Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Todesatem

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Die O´Leary Saga: Todesatem: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre nach den Ripper – Morden in London und dem Verschwinden ihres Geliebten begleitet Sarah O´Leary den mysteriösen Professor Esubam auf eine Expedition nach Ägypten, um dem Geheimnis der medizinischen Kunst des Pharaonen – Reiches auf die Spur zu kommen.
Doch was als harmlose Expedition beginnt, wird für Sarah und ihren Vater bald zu einem Kampf auf Leben und Tod. Sie geraten in ein Netz voller Intrigen, Lügen und Mord.
Als dann noch ein Totgeglaubter vor ihr steht wird Sarah klar, dass nichts so ist, wie es den Anschein hat.

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»Ja, Papa, das will ich.«

Die beiden hatten gerade das Frühstück im Hotel beendet und schlenderten zum Haupteingang hinaus. Schon am Tag ihrer Ankunft hatte Sarah die zahlreichen Händler dort gesehen, aber es war keine Zeit gewesen, wirklich zu stöbern. Das wollte sie jetzt nachholen. Ihr Vater warf hilflos die Hände in die Luft.

»Ich verstehe dich nicht. Du wärst fast gestorben, Sarah!«

»Aber eben nur fast!«

Sie sah Andrew amüsiert an.

»Die wenigsten Expeditionen klappen auf Anhieb. Meistens geht zuerst etwas schief, und man erkennt, wo man einen Fehler gemacht hat. Dann kann man diese Fehler beseitigen. Es ist wie bei der Forschung in der Medizin, Papa. Man hat nun mal nicht direkt Erfolg.«

»Das bestreite ich nicht, aber ich bin nicht damit einverstanden, dass du für diese Misserfolge den Preis bezahlen musst, Sarah!«

Andrew knurrte wie ein unwirscher Wachhund.

»Es wird nichts mehr passieren!«

Sarah wunderte sich, dass sie selbst so sehr davon überzeugt war. András hatte am Vorabend so aufrichtig und ernsthaft gewirkt, dass sie einfach nicht anders konnte, als ihm zu vertrauen.

»András ist jetzt vorbereitet und er hat noch bessere Männer angeheuert. Er verdient eine zweite Chance, Papa. Ich habe nicht den langen Weg auf mich genommen, um nichts von den Artefakten und der Fremdartigkeit dieser Kultur zu sehen! Ich will Teil dieser Entdeckungen sein! Sonst habe ich nie wieder die Möglichkeit, irgendetwas zu einer großen Sache beizutragen!«

Dagegen hatte Andrew nun keine Argumente mehr. Er fühlte sich noch immer schuldig, weil er es nicht geschafft hatte, Sarah in England das Medizinstudium zu ermöglichen, obwohl sie unglaublich talentiert war. Nach dem Tod ihres Verlobten und Geliebten hatte sie dann auch in ihrer Schwermut die eigenen Forschungen abgebrochen. Das Angebot Esubams hatte ihr endlich wieder einen Antrieb gegeben und es widerstrebte Andrew zutiefst, ihr das wieder wegzunehmen. Also grummelte er nur und sah sich gezwungen, ihre Entscheidung zu akzeptieren.

Sarah kannte ihren Vater gut genug, um zu wissen, dass sie gewonnen hatte, und war zufrieden. Endlich konnte sie sich auf die Umgebung konzentrieren. Der Nil, der direkt vor dem Hotel vorbeifloss, sah in der Morgensonne umwerfend schön aus, und die vielen bunten Stände, die laut ihre Waren anpreisenden und handelnden Verkäufer in ihren bunten Kleidern boten ein märchenhaftes Bild. Mitten auf der Promenade im Staub saß ein kleiner Junge, höchstens zwei Jahre alt, und spielte völlig versunken mit aus Holz geschnitzten Tierfiguren. Sarah war entzückt von dem Kind und auch davon, wie die Menschen ihm ganz selbstverständlich auswichen und es nicht traten, obwohl es so aussah, als nähmen sie den kleinen Kerl gar nicht bewusst wahr.

Die Engländerin wollte ihren Vater gerade auf das Kind aufmerksam machen, als plötzlich Geschrei und erboste Rufe über den Markt hallten. Ein schwarz vermummter Mann auf einem der feurigen arabischen Pferde, die Sarah bereits bewundert hatte, kam herangaloppiert, sprengte rücksichtslos durch die Menschen, die sich oft nur um Haaresbreite in Sicherheit bringen konnten.

Alle außer dem kleinen Jungen, der die Gefahr überhaupt nicht wahrnahm. Sarah schrie auf vor Entsetzen, als das spielende Kind zwischen die Beine des Pferdes kam. Ein Huf traf den Kleinen am Kopf und er sackte sofort in sich zusammen. Erst jetzt reagierten die Eltern, denen offensichtlich ein Stand in der Nähe gehörte, und stürzten jammernd zu ihrem Sohn, fielen neben ihm auf die Knie und riefen Allah um Hilfe an.

