Andreas Egger - Die Zweite Welt

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Es war der Plan Gottes die Zweite Welt zu schaffen um Einigkeit ob des gemeinsamen Wirkens unter seinen verbitterten Söhnen zu zeugen. Groß war die Schöpfung und vieles ward erreicht, kaum weniger jedoch zerstört und in unsägliches Leid geworfen.
Unendlich dunkle Wolken verdichteten sich schon bald im Zentrum der jungen Welt. Im Herzen des aufziehenden Sturms stand Garantor, der verlorene Zwerg. Um ihn standen seine Kämpfer und auf Ihnen ruhte der Blick der Götter.

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Ypek lief ihm von hinten in den Rücken und wankte benommen zurück, als er mit der nackten Stirn gegen die Plattenrüstung seines Vordermannes lief. „Zum Teufel!“, rief er erschrocken aus.

Cebrid reagierte nicht. Nach kurzem Zögern wand auch Ypek seinen Kopf in die Richtung, in welcher Cebrids verharrte. Ein weiteres Mal, war „Zum Teufel ...“, zu vernehmen. Diesmal gedämpfter und kaum verständlich, rührte die Aussage eindeutig von größerem Schrecken.

Rauchschwaden überzogen den Horizont, wurden dichter und nahmen an Zahl zu, noch während die Letzten sie bemerkten. Ypek sprach wieder: „Der ganze verdammte Sumpf brennt ...“ Doch schon der Ton und die Art wie er es aussprach, strafte ihn Lügen. Es zeugte von der Hoffnung, das Richtige zu sagen, hielt aber die Wahrheit verborgen. Es dauerte einige Zeit, bis er die Auflösung erhielt, die er nicht hören wollte. „Nein ...“, Garantor war durch die Schärfe seiner Zwergenaugen der erste, der die Wirklichkeit mit Sicherheit erkannte und weitergab. „Das sind Lagerfeuer. Jede Menge Lagerfeuer. Bei Rekar, es sind Dutzende und es werden immer mehr …“

So mancher hätte gerne widersprochen und sich etwas ermutigerendes vorgestellt. Der Zwerg brummte wie immer nachdenklich in seinen Bart. Der Waldläufer Brand nickte nur mit verzogener Miene.

Mehr Bestätigung konnte keiner verlangen. „Meiner Treu“, ließ sich Mauran Falkenflug vernehmen, „Dergleichen musste ich noch nie erblicken.“ Sorgenschwer erklang seine Stimme.

Der immer kampfhungrige Brube hatte nicht mehr zu sagen als „Scheiße ...“, und das noch nicht einmal laut oder fordernd, was ja typisch für ihn gewesen wäre. Ähnliche Feststellungen und Aussagen machten die Runde, in eben derselben Manier und Tonlage.

Noch einmal ergriff Mauran Falkenflug das Wort, ernsthaft aber nicht belehrend. „Zweifelt ihr immer noch daran, dass mit den Ogern derzeit Merkwürdiges geschieht, Garantor?“

Eine Antwort war nicht erforderlich. Nach kurzer Pause gab der Zwerg die Befehle, die bitter, aber notwendig waren. „Stärkt euch, fasst Wasser und Nahrung, hier und jetzt.“ Dann drehte er sich um, und blickte in die Runde. Sein Bart bebte vor Entschlossenheit, als er weitersprach. „Wir haben keine Wahl. Wir werden nicht lagern!“

Leises Raunen und Murren kam auf, jedoch kein Widerwort. „Zrak! Ich brauche dich mit Brand bei mir an der Spitze. Schaffst du das?“

Dem immer noch angeschlagenen Minotaur hatte der harte Marsch schwer zugesetzt. „Würde es einen Unterschied machen?“, antwortete er, was gleichbedeutend mit einer Zustimmung war.

Der Zwerg nickte. „Wir brauchen deine Kraft, meine Augen und das Geschick und Wissen von Brand, sonst schaffen wir es niemals, mitten in der Nacht quer durch die Sümpfe.“

Brube wollte sich beschweren, wurde aber schon vor dem ersten Wort von Garantor belehrt. „Dich brauchen wir beim Wagen, Brube. Du und Cebrid, ihr kümmert euch um ihn“ Jeden einzelnen sah der Zwerg an, dann folgte so etwas wie eine Ansprache. „Ich verlange viel. Möglicherweise zu viel. Gebt alles! Wer rasten muss, soll rasten, wer Wasser braucht soll es sich nehmen. Aber gebt nicht auf. Wir halten erst, wenn wir die dritte Brücke überquert und den verdammten Sumpf verlassen haben ...“

Ein letztes Mal wischte Brand den Schweiß von Klais Stirn. Er verabschiedete sich mit dieser Berührung und begab sich zu Zrak und Garantor. Mauran koordinierte die Männer und teilte sie ein.

Jeder erfrischte sich, während er auf seinen Posten ging.

Nach kurzer Zeit waren schwere Stiefel, knarrende Räder und schnaufende Maultiere wieder in Bewegung.

