Mark S. Lehmann - Die zweite Postkarte

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark S. Lehmann - Die zweite Postkarte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die zweite Postkarte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die zweite Postkarte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der erfolgreiche Fernsehmanager Kurt Assens führt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen ein glückliches Leben. Als ihn eine Postkarte mit einer einzigen Frage erreicht, ahnt er nicht, dass innerhalb der nächsten 13 Wochen sein Leben aus dem Ruder läuft.
Eine unbekannte junge Frau konfrontiert ihn mit seinen früheren studentischen Idealen. Ein politischer Eklat gefährdet seinen Job. Zugleich tritt der Drogenkonsum seines jüngstens Sohnes zu Tage, während ihm seine Frau kurz darauf eine Affäre gesteht. Und dann ist da noch die attraktive Psychotherapeutin, die seinen Sohn behandelt…
Kurt kämpft an den verschiedenen Fronten und muss sich eingestehen, dass sein Leben doch nicht so rund und glänzend verläuft, wie er immer dachte. In diesen emotional unruhigen Fahrwassern sucht er verzweifelt einen Weg. Er spürt, dass er nicht mehr so weiter leben kann, wie bisher. Es gilt eine Entscheidung zu treffen…

Die zweite Postkarte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die zweite Postkarte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mark S. Lehmann

Die zweite Postkarte

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Mark S Lehmann Die zweite Postkarte Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Mark S. Lehmann Die zweite Postkarte Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Impressum neobooks

Kapitel 1

"Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est."

Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert, ist kein Wind günstig.

SENECA, Epistulae morales ad Lucilium

14. Juli 2011

Im hohen Alter schaut der Mensch auf sein Leben zurück, begleitet von mehr oder weniger warmen Erinnerungen. Bei manchen Personen platzen diese Momente bedeutend früher und unerwartet ins Leben. Kurt Assens ahnte nicht, dass er zu diesen Menschen gehörte.

Zufrieden verließ Kurt Assens an diesem heißen Sommertag sein Büro im sechsten Stock des Fernsehsenders B7Q. Im vollverspiegelten Fahrstuhl strich er sich durch sein graumeliertes Haar, sah die Schweißflecken in den Achseln seines rosa-pastellfarbenen Hemds und dachte angesichts der leichten Wölbung seiner 54-jährigen Bauchdecke, dass ein wenig mehr Sport seinen 1,85 Metern gut täte, um ein ausgewogenes Verhältnis von Länge zu Umfang wieder herzustellen. Seine blauen Augen erfreuten sich an der kräftigen Sommerbräune und dieser vom Sehnerv weitergeleitete Impuls löste bei Kurt angenehme Erinnerungen an den zweiwöchigen Segelurlaub aus, den er vor Kurzem mit seiner Frau Manuela in der dänischen Südsee genossen hatte. Der Fahrstuhl spuckte ihn in den Eingangsbereich aus. Freundlich verabschiedeten die Empfangsdame und zwei Sicherheitskräfte ihn. Sein sportliches Cabrio, das in einem Stuttgarter Vorort zur Welt gekommen war, stand dankenswerterweise im Schatten. Er öffnete das Verdeck. Während die Klimaanlage seine Füße auf Hochtouren kühlte, ließ der Kopf den Tag Revue passieren.

Als Leiter des Programmbereichs "Politische Unterhaltung" hatte er mit seinen Redaktionsleitungen die Sendungen der nächsten Wochen durchgeplant. Da viele Mitglieder der Redaktionen im Urlaub waren, hielten sich die Diskussionen im Rahmen. Erholsam war, dass die beiden Platzhirsche Scharzhofer und Ellwanger beide in die Ferien verreist waren und sich nicht den üblichen Brunftkämpfen um die Macht im Bereich der politischen Talkshows hingaben. Scharzhofer neigte zum investigativen, sanft entblößenden Journalismus, während Ellwanger ein Freund der konfrontativen Diskussionsrunden war, die häufig im keifenden Streit rivalisierender Politiker endeten. Beide Formate hatten ihre Berechtigung und wurden laut Meinungsforschern von ähnlich vielen TV-Nutzern konsumiert.

