Andreas Egger - Die Zweite Welt

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Es war der Plan Gottes die Zweite Welt zu schaffen um Einigkeit ob des gemeinsamen Wirkens unter seinen verbitterten Söhnen zu zeugen. Groß war die Schöpfung und vieles ward erreicht, kaum weniger jedoch zerstört und in unsägliches Leid geworfen.
Unendlich dunkle Wolken verdichteten sich schon bald im Zentrum der jungen Welt. Im Herzen des aufziehenden Sturms stand Garantor, der verlorene Zwerg. Um ihn standen seine Kämpfer und auf Ihnen ruhte der Blick der Götter.

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Der Schrei einer Krähe aus den Sümpfen durchbrach weithin hörbar und vom dumpfen Widerhall der Schlucht getragen, den Augenblick. Unterstrich ihn mit seinem markanten Ton, nur um langsam wieder zu verklingen.

Eine Stimmung, die in ihrer Eigenartigkeit nur hier entstehen konnte, hatte von jedem einzelnen der Mannen Besitz ergriffen. Es schien, als würde der Schöpfer Naar selbst, in stiller Präsenz mit ihnen ausschreiten, sie mit durchdringenden Blicken ansehen und beobachten. Die Zeit schien in eine andere Form gepresst. Sie wurde relativ, verging, oder eben nicht. Es machte keinen Unterschied. Dies war das Manifest des Seins, nicht jenes des Vergänglichen. Die Sonne hatte weder Grund noch Recht, sich zu bewegen und ihr Voranschreiten preiszugeben.

Allein Garantor schien unberührt. Die einzige Art von Ehrfrucht die in seinen Augen zu erkennen war, rührte vom Respekt vor diesem gewaltigen Bauwerk her. Nichts liebten Zwerge mehr, als verarbeitetes Erz, gute Arbeit, imposante Bauten und perfekte Handwerkskunst. Gefühlvoll beschritt er die Planken unter ihm, ließ seine Rechte an der Kette entlanggleiten, fühlte die massiven Ringe und huldigte durch sein Tun und Denken seinem eigenen Gott Rekar. Nicht dem Gott der Menschen.

Schlamm spritzte auf, als Mauran Falkenflug unerwartet geräuschvoll in den dickflüssigen Morast trat. Er blickte nach unten und realisierte erst jetzt, dass er die Brücke hinter sich gelassen hatte. Die Wirklichkeit holte ihn abrupt und unerwartet ein. Die Bilder wurden klar, der Geist frei, die Welt wieder fest und spürbar.

Der Wagen rollte klatschend von der letzten Planke der Brücke und gab sie wieder frei. Meisterlichs Augen waren weit geöffnet und suchten die Umgebung ab. Dies waren die östlichen Ausläufer des großen Sumpfes. Die Luft wurde spürbar feuchter, jetzt, da sie die erste Brücke Naars überwunden hatten. Die Erde war aufgeweicht, aber nicht wirklich morastig. Erste Pflanzen, Farne und Bäume lagen vor ihnen. Das Weiterkommen war noch nicht sehr schwierig. Cebrid, Brube und einige weitere schoben dennoch mit vereinten Kräften den schweren Wagen. Die Maultiere mussten geschont werden. Vier Mann trugen Klais Bahre mit Schweißperlen im Gesicht. Der reglose Körper des Verwundeten selbst, zeigte außer monotonem Zittern keine Reaktion.

So ging es weiter. Noch immer wurde kaum gesprochen; von Marschgesängen und Unterhaltungen keine Spur. Die Sonne folgte ihrer Bahn, friedlich, aber zielstrebig. Man kam gut voran, schwitzte und fluchte gelegentlich, als Füße und Wagen sich tiefer in das Erdreich gruben und stecken blieben. Die Schicht wurde gewechselt und auch Zrak trug nun seinen Teil bei. Ein Arm war genug, um einen der vier Männer zu stellen die Klai trugen. Das tat er auch, obwohl ihn Garantor abschätzend anblickte. Mehr als ein kurzes Schnauben war nicht nötig, um zu signalisieren, dass dies auch sein Weg war und er durchaus in der Lage war, ihn zu beschreiten.

Die beiden Brüder blieben trotz der Ablöse beim Wagen und unterstützten das Vorankommen. Von Brube hätte niemand etwas anderes erwartet, aber auch Cebrid trieb sich unbeirrt voran. Trotz der schweren Plattenrüstung, die er praktisch nie abnahm, der wuchtigsten der ganzen Truppe, ließ er von seinem Handeln nicht ab und verrichtete beharrlich seinen Dienst. Ungeachtet der Einwände Kalads und Ypeks, die Teil der zweiten Mannschaft am Wagen waren und versicherten, es wäre nicht nötig, er solle sich doch besser ausruhen.

Zeit. Dies war der Faktor, der erfolgsbestimmend war und Sicherheit gab. Nichts anderes. So ging es voran, unter schwerem Schnaufen. Der Sumpf wurde verflucht und gemeistert.

Sie marschierten am Schlund von Naars Auge entlang. Dieser klaffte unbeeindruckt zu ihrer Rechten. Der Weg bis zur nächsten Brücke war hier zwar länger, aber mindestens eine Meile quer durch tieferen Morast konnte vermieden werden. Die schnellere Marschgeschwindigkeit machte dieses Defizit wieder wett. Sogar mehr als wett.

