Soziale Arbeit

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Zu Beginn des Studiums ist vor allem eins gefragt: Orientierung. Was ist Soziale Arbeit? Was sind ihre gesellschaftlichen Funktionen? Mit welchen professionstypischen Methoden arbeitet sie? Auf diese und viele weitere Fragen gibt dieses Buch präzise Antworten. Es bereitet die Geschichte und die Professionalisierung der Sozialen Arbeit auf und stellt Soziale Arbeit als Wissenschaft vor. Zudem liefert es einen Überblick über die zentralen Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit. Eigene Kapitel sind den rechtlichen und sozialpolitischen Fundamenten der Sozialen Arbeit sowie den Beschäftigungsbedingungen der Fachkräfte gewidmet.
Das Buch eignet sich zur selbstständigen Einarbeitung in die zentralen Gegenstandsbereiche der Sozialen Arbeit, zur Prüfungsvorbereitung und als Basislektüre für einführende Lehrveranstaltungen.

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• Die Soziale Arbeit ist weithin von sozialpolitischen Entscheidungen abhängig, hinter denen ideologische Präferenzen und Weltbilder, Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit, begründete oder unbegründete Problemdefinitionen (z. B. »Nicht der Arbeitsmarkt ist das Problem, sondern der Arbeitslose.«) und darauf aufbauende Zielsetzungen stehen (vgl. Borstel & Fischer 2018, S. 13). Die oft konflikthaft getroffenen Entscheidungen haben ebenso wie der Entscheidungsverzicht unmittelbare Auswirkungen auf die Adressat*innen Sozialer Arbeit (Art, Inhalt, Umfang und Ziele von Leistungen, bereitgestellte Ressourcen). Die Entscheidungen bestimmen zugleich den Rahmen, in dem sich Soziale Arbeit bewegen kann bzw. in den sie sich einpassen muss. Hier entscheidet sich z. B. ob Jugendberufshilfe mehr ist als nur das schnelle Fit-Machen von Jugendlichen für Arbeit, welcher Art und Zukunftsfähigkeit auch immer. Politische Entscheidungen greifen aber auch in die fachlichen Berufsvollzüge von Sozialarbeiter*innen ein, z. B. durch Vorgaben zur Hilfeplanung, Qualitätsentwicklung, Dokumentation. Darüber hinaus werden die Arbeitsbedingungen der Sozialfachkräfte durch die Politik und Verwaltung beeinflusst (Entgelt- und Aufstiegsregelungen, Arbeitsgesetze).

• Die Soziale Arbeit verfügt in Praxis und Wissenschaft über ein hohes Maß an Expertise über die Beschaffenheit und die Auswirkungen sozialer Probleme, den Bedarf der Problembetroffenen, die Möglichkeiten der wirksamen und nachhaltigen Problembearbeitung und die Entwicklung innovativer Handlungskonzepte.

• Adressat*innen der Sozialen Arbeit sind sehr häufig von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen (worden), z. B. Bildung, Arbeitsmarkt. Eine politische Partizipation findet praktisch nicht statt. Ihre Interessen und Problemlagen werden – so Rieger (2013, S. 58) – im politischen System nicht oder nicht angemessen berücksichtigt und kommuniziert. Ohnmachtsgefühle, Wahlenthaltung, fehlende Motivation und fehlende Ressourcen zur Interessenartikulation und -durchsetzung auf Seiten der Adressat*innen erfordern nach Rieger (ebd.) einerseits ein advokatorisches »Politikmachen«, andererseits müssen Adressat*innen befähigt werden, ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Es gehe um politische Bildung und die Institutionalisierung von Beteiligungsprozessen. Soweit die Soziale Arbeit allerdings beansprucht, anwaltschaftlich für ihre Adressat*innen aufzutreten, muss berücksichtigt werden, dass Adressat*innen-Interessen nicht homogen sein müssen. Klärungsbedürftig ist, auf welchem Wege diese Interessen ermittelt werden können und wie verhindert werden kann, dass es zu einer unzulässigen Vermischung mit Eigeninteressen der Fachkräfte oder Träger kommt. Hier ist insbesondere die Disziplin Soziale Arbeit (das Wissenschaftssystem) als kritisches Korrektiv gefordert.

