Andreas Egger - Die Zweite Welt

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Es war der Plan Gottes die Zweite Welt zu schaffen um Einigkeit ob des gemeinsamen Wirkens unter seinen verbitterten Söhnen zu zeugen. Groß war die Schöpfung und vieles ward erreicht, kaum weniger jedoch zerstört und in unsägliches Leid geworfen.
Unendlich dunkle Wolken verdichteten sich schon bald im Zentrum der jungen Welt. Im Herzen des aufziehenden Sturms stand Garantor, der verlorene Zwerg. Um ihn standen seine Kämpfer und auf Ihnen ruhte der Blick der Götter.

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„Macht es einen Unterschied?“, antwortete Zrak trocken.

Leise lachte Brand, und strich sich mit beiden Händen die halblangen, grau melierten Haare aus dem Gesicht hinter seinen Nacken. „Wieso lache ich eigentlich? ...“ sprach er dann weiter, leise, mehr zu sich, als zu sonst jemandem. Die kugelrunden, gelben Augen des Stiermenschen blickten auf Brand, als er antwortete: „Ich wüsste, was ich mit jemandem meines Volkes tun würde, wäre er in dieser Situation.“

Stille herrschte. Brands buschige Augenbrauen zogen sich zusammen. Was wollte der Minotaur ihm sagen? Zrak fügte kein Wort hinzu. Ganz im Gegenteil. Gleichmütig lag sein Blick auf dem alten Waldläufer. Geduldig, aber nicht gleichgültig.

„Er wird sterben ... es gibt keine Hoffnung ...“ Brand war sich nicht sicher, warum er seine Gedanken einfach so offenbarte. Er war sich noch nicht einmal sicher, ob der Minotaur über das gleiche sprach, wie er selbst.

Zrak nickte bestimmt. „So ist es. Wie jeder andere auch, wird er sterben. Seine Zeit ist gekommen, so wie unsere kommen wird. So oder anders, heute oder morgen …“

Wütend antwortete Brand: „Pahh! Bist du ´n Priester oder ´n Stier, dass du solche Sprüche von dir gibst?“

Mit fester Stimme und ohne Emotionen antwortete der Befragte: „Weder noch, mein Freund. Du missverstehst meine Worte. Mir liegt es fern, dich zu beleidigen oder zu belehren. Du solltest wissen, dass wir Minotauren die Dinge anders sehen, als ihr Menschen.“

Brand spuckte aus, und versuchte zu verstehen, was der Gehörnte ihm zu sagen versuchte.

Derweil sprach Zrak weiter: „Jeder stirbt, aber kaum einer, einen so guten Tod wie Klai.“

„Stimmt“, keuchte Brand voller fassungsloser Entrüstung. „Ich würde mich auch freuen, tagelang mit aufgerissenem Bauch auf den Tod zu warten.“

Geduldig schüttelte Zrak seinen Schädel, wobei die schmale Kette aus Bleiringen, die von einem Ohr zum anderen unter seinem Hals hing, leise rasselte. „Noch immer verstehst du mich nicht. Klai focht einen heldenhaften Kampf gegen den Feind des Landes und zudem darf er sterben, wo sein Gott ihn geboren hat.“

Ein Augenblick verstrich, dann fügte er noch hinzu: „Das ist eine große Ehre, so wie ich die Dinge sehe. Werft ihn in das Auge Naars, auf dass er seinem Schöpfer gegenübersteht.“

Brands Blick verlor kein bisschen seiner Entgeisterung.

Zrak sprach weiter: „Wir Minotauren leben, um zu suchen. Menschen leben um zu leben. Also um ihr Leben nach ihrem Gutdünken zu führen und danach zu sterben. Geht es nicht nur darum, wie der Mensch stirbt?“

Brand wollte und konnte das nicht verstehen und wollte sich schon gar nicht um eine Antwort bemühen, welche nun offensichtlich von ihm erwartet wurde. „Pahh ...“, entgegnete er wütend und machte sich von dannen. Wieder an die Seite von Klai, blickte er unentschlossen und nachdenklich auf den zitternden Körper.

Unverstanden wollte Zrak mit den Achseln zucken, nur um schmerzlich an seinen verwundeten rechten Arm erinnert zu werden. Getroffen schnaubte er, und rieb sich die Schulter mit dem gesunden Arm. In Gedanken versunken, hatte er gar nicht bemerkt, dass sie bereits bei Naars Auge angelangt waren.

Garantor hatte angeordnet das Lager hier aufzuschlagen, obwohl die Nachmittagssonne noch mehrere Stunden Licht spenden würde. Es war nicht ratsam, zwischen den Schluchten zu lagern, welche zur Nordseite von Naars Auge führten. Im Falle eines Zusammentreffens mit Ogern, wären sie zwischen den Brücken gefangen. Auszuweichen und eine geeignete Position für einen Kampf zu finden, war dann kaum möglich. Es war das Beste, an einem Tag wenigstens zwei der drei Brücken zu überwinden, die im Halbkreis um das Auge der Welt herumführten. Auf diese Weise mussten sie nur einmal innerhalb der Übergänge lagern.