Dank der Schulferien erreichte Kurt Assens seine weiße Jugendstilvilla im feinen Hamburger Stadtteil Eppendorf schneller als gewöhnlich. Er öffnete mit der Fernbedienung das Schmiedeeiserne Tor und parkte seinen Wagen in der mit Kopfstein gepflasterten Einfahrt. Als Kurt den kurzen Kiesweg zum Treppenaufgang entlang ging, strömte von den roten und weißen Rosen des Blumenbeets, das zur Linken lag, ein verführerischer Duft in den Vorgarten und bezirzte die Rezeptoren seiner Nase. Da der Briefkasten noch nicht geleert war, wusste Kurt, dass Manuela noch nicht zuhause war. Ihre beiden Söhne waren in den Ferien. Karsten, der vor wenigen Tagen volljährig geworden war, befand sich mit seinem Segelverein für zwei Wochen in einem Trainingslager am Gardasee. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Henning war mit seiner Freundin Ina und einigen Freunden für eine Woche nach Ibiza in das Ferienhaus von Inas Eltern geflogen. Kurt schloss die Tür auf und entleerte den Briefkasten. Zwischen diversen Rechnungen und Werbeprospekten schimmerte ein hellblauer Briefumschlag hervor. Kein Absender. Französische Briefmarke, abgestempelt in Paris. Kurt öffnete den Umschlag, entnahm ihm eine Postkarte mit dem Fotomotiv vom Boheme-Stadtteil Montmartre, überragt von der weißen Kapuze der Basilika Sacré-Cœur. Er drehte die Karte um, starrte auf die wenigen Worte; dann folgten ein Erblassen und ein unkontrollierter Adrenalinstoss:

„Treffen am Montag ~ 25.07. ~ 15.00 Uhr ~ Cafe zeitlos. ~ Wo sind deine Träume geblieben? “

Susanne!? Konnte das sein? Nach über 20 Jahren! Genau ihr Stil: der wiederkehrende, gewellte Bindestrich! Genau unser Treffpunkt: Cafe zeitlos! Und vor allem: genau wie damals, als sie ohne Verabschiedung aus seinem Leben verschwand und ihm nur einen Briefumschlag zusandte, in der eine Postkarte steckte. Und auch auf der damaligen Postkarte dieselbe an ihn gerichtete Frage: „Wo sind deine Träume geblieben?“

Damals zog Susanne in die Welt, ließ nichts mehr von sich hören und gewährte ihm nie die Chance, diese eine Frage zu beantworten. Warum jetzt? Warum will sie ihn sehen und was beabsichtigt sie? Kurt verspürte Schwindel und aufsteigende Hitze.

Kapitel 2

13. Juli 2011

Als Kurt Susanne begegnete, studierte er im elften Semester Germanistik, zwar mit literarischer Leidenschaft doch ohne berufliche Ambitionen und vor allem ohne Eile. Begeistert hatten ihn Hesse und Nietzsche. Der Schiller- und Lessing-Kult war ihm suspekt; Goethe zollte er Respekt. Ihn faszinierte Hesses Narziß, in dessen Ebenbild Kurt sich ein wenig gespiegelt sah. In Kleinigkeiten verlor er sich gern; genoss das Sein im Jetzt und Hier. Keimten philosophische Fragen und Gedanken in ihm auf – was nicht selten passierte – hielt er sie auf Zetteln fest, die er in seiner Zwei-Zimmer-Wohnung an Möbel und Türen klebte. Ihn einen Tagträumer zu nennen, hätte ihn falsch beschrieben; genießender Alltagsbewältiger entspräche eher dem Hammer auf dem Nagelkopf.

Kurt war lange das Sorgenkind der Familie. Als Frühchen kam er zur Welt. Sein Körperwachstum schritt nur sehr langsam voran. Dazu war Kurt still und introvertiert. Im Vorzeigestadtteil Harvestehude führte sein Vater Dr. Assens eine gut laufende Kanzlei, in die Kurts sieben Jahre älterer Bruder Dieter später mit promoviertem Schritt eintrat. Seine Mutter hatte eine kaufmännische Ausbildung absolviert, allerdings nie in dem Beruf gearbeitet und beschäftigte sich leidenschaftlich mit der Aufzucht ihrer Kinder.

Sein Vater, der sehr viel Wert auf gesellschaftlichen Status legte, hatte bisher mit den schulischen Leistungen seines ältesten Sohnes Dieter und der musischen Begabung seiner Tochter Gerlinde in seinen Juristenkreisen geprallt. Ein kleinwüchsiges, stilles Kind passte gar nicht in dieses Selbst- und Weltbild. Zu anderen Kindern in der Nachbarschaft hatte Kurt wenig und wenn eher zufälligen Kontakt. Auch forcierten seine Eltern dieses nicht. So wuchs Kurt sehr umhütet und isoliert auf, sprach wenig und durchlebte eine introvertierte Kindheit. Um seine körperliche Entwicklung zu forcieren, wurden Kurt ab dem vierten Lebensjahr regelmäßig Wachstumshormone gespritzt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die zweite Postkarte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die zweite Postkarte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die zweite Postkarte»

Обсуждение, отзывы о книге «Die zweite Postkarte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x