• Eine politische Selbstmandatierung ist Ausdruck der Bereitschaft, an der Aufrechterhaltung und Ausgestaltung des sozialstaatlichen Verfassungsgebotes mitzuwirken. Das Primat der demokratisch gewählten Organe, die sozialstaatlichen Gleise zu legen, auf denen die Soziale Arbeit verkehren kann, wird durch Einmischung nicht in Frage gestellt. Einmischung bedeutet, sich auch ungefragt zu Wort zu melden, weil Bedarfe nicht oder nur unzureichend im politischen System aufgegriffen oder mit unzulänglichen Mitteln bearbeitet werden.

Auch wenn das politische Selbstmandat – je nach Reichweite – keine allgemeine Zustimmung findet, so ist die Partizipation an sozialpolitischen Entscheidungsprozessen längst nichts Neues mehr. Die Freie Wohlfahrtspflege hat sich immer schon in der Rolle einer politischen Akteurin gesehen und ihre Möglichkeiten auf allen Ebenen des politischen Systems genutzt (Politikberatung, Anspruch auf Vertretung von Adressat*innen-Interessen, Vertretung von Verbandsinteressen, Grundsatzpositionen zur Gesellschafts- und Sozialpolitik etc.; Bieker & Niemeyer 2022; Vaske 2016). Es ist daher weniger die Frage, ob die Soziale Arbeit für die Ausgestaltung des Sozialstaats Mitverantwortung übernimmt, sondern

• wie sie auf demokratischen Wegen konkrete Positionen formulieren kann,

• wie ein politisches Mitwirkungsmandat verbindlich institutionalisiert werden kann,

• wie die Soziale Arbeit dabei parteipolitisch unabhängig bleiben kann (vgl. auch Schönig 2013, S. 40) und

• wie eine politische Professionalität auszusehen hätte (Benz & Rieger 2015, S. 185ff.).

Grundsätzlich gilt: So wenig wie man nicht nicht kommunizieren kann, so wenig kann man auch nicht unpolitisch sein.

Politisch ist auch der, der nur stumm seine Arbeit tut, was immer man ihm zumutet. Was Sozialfachkräfte an der Basis sozialpolitisch tun können, hat Heiner (2010, S. 480ff.) schon vor Jahren nachlesenswert beschrieben.

Gut zu wissen – gut zu merken

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Soziale Arbeit ist eine weithin staatlich regulierte und finanzierte Dienstleistung ( картинка 51 Kap. 1.1.1). Als psychosoziale Dienstleistung kann sie nur erfolgreich sein, wenn es ihr gelingt, ein Arbeitsbündnis mit ihren Adressat*innen zu begründen, das auf Respekt, Akzeptanz, Partizipation und grundsätzlicher Aushandlungsbereitschaft beruht ( картинка 52 Kap. 1.1.2). Psychosoziale Dienstleistungen folgen trotz mancher Ähnlichkeiten einer anderen Logik als marktförmige Dienstleistungen. Ihr auf ein Veränderungsziel gerichteter partizipatorischer Ansatz ist heute im Sozialrecht weitgehend verankert ( картинка 53 Kap. 1.1.3). Soziale Arbeit sucht mit den ihr eigenen Mitteln (Information, Beratung, praktische Unterstützung, Vermittlung) nach Lösungen für gesellschaftlich/sozialstaatlich als relevant angesehene Probleme von Menschen (»soziale Probleme«, картинка 54 Kap. 1.2). Sie setzt an der materiellen und sozialen Lebenslage ihrer Adressat*innen an, an den Schwierigkeiten der Lebensbewältigung (Überforderung) und an Lebensgestaltungen, die von Grundregeln des sozialen Zusammenlebens abweichen ( картинка 55 Kap. 1.2.2). Ihr Handeln bewegt sich in einem mehrdimensionalen Rahmen, der sie begrenzt, den sie aber auch gestalten kann und muss ( картинка 56 Kap. 1.3 1.3 Strukturelle Merkmale Sozialer Arbeit Soziale Arbeit ist durch eine Reihe struktureller, d. h. von dem Handeln der jeweiligen Sozialfachkraft unabhängige Eigenheiten gekennzeichnet. Zur Beantwortung der Ausgangsfrage »Was ist Soziale Arbeit?« sollen diese Eigenheiten, Besonderheiten und Merkmale im Folgenden herausgearbeitet werden. Die Strukturmerkmale Sozialer Arbeit stellen zentrale Rahmenbedingungen dar, innerhalb derer sich das berufliche Handeln von Sozialfachkräften abspielt. Welchen Einfluss diese Strukturmerkmale auf das berufliche Handeln der Sozialarbeiter*innen haben, hängt z. T. auch von den Akteur*innen selbst ab (Nutzung von Spielräumen). ).

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