Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Todesatem

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Die O´Leary Saga: Todesatem: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre nach den Ripper – Morden in London und dem Verschwinden ihres Geliebten begleitet Sarah O´Leary den mysteriösen Professor Esubam auf eine Expedition nach Ägypten, um dem Geheimnis der medizinischen Kunst des Pharaonen – Reiches auf die Spur zu kommen.
Doch was als harmlose Expedition beginnt, wird für Sarah und ihren Vater bald zu einem Kampf auf Leben und Tod. Sie geraten in ein Netz voller Intrigen, Lügen und Mord.
Als dann noch ein Totgeglaubter vor ihr steht wird Sarah klar, dass nichts so ist, wie es den Anschein hat.

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Als die Nacht vollständig hereingebrochen war, kamen zwei der Männer der Bruderschaft zu ihm.

»Inglis, wir werden ins Lager gehen.«

Horatio sah sie an.

»Ist das nicht zu riskant? Was, wenn man euch erwischt? Und was wollt ihr da?«

Die Männer grinsten.

»Wir sind Wüstenschlangen. Niemand wird uns bemerken. Und wir wollen einen der Männer dort.«

Horatio fiel die Kinnlade herunter.

»Was wollt ihr?«

»Einer der Männer dort, wir haben ihn sofort erkannt.«

Horatio schluckte. Was kam jetzt? Er überlegte, wie die beiden hießen. Umblai und Msara, zwei Brüder, fiel ihm ein. Sie kamen beide aus einem Dorf, etwa zwei Stunden nilaufwärts. Es war vor etwa einem Jahr überfallen worden, hatte Sefu ihm erzählt. Viele Mädchen waren vergewaltigt worden, einige Männer getötet, das Vieh geraubt.

»Sind das Männer, die euer Dorf überfallen haben?«

Msara nickte.

»Dort unten, der Fette«, er zeigte auf einen Punkt im Wadi, »er hat unsere Schwester zu Tode vergewaltigt. Unsere Mutter hat ihn uns beschrieben, bevor sie unserer Schwester folgte. Die Narbe in seinem Gesicht. Er steht dort hinten Wache.«

Horatio erinnerte sich. Er hatte den Mann beobachtet. Auf seiner rechten Wange war eine Narbe zu sehen, die aussah wie der Verlauf des Nils.

»Und … was sagt Sefu dazu?«

»Wir haben seinen Segen.«

Damit verschwanden die Brüder in der Nacht. Horatio lauschte und beobachtete, aber er konnte sie weder hören noch sehen. Nur einmal, ganz kurz, war eine Bewegung im Lager zu vernehmen. Aber es konnte auch der Wind sein.

Nach etwa der Hälfte der Nacht spürte Horatio, wie sich ihm jemand näherte. Es war Umblai, der ihn angrinste.

»Inglis, wir haben ihn. Er schläft in der Höhle, gut verschnürt. Nach Tagesanbruch bringen wir ihn zur Oase. Sefu wird Gericht über ihn halten.«

Horatio nickte. Ein weiterer Mann, Yaefeu, kam und bedeutete Horatio, dass er nun die Wache übernehmen würde.

In der Höhle sah sich Horatio den Gefangenen an. Er wusste, Sefu würde wenig Gnade haben. In einer Ecke rollte er sich in eine Decke und war innerhalb weniger Minuten eingeschlafen.

Am nächsten Morgen erwachte Sarah von lauten Rufen. Benommen richtete sie sich auf, versuchte, ihre roten Locken, die nach allen Seiten abstanden, notdürftig zu bändigen. Was gesagt wurde, verstand sie nicht, aber es klang sehr aufgeregt. Eilig erhob sie sich, hüllte sich in einen Morgenmantel und öffnete die Zeltplane, die den Eingang verschloss. Die gesamten Arbeiter hatten sich vor Professor Esubams Zelt versammelt, standen in kleinen Gruppen zusammen und redeten mehr oder weniger laut und heftig gestikulierend miteinander.

Natürlich war auch Esubam durch den Radau erwacht und stand, nur mit einer leichten Leinenhose bekleidet, im Eingang seines Zeltes. Er hatte die Hände auf die Hüften gestützt, und selbst aus der Entfernung konnte Sarah erkennen, dass in seinen Augen ein gefährliches Funkeln tanzte. Wie eine Schlange, die im Begriff war, gleich zuzustoßen, fixierte er Walid und Serhat, die direkt vor ihm standen und offenkundig miteinander stritten.

»RUHE!«, brüllte er schließlich ohne jede Vorwarnung und warf gebieterisch beide Hände in die Luft. Die Gruppe verstummte augenblicklich. Auch Walid und Serhat unterbrachen ihren Streit und sahen ihren Auftraggeber verblüfft an.