Als die Sonne am höchsten stand, lag die zweite Schlucht bereits vor ihnen. Die Brücke selbst befand sich ein gutes Stück weiter westlich. Je weiter sie kamen, umso morastiger wurde der Sumpf, umso feuchter die Luft, umso anstrengender jeder Schritt.

Die Vegetation wurde dichter, der Weg beschwerlicher. Sumpfmücken machten sich verstärkt bemerkbar. Ununterbrochen schlug sich irgendwer auf den Hals oder eine andere ungeschützte Körperstelle. Dies war ärgerlich und kräfteraubend. Mit eintöniger Konstanz war das Klatschen von Händen auf nackter Haut zu vernehmen. Mal leiser, mal lauter und nicht selten begleitet von ärgerlichem, entkräftetem Fluchen.

Mehrere Male konnte der wuchtige Wagen des Händlers nur mit großem Kraftaufwand aus dem Schlamm befreit werden. Des Öfteren mussten jene Söldner, die gerade nichts anderes zu tun hatten, als sich selbst am Vorankommen zu halten, zu Hilfe gezogen werden.

Die Moral sank, die Kräfte schwanden. Trotz der kurzen Zwergenbeine, die ihn gehörig behinderten, beteiligte sich Garantor selbst so gut es ging an allem was vollbracht werden musste. Der einzige der nichts tat als sich selbst voran zu quälen, war Thef. Sein Körperbau und seine nicht allzu stabile Gesundheit, gestatteten es ihm nicht, Kräfte zu verschwenden. Niemand machte ihm einen Vorwurf daraus, oder sagte es wenigstens nicht offen.

Langsam verstrich der Tag. Wenigstens quälte die matte Sonne den Trupp nicht mit großer Hitze.

Die knappen Wasserrationen durften nicht allzu sehr strapaziert werden und noch mehr Mücken würden wohl so manchen in die Knie zwingen. Es waren jedoch nicht allzu viele davon. Garantor war für diesen Umstand dankbar. Musste er diese Strecke doch schon einige Male im Hochsommer bewältigen, was wahrlich eine Tortur für Mensch und Tier war.

Die Schatten wurden schon länger, als die zweite Brücke ins Sichtfeld rückte. Der alte Waldläufer Brand saß an ihrem Fuße. Er hantierte an seinem Bogen, kontrollierte die Waffe und die sorgsam gearbeiteten Pfeile in seinem Köcher. Keinerlei Gefahr war ersichtlich, und das gelassene Verhalten des Waldläufers bekräftigte diesen Eindruck. Von Ogern oder anderen Gefahren war noch immer keine Spur. Garantor unterhielt sich kurz mit Brand. „Und? ...“, wollte der Zwerg wissen. Schulterzuckend antwortete Brand: „Nichts. In der ganzen Gegend gibt es keine Anzeichen von Ogern. Die einzigen Spuren die ich gefunden hab, sind mindestens zwei Wochen alt. ´ne Sippe von ungefähr zehn von ihnen, die etwas weiter westlich von hier gelagert haben und nach Südwesten weiterzogen. Mehr gibt’s nicht zu sagen.“

Zufrieden nickte Garantor, brummte und gab Anweisung, die zweite Brücke zu überqueren. Sie befand sich in ähnlich schlechtem Zustand wie die zuvor überwundene. Um einiges länger, machte sie diesen Ausläufer Naars Auge passierbar. Sie zog sich von Süden nach Norden über die Schlucht, welche sich in gerader Linie nach Westen erstreckte.

Die Dämmerung setzte ein. Übermüdet, schwitzend und zum Teil strauchelnd, wurde die letzte Strapaze des Tages in Angriff genommen. Zum ersten Mal machte Cebrid eine Pause. Völlig entkräftet überließ er es anderen, den Fuhrkarren voranzutreiben. Er war schweißüberströmt und nass. Der wattierte Waffenrock unter dem Plattenpanzer gab mittlerweile lautstarke Geräusche zum Ausschreiten seines Trägers von sich und wog beinahe ebenso viel wie der Panzer selbst. So durchtränkt war er vom Schweiß und der feuchten Luft des Sumpfes.

Tief einatmend strich er sich die braunen Haare zurück. Sie waren glatt und dicht, und ebenso nass wie der Rest. Nun klebten sie hinter seinen Ohren. Im Zuge dieser Bewegung sahen seine Augen gen Himmel. Ein Schatten streifte sein Sichtfeld. Am äußersten Rand seines linken Auges bewegte sich ein Schleier.

Langsam drehte er seinen Kopf nach Westen, dann weiter nach Südwesten. Nun sah er genauer, was sein Auge, nach Norden blickend, nur knapp erhaschen konnte. Er blieb mitten auf der Brücke stehen, schnaufte monoton weiter, und verarbeitete was er sah. Er begriff es nicht wirklich, obwohl es zu klar war, um es nicht zu verstehen. Das Zwielicht machte ersichtlich, was bis dahin nicht zu sehen, oder nicht vorhanden war.

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