Sogar Thef hatte sich am schweren Wagen eingefunden und schob und zerrte an dem Gefährt so gut es ging. Sogar einen passenden Kommentar hatte er gefunden, sagte ihn für sich selbst auf, während sich die Abendsonne in dunkle Nacht wandelte. „Die Schwäche Naars wird mich nicht aufhalten, der Hass Grors nicht stoppen und wenn ich keuchend verrecken muss, dann wenigstens in den Armen einer wohlriechenden Hure ... Salzheim ... ich komme ...“

Die Stadt am Nordmeer

Kapitel 4

Holger Abendstern schlenderte nachdenklich über den sorgsam gepflasterten Markplatz von Salzheim. Bewegte sich, verglichen mit seiner beachtlichen Größe, mit verdächtig kleinen Schritten. Es war ein schöner Tag. Einer der letzten des Herbstes. Die meisten Blätter des alten Walnussbaums in der Mitte des Platzes waren schon abgefallen. Der Wind machte sich ein Spiel daraus, sie mal auf die eine, mal auf die andere Seite zu wehen. Die matte Nachmittagssonne gab nicht mehr viel Wärme ab. Holger Abendstern rückte den kostbaren Hermelinmantel sorgsam zurecht, und verschränkte danach seine kräftigen Finger, in sich verschlungen, hinter dem breiten Rücken. Sein einstmals starkes Gesicht blickte müde durch die Gassen, die sich von allen Seiten der Stadt zum Marktplatz hin ergossen. Nur wenige Händler boten ihre Waren feil. Die meisten davon waren Salzheimer, die Kleidung, Obst, Gemüse, Fleisch und andere Nahrungsmittel anpriesen.

Die Zeiten waren schwierig und Besserung war nicht in Sicht. Holger wusste das, wusste es nur zu gut. Viele der reichen Familien waren weggezogen. Nach Süden, neuen, ertragreicheren Geschäften entgegen. Fast alle der ehemaligen Bediensteten verschwanden mit ihnen. Jene die blieben, hatten sich als Bauern oder Fischer sesshaft gemacht.

Er selbst hatte mit seinem Vater, aber mehr noch mit seiner Frau zu kämpfen. Sie wollten weg. Wollten irgendwo hin, wo die Zukunft ersprießlichere Aussichten für sie bereithielt. Aber wie könnte er? Als gewählter Salzmeister? Die Menschen in Salzheim vertrauten ihm. Sie hatten ihn erkoren, zu dem Mann, der über ihre Geschäfte und ihr Zusammenleben wachen sollte. Er vertrat das Recht und den Stolz der einstmals reichen Stadt und führte den Vorsitz im Rat. Nein, die Bürde der Zeit mochte ihn brechen, aber beugen würde er sich nicht.

Einer der Händler grüßte, als Holger an ihm vorüberschritt. Einige Worte wurden gewechselt, nichts Bedeutendes. Mutmaßungen über einen möglicherweise kalten Winter, eine halb ernst gemeinte, rhetorische Phrase über das kaum ausreichende Geschäftstreiben und einige weitere Fragen, die einfach nur gestellt wurden, um sie gestellt zu haben.

Mit knappem Nicken verabschiedete sich Holger und spazierte weiter. Während er ging, inspizierte er noch einmal die Straßen vor und neben sich. Die breite südliche Marktstraße und die weit engere Handelsgasse, die sich nach Südosten erstreckte. Es tat sich nicht viel. Vom hektischen Treiben aus seiner Jugendzeit, war nichts geblieben. Kleinere Gruppen standen hier und da, einzelne Menschen gingen ihres Weges. Manche mit Waren beladen, andere nicht. Langsam näherte er sich dem Stadttor. Die wuchtigen Flügel strahlten bedingungslose Stärke aus. In wenigen Augenblicken war es durch schwere Ketten, welche ohne sichtbare Macht an einem kraftvollen Gewinde zerrten, verschließbar.

Der Durchgang bot ausreichend Platz für zwei sich kreuzende Wagen und erstreckte sich gut zehn Schritt in der Breite, von Turmwehr zu Wachhaus. Die einstmals zahlreiche Stadtwache wurde darin untergebracht. Ein riesiges Gebäude. Die Zahl der Wachen war mittlerweile verschwindend gering. Nur noch ein Trakt des vielräumigen Hauses wurde genutzt.

Die wuchtigen Mauern rund um die Stadt standen stumm und dunkel, verrichteten ihren Dienst und würden es in alle Ewigkeit tun. Aus massivem Granit gefertigt, fast zwanzig Schritt dick und ebenso hoch, trotzten sie der Zeit seit mehr als fünftausend Mondwechseln. Kaum Spuren des Verfalls waren zu erkennen. Anders sahen jedoch die Wohnhäuser rund um das Stadttor aus. Verzierungen und kunstvoll geschnitzte Holzrahmen säumten fast jedes Haus. Hier war zu erkennen, dass der frühere Reichtum schwand. Salzheim hatte anderes zu tun, als diese Überbleibsel besserer Tage zu pflegen und zu erhalten. So fehlte oder faulte hier und da ein Stück der Verzierungen, begünstigt durch die feuchte Meeresluft. Viele Dächer waren in schlechtem Zustand und so manche Wand oder Tür zeugte von der Armut.

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