Niemand kümmerte sich darum, den flüchtenden Reiter aufzuhalten – auch nicht die O’Learys. Andrew und Sarah rannten, so schnell ihre Beine sie trugen, zu dem verletzten Jungen, um den sich eine immer größere Menschentraube von heftig diskutierenden und gestikulierenden Menschen sammelte.

Fast so rücksichtslos, wie es eben der Reiter getan hatte, bahnten die beiden Engländer sich den Weg zu den am Boden knienden Eltern hin. Die Eltern jammerten immer noch, machten aber keine Anstalten, den Jungen zu einem Arzt zu bringen oder einen zu holen. Sarahs Herz hämmerte vor Furcht – war das Kind etwa schon tot?

Ein Blick sagte ihr, dass es nicht so war: Sie konnte sehen, wie der kleine Brustkorb sich hob und senkte, aber der Junge hatte eine große, blutende Wunde am Kopf und musste dringend versorgt werden.

»Er braucht einen Arzt«, rief sie drängend und sah die Mutter, die ihren Sohn im Arm hielt, eindringlich an. Die Frau verstand sie offenbar nicht, sah hilfesuchend und mit Tränen in den Augen zu ihrem Mann. Der schüttelte voller Gram den Kopf.

»Kein Arzt. Kein Geld.«

Andrew schlug sich auf die Brust.

»Ich bin Arzt. Ich helfe. Ihr müsst nichts bezahlen!«

Schon griff er nach dem verletzten Jungen, aber die Mutter heulte auf und drückte ihn fest an ihre Brust. Wie aus dem Boden gewachsen stand plötzlich Adil neben ihnen. Er beugte sich zu den Eltern hinunter und begann, auf Arabisch auf sie einzureden. Sarah konnte förmlich dabei zusehen, wie die Gesichter der Eltern sich erhellten. Sie begannen zu nicken, dann zu strahlen, und schließlich legte die Mutter ihr Kind bereitwillig in Andrews Arme.

Sofort machten er und Sarah sich im Laufschritt auf den Weg ins Winter Palace Hotel , wo Andrew seine Instrumente aufbewahrte.

Horatio stockte der Atem, als er sah, was vor dem Winter Palace passierte. Er war sich nicht sicher, aber er vermutete, dass Esubam dahintersteckte. Doch was wollte er damit bezwecken? Adil war auch deutlich zu schnell vor Ort gewesen, hatte sich viel zu stark eingemischt. Das Ganze stank!

Doch er konnte sich darüber keine Gedanken machen. Er musste sehen, dass er weiter auf Sarah achtete. Im Hotel konnte er nicht zu nahe an sie herantreten. Sie hatte ihn bereits einmal fast erkannt. Irgendwie schien sie seine Nähe zu spüren. Er fragte sich, was geschehen würde, wenn sie erkannte, dass er noch lebte.

»Na ja, ins Bett wird sie wohl kaum mit mir gehen«, brummte er. Letzte Nacht, als Aset vor ihm stand, hatte er sämtliche Willenskraft aufbieten müssen, um sie nicht unter die Laken zu zerren. Er hatte die Gier, die Lust in ihren Augen gesehen. Doch gleichzeitig sah er Sarah vor sich. Das rote Haar, das ihr bis an die Spitzen der Brüste reichte, der Schoß mit den samtigen, roten Locken. Er schluckte, verscheuchte die Gedanken. Er durfte sich nicht ablenken lassen.

Durch den Seiteneingang betrat er das Hotel, begab sich in eine Nische, die man kaum einsehen konnte, und verbarg sich hinter einer Zeitung. Er bekam mit, wie Angestellte hin und her liefen, hörte Andrew Kommandos rufen und dazwischen immer wieder Sarahs Stimme. Nach einer guten Stunde kam Andrew in die Lobby.

»ADIL!«, brüllte er.

»Ja, Sidi!« Er kam angelaufen.

»Ich brauche SOFORT die Mutter!«

Adil wieselte davon, um nach nur wenigen Augenblicken mit der klagenden Frau zu erscheinen.

»Sag ihr, dass ihr Sohn überleben wird. Es sah schlimmer aus, als es war. Er hat eine üble Platzwunde, dazu eine Gehirnerschütterung. Ich habe sie gesäubert und genäht.«

Adil übersetzte, und die Frau fiel vor Andrew auf die Knie, überschüttete ihn mit einem Wortschwall.

»Sidi, die Frau sagt, dass Allah dir das vergelten wird.«

Andrew winkte ab.

»Das ist mir einerlei. Wichtig ist Folgendes: Der Junge bleibt hier im Hotel. Er kann nicht transportiert werden. Und ehrlich gesagt, ich weiß noch nicht, was ich von den Krankenhäusern hier halten soll. Also werde ich bei dem Jungen bleiben, bis er wieder so weit genesen ist, dass er nach Hause kann.«

Adil sah den Arzt mit Entsetzen an.

»Aber, Sidi, wer zahlt das?«

Andrew packte den Mann am Kragen.

»Pass mal auf, du Sohn eines Flohs.«

Horatio hätte am liebsten laut gelacht. Andrew hatte sich schnell angepasst. Aber Sohn eines Flohs war nicht wirklich eine gute Beleidigung.

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