Michael Schatten - Das Geflüster der Raben
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„Krieg ist Krieg, Alora. Du lebst hier im Frieden. Belasse es dabei“, antwortete er ihr höchstens.
„Alora? Alora!“ Lady Luca stand wenige Schritte von Alora entfernt und versuchte sie aus der tiefen Verträumtheit zu reißen, in die sie wieder gefallen war.
„Dieses Kind!“, fluchte Luca, als Alora wieder einmal nicht reagierte und schlug ihr mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf.
Erfolgreich.
Schnell verschwanden Aloras Gedanken an große Schlachten für Ruhm und Ehre und sie landete wieder in der Realität.
„Aua“, sagte sie unbewusst und rieb leicht ihren Hinterkopf. Es dauerte einen Moment, bis sie realisierte, wo genau sie hier war, und mit wem.
„Verzeiht MyLady! Ich habe…“
„Du hast geträumt Mädchen!“, fluchte Luca. „Wie immer. Nun komm, ich werde erwartet.“
Sie gingen weiter den Gang entlang und erreichten die beiden fünf Schritt hohen und mit massiven Eisen beschlagen Eichentore zum Thronsaal. Davor postiert, wie immer, die Garde des Königs. Vierzehn Männer in pechschwarzen Rüstungen, bewaffnet mit Schwertern und Schild auf denen meisterhaft per Hand das Wappen des Worgunischen Königshauses gemalt war. Der große brennende Baum.
Die Wachen selbst standen still und wirkten wegen der dunklen Rüstung wie Statuen. Erst auf dem zweiten Blick erkannte man die Augen der Gardisten die durch die schmalen Öffnungen ihrer Drachenkopfförmiger Helme blickten. Die besondere Form der Helme gab den Gardisten auch ihren unverwechselbaren Namen. Die Drachenköpfe.
Die Aufgabe der Drachenköpfe war klar und einfach. Sie waren die Gardisten der Feste. Sie bewachten die Eingänge und Gänge. Ihr Schlachtfeld war die Feste und ihre Aufgabe war es, jedwede Gefahr, die dem König oder seiner Familie zustoßen könnte, abzuwenden. Und wenn nötig ihr Leben dafür zu geben.
„Macht euch nützlich und öffnet die Tore!“, blaffte Lady Luca, ohne die Gardisten eines Blickes zu würdigen.
Ohne Zeit zu verschwenden taten beide Männer, wie ihnen befohlen wurde. Die lange eiserne Kette gepackt, zogen sie die die hölzernen Flügel des Tores auf und nahmen hastig Haltung an, als Luca mit ihrem Zimmermädchen an ihnen vorbeimarschierte.
Für Alora war es jedes Mal aufs Neue belustigend zu sehen, wie starke Männer aus Furcht vor einer Frau wie eine Horde Halbstarker wirkten. Noch während das Tor sich öffnete, schlug ihr schon die im Thronsaal immer herrschende Kälte entgegen. Egal wie sehr die Sonne brannte, es war immer eisig kalt, und jetzt, da es schneite, war es ihrer Meinung nach fast unaushaltbar. Nur die zwölf großen brennenden Kamine spendeten etwas Wärme. Zitternd umschlang sie sich mit ihren Armen und folgte Luca in die große Halle.
Die mit dem Symbol der fünf Götter bemalte Decke ruhte auf acht gut drei Schritt breiten Säulen, die schneeweiß in die Höhe ragten. Der Boden des Thronsaals bestand aus schwarzweißem Marmor und reflektierte das Licht der unzählbaren Fackeln wie ein Spiegel. Trotz ihrer Abneigung gegen die Kälte fand sie den großen Saal immer aufs Neue faszinierend. Sie mochte die Weitläufigkeit und die große gläserne Kuppel, die während des Sommers das Licht der Sonne in die Halle einließ und sie mit vielen verschiedenen Farben zu einem ganz eigenen Kunstwerk machte. Heute sperrte jedoch der erste Schnee auf der Kuppel die wenigen Sonnenstrahlen aus und eine überdimensionale Tafel in der Mitte des Thronsaals ließ die gewohnte Weitläufigkeit verschwinden. Und nicht nur das. Dutzende Bedienstete eilten durch den Saal und bereiteten alles für die Ankunft der Cent vor. Denn zu solch feierlichen Anlässen wurden der Thronsaal auch als Schank und Feierraum genutzt. Etwas freudig stellte Alora fest, als sie die ganzen gestressten Bediensteten sah, dass die frühe Ankunft der Cent nicht nur sie völlig überrascht hatte.