»WAS faseln die beiden da?«, fuhr der Professor Adil, der etwas hilflos und verloren neben ihm gestanden hatte, grob an. »Ich verstehe nur ›Chaths ist fort‹. Spuck’s schon aus, Adil! Was ist wieder schiefgelaufen?«

Der Ägypter wurde, wie so oft, wenn er direkt mit Esubams Zorn konfrontiert wurde, ganz grau im Gesicht.

»Chaths hat heute Nacht am westlichsten Punkt des Lagers Wache gehalten. Jetzt ist er nicht mehr da.« Serhat spie verächtlich auf den Boden. »Ist abgehauen, der Sohn einer Hyäne. Hat Schatten gesehen, ist zu Mama gelaufen.«

Verhaltenes Gelächter erhob sich aus der Gruppe, erstarb aber gleich wieder, als Walid, fast hysterisch, in hastig hervorgestoßenen Worten, zu sprechen begann. Als er endete, sah Esubam mit fragend hochgezogenen Augenbrauen zu Adil.

Seine graue Gesichtsfarbe war inzwischen fast grün geworden.

»Walid sagt, dass Chaths kein Feigling ist und niemals eine Aufgabe abbricht. Er sagt, dass die Götter ihn geholt hätten, weil er ihren Willen missachtet und diese Expedition begleitet hat.«

Mittlerweile war das Murmeln unter den Arbeitern zu einem stetigen Summen wie in einem Bienenschwarm angeschwollen. Sarah konnte an den Gesichtern der Männer ablesen, dass nicht wenige der Version Walids Glauben schenkten. Sie waren deutlich beunruhigt.

»UNSINN!«

Esubams Gebrüll brachte erneut alle zum Schweigen. Er packte Adil am Kragen und schüttelte ihn.

»Du wirst sofort dafür sorgen, dass diese blödsinnigen Gerüchte ein Ende haben! Von den Göttern geholt! Wenn Walid nicht mit seinem närrischen Gequatsche aufhört, schneide ich ihm die Zunge heraus, verstanden?«

Adil nickte eifrig und gab das Gesagte an Walid weiter, der heftig schluckte und sich dann in die Gruppe zurückzog. Esubam ließ seinen Führer wieder los und Adil richtete verstimmt seine Kleidung.

»Soll ich die Umgebung nach Chaths absuchen lassen?«

»Wozu?«

Esubam bellte wie ein gereizter Hund.

»Er wird Sehnsucht nach Luxor gehabt haben und hat sich verzogen! Ich werde sicherlich keine wertvolle Zeit mit der Suche nach diesem überflüssigen Subjekt vertun! Und jetzt geht zurück an die Arbeit!«

Erst jetzt bemerkte der Professor, dass Sarah Zeugin der Vorkommnisse geworden war. Sofort verzog sein Gesicht sich zu einem Lächeln, und er trat zu ihr hin.

»Sarah. Es tut mir leid, dass du das anhören musstest. Ich hoffe, du hörst nicht auf dieses abergläubische Geschwätz.«

Sarah lachte, bemühte sich, das unbehagliche Gefühl im Magen zu überspielen.

»Sicher nicht. In meinen Büchern steht einiges über erzürnte Götter und uralte Flüche, aber ich halte das für Schauergeschichten.«

András atmete auf. Insgeheim hatte er befürchtet, dass sie naiv genug sein könnte, den Reden Walids Glauben zu schenken. Er legte einen Arm um ihre Schultern.

»Ich wusste es. Du bist klüger als alle Kerle hier zusammengenommen.«

Die Rothaarige ließ kurz den Blick über die Anwesenden schweifen, die sich zum Frühstück zusammengesetzt hatten, und verkniff sich den Kommentar, dass wohl auch ein halbwegs gut abgerichteter Hund mehr Intelligenz besaß als die versammelte Gesellschaft. Dann lächelte sie den Professor an.

»Wenn du mich bitte entschuldigst … ich möchte mich für den Tag zurechtmachen.«

Als Esubam sich mit einem Nicken abwandte, wanderten Sarahs Blicke unwillkürlich in die umliegenden Berge. Es gab noch eine dritte Möglichkeit außer den beiden, die bereits gefallen waren. Jemand hatte Chaths geholt. Jemand, der viel gefährlicher war als erfundene ägyptische Götter.

Horatio war wieder auf seinem Posten. Er beobachtete, was sich unten abspielte und musste lächeln. Die Situation war zu komisch. Esubam sah zunächst verwirrt aus, dann wütend. Die Männer schienen sich uneins, was geschehen war.

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