Wasser machte die Runde und ein paar Stücke trockenes Brot. Nur wenige blieben beim Lager. Vor allem die Jüngeren eilten ehrfurchtsvoll an den ewigen Abgrund, den die Menschen Naars Auge getauft hatten. Auch Zrak begab sich dorthin. Obwohl er hier schon einige Male vorbeigezogen war, konnte er nicht davon ablassen, das gewaltige Loch in der Welt selbst zu bewundern. Wie immer blickte er weit in die Ferne und versuchte, am Horizont das Ende der Leere auszumachen. Dann stellte er sich an den Rand der senkrecht abfallenden Schlucht und blickte hinunter. Ein roter Punkt war trotz des Nebeldampfes unendlich tief zu erkennen, der schwache Geruch von Schwefel wahrnehmbar. „Naar sieht uns an“, sagte er voller ehrfürchtiger Bestimmtheit. Ohne ein Wort der anderen um sich, war er sich ihrer Zustimmung dennoch sicher.

Ein kleines Stück entfernt im Nordwesten, lag die erste Brücke, die Naars Auge passierbar machte. Gut zweihundert Schritt lang, zog sie sich wie eine Narbe über die Schlucht, welche sich, so schien es, unendlich weit nach Westen reckte. Mitten in das unwirtliche Moor und Sumpfgebiet, in dem das Volk der Oger lebte. Vor langer Zeit errichtet, sah die schwere Brücke nicht sonderlich vertrauenerweckend aus. Zu weiten Teilen mit Moos bewachsen, lag sie lautlos im windstillen Herbsttag. Schwere Ketten aus faustgroßen Eisenringen, trugen die Planken aus eisenbeschlagener, fester Eiche. Sie schienen seit längerem nicht gewartet. Braun-grüner Rost war an einigen Stellen zu sehen. Auch die Planken selbst hatten ihre besten Tage offensichtlich hinter sich. Gut zwei Schritt breit und fast einen Fuß dick, waren sie doch alt und zeugten betroffen vom feuchten Klima und der Ermangelung an Pflege und Reparatur.

Salzheim hatte eine lange Blüte erlebt, da ihre Bewohner die ersten und bis vor Kurzem die einzigen waren, die um die Kunst der Salzgewinnung aus dem Meer wussten.

Die wirtschaftliche Stellung als Salzlieferant für Naars Zweifel, der Menschen im Süden und der anderen Völker, war jedoch praktisch ausgelöscht, seit sich mehrere Salzsiedlungen am Südmeer gebildet hatten.

Seither lebte die einstmals prunkvolle Nord-Stadt hauptsächlich von dem, was sie von den Barbarenstämmen im Osten erhandeln konnte und weiter vertrieb. So war es bald um Wohlstand und Ansehen geschehen. Schon seit mehr als hundert Mondwechseln wollte niemand mehr die Aufgabe übernehmen, die Brücken zu warten. In Salzheim hatte man andere Sorgen und die Menschen-Hauptstadt und die Siedlungen im Süden rechtfertigten sich einfach damit, dass dies schon immer die Aufgabe der Salzheimer war und auch bleiben sollte.

Die Zeit verstrich langsam, die Stimmung war gedrückt. Kein Feuer brannte, um die Mannen zu wärmen. Rauch könnte Aufmerksamkeit erregen. So bereitete sich jeder auf eine unangenehme Nacht vor, so gut er eben konnte. Manche saßen in kleinen Gruppen zusammen. Die jungen Schwertkämpfer Ypek und Bloj hatten sich zu ihrem Freund Klai gesellt, der immer noch zitternd dalag. Brand legte gerade einen frischen Verband an, und schürte danach aller Vorsicht zum Trotz ein kleines Feuer, um Wasser zu erwärmen. Garantor hatte es stumm gebilligt, da es noch hell war. Wenngleich sinnlos, wollte er Brand nicht seinen guten Willen verbieten. So standen die Jünglinge bedrückt und hilflos neben dem alten Waldläufer. „Kannst du ihm helfen?“, fragte Ypek schließlich, obwohl er sich vor der Antwort fürchtete. Brand sah nicht auf und legte ein kleines Scheit des halbtrockenen Holzes nach, welches er unterwegs von einem abgestorbenen Walnussbaum abgerissen hatte. „Tja ... Sein Inneres scheint in Ordnung, obwohl ich das nicht so genau feststellen kann. Aber ich fürchte, bei der Menge Blut die er verloren hat, ist das einerlei.“ In der Hocke sitzend, sah er die beiden nun an als er weitersprach: „Ich habe vor, es zu versuchen. Ich werde die Wunde auswaschen und zusammennähen. Ihr könnt mir dabei helfen.“

Blojs Augen weiteten sich. Ypek nickte und fragte dann: „Kannst du das denn?“ Mit müdem Achselzucken antwortete Brand: „Ich hatte mal einen Hund, da hat‘s geklappt. Ein wilder Eber hatte ihn ähnlich zugerichtet.“

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