es kam mir vor wie eine ganze Tageswanderung, als wir endlich den Waldrand erreichten, und die Wölfe abzogen. Jetzt erst merkte ich, wie heiß mir war und wie sehr ich trotz der Kälte am ganzen Körper schwitzte.

»Verdammte Wölfe!«, schimpfte Tarlow, ebenfalls schwer atmend. »Kreaturen aus dem Reich der Finsternis sind das!«

»Bei einem Angriff hätte ich die Lampe geworfen«, sagte Jack. »Ich schwöre es!«

»Keinen Respekt mehr vor den Menschen!«

»Ihr seid in Sicherheit«, sagte Sir Caster, »beruhigt Euch!«

Ich starrte den Ritter an und schnaufte. »Äh …«, stammelte ich. »Danke!«

Er lächelte. »Kein Dank nötig.«

»Sind die anderen auch angegriffen worden?«

Er nickte knapp. »Unsere Gruppe auch, aber wozu hat ein Ritter sein Schwert?«

»Ich besitze mein altes Schwert auch noch«, sagte Tarlow, »allerdings liegt es im Haus, tief verstaut in einer Truhe. Ich fürchte, ich muss es wieder herausholen und tragen.«

»Ohne meine Waffe würde ich mich nackt fühlen«, sagte Sir Caster und tätschelte liebevoll den Knauf.

»Sind noch welche von uns draußen im Wald?«, fragte ich.

»Ihr wart die letzte Gruppe, die noch unterwegs war. Daher bin ich Euch holen gegangen.«

»Habt Ihr Tomas gefunden?«

Er schüttelte den Kopf. »Nicht mal eine Spur.«

»Dann suchen wir morgen weiter. Gleich bei Sonnenaufgang.«

Kapitel 6 (Salya)

Ich drehte mich zur Seite und versuchte, wieder einzuschlafen. Es war noch früh am Morgen, eigentlich viel zu zeitig zum Aufstehen. Aus Furcht vor einem weiteren Albtraum wie in der Nacht zuvor war ich lange aufgeblieben, trotzdem blieb der Schlaf mir verwehrt. Eine Zeit lang plagte mich der Gedanke an die Auseinandersetzung mit meiner Mutter, der ich mich irgendwann unweigerlich würde stellen müssen.

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