Luca blieb nur kurz stehen um das Chaos vor ihren Augen anzusehen. „Wie es scheint bist du nicht alleine mit deinen Trödeleien“, sagte sie lächelte sogar etwas. „Nun denn. Lass uns weitergehen,“
Zimmermänner, Wirte und Schausteller huschten hin und her und wussten scheinbar selbst nicht, was sie genau zu tun hatten. Es herrschte in Aloras Augen nur Chaos. Von Ordnung war nichts zu sehen. Im Angesicht dieses menschlichen Ameisenschwarms versuchte sie ihr Bestes um möglichst nahe an Luca zu bleiben. Das war ihre beste Chance, nicht erneut jemanden umzurennen. Denn ein jeder kannte die Mätresse und versuchte möglichst schnell aus ihrem Weg zu verschwinden, sofern er sie denn sah. Viele der Handwerker, beladen mit den unterschiedlichsten Dingen, waren vollkommen auf ihre Aufgaben konzentriert und nahmen ihre Umgebung kaum noch wahr. Luca wäre aber nicht Luca gewesen, wenn sie sich davon hätte abschrecken lassen. Elegant wich sie jedem Handwerker aus, der tief in seine Gedanken versunken seiner Arbeit nachging und nicht auf die Umgebung achtete. Lucas Ziel war die sogenannte Kammer. In diesem Raum hielt der König mit seinen Offizieren und Beratern regelmäßig Konferenzen ab, an denen auch Lady Luca als wichtige Beraterin des Königs immer anwesend war.
An normalen Tagen, wenn Alora die Mätresse begleitete waren es nur wenige Schritte vom Eingang des Thronsaals bis zur Kammer. Aber heute, zwischen den verschwitzten Handwerkern und der beinahe fünfzig Schritt langen Tafel gefangen, fühlte sie sie sich klein und unwichtig. Es dauerte eine halbe Ewigkeit für sie, bis sie endlich die Menschentraube verlassen hatten und vor der unscheinbaren Tür zur Tafel standen. Tief atmete sie durch und genoss die kalte Luft des Thronsaals in ihren Lungen. Sie hatte genug Schweiß für einen Tag gerochen. Mehr davon brauchte sie nicht.
„Hör zu Alora“, sagte Luca nach einer kurzen Verschnaufpause. „Heute wirst du mich begleiten.“
Alora riss die Augen auf. „In die Kammer? Zu einer Sitzung?“
Luca nickte. „Heute wird es um den Besuch der Cent gehen. Und du wirst einige Aufgaben übernehmen, während der Imperator und seine Familie in der Feste sind. Deshalb ist es diesmal notwendig, dass du anwesend bist.“
Ihr Blick fixierte streng Aloras Augen. Im Hintergrund war das Durcheinander der verschiedenen Zünfte weiterhin in seine eigene Schlacht verwickelt und wirkte auf einmal doch ganz weit weg.
„Was genau wird meine Aufgabe sein, MyLady?“
Luca zog ihr Kleid zurecht und wandte ihren Blick ab.
„Die Cents kommen mit der gesamten kaiserlichen Familie, fast der gesamten Familie. Der Imperator und drei seiner sechs Frauen…“
„Sechs?“, Alora verzog das Gesicht. „Wie kann sich jemand sechs Frauen nehmen, das ist doch unnatürlich?“
„Kind!“, mahnte Luca sie sofort zur Stille.
„Verzeiht.“
„Drei seiner niederen Töchter“, fuhr Luca fort. „Mit seiner ersten Tochter und seinem erstgeborenen und Thronfolger. Deine Aufgabe wird es sein, dich um seine Töchter zu kümmern. Verstanden?“
Alora reckte ihr Kinn und nickte überzeugend, Worte sparte sie sich.
„Gut. Denn eins musst du wissen. Der Cent Besuch ist nicht aus reiner Höflichkeit.“ Ihr Blick ruhte weiterhin sehr ernst auf Alora gerichtet.
„Ich verstehe.“
„Sehr gut. Den Rest erfährst du gleich. Folge mir. Wenn wir in der Kammer sind, bleib am Rand stehen.“
Alora nickte und richtete ihr Haare und das Kleid. Auch wenn sie nicht so penibel wie Luca war, was ihre Kleidung anging wollte sie nicht vor den König treten und aussehen wie eine Bäuerin.
Luca öffnete die Tür zur Kammer und trat durch diese hindurch. Zwei Drachenköpfe standen im Gang der Thronsaal und Kammer verband und nahmen beim Eintreten der Mätresse sofort Haltung an.
Nach dem gigantischen Thronsaal wirkte der Gang beengend und winzig. Keine drei Schritt breit und hoch säumten nur ein paar Fackeln die etwa zwanzig Schritte bis zur Kammer. Am Ende des engen Gangs lag eine weitere Tür ohne Knauf. Einer der Drachenköpfe klopfte an, als er Luca sah und kurz darauf öffnete die Tür sich wie von Geisterhand. Ein weiterer Drachenkopf im Inneren der Kammer schien nur dafür zuständig zu sein die Tür zu öffnen, falls jemand klopfte. Eine undankbare Aufgabe, wie Alora fand. Hinter der Tür kam der recht kleine runde Raum mit vielleicht fünf Schritt im Durchmesser zum Vorschein. Alora sah sich um und entdeckte außer den Fackeln nur einen großen runden Tisch, der beinahe den gesamten Raum einnahm.
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