Hans Joachim Gorny - Wohlstand macht unbescheiden

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Mit fünfundsechzig Jahren beschließt Phillip Ludwig, einen Roman zu schreiben; er will sich über das Unsinnige dieser Welt auslassen. Das Leitmotiv lautet: Frauen sind nicht das Problem auf diesem Planeten, es sind die vielen Ungeschickten, die es unter den Männern gibt.
Das Wichtigste für Phillip ist von klein auf, Zeit für sich haben. Er ist Minimalist, verabscheut Wohlstand und Luxus. Auf Freunde verzichtet er, seine Mitmenschen hält er für unzuverlässig, nachlässig, fahrlässig und bequem. Und trotzdem ist er immer gut gelaunt, zu allen freundlich, versprüht seinen Charme, weil er sich freut, dass er nicht so ist wie die Anderen. Aber er ist kein Egoist, ist nie auf den eigenen Vorteil aus und denkt auch sozial.

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Am nächsten Tag litten wir unter einem großen Katzenjammer und dem Gefühl, etwas Ungehöriges oder vielleicht sogar Verbotenes getan zu haben. Besonders Anike. Sie hätte sich bestimmt ohrfeigen können, weil sie mir nachgegeben hat. Im Prinzip hatte sie den Sohn ihres Arbeitgebers verführt. Den siebzehnjährigen Sohn eines Anwalts, was eines Tages prekär werden könnte. Auf jeden Fall konnten wir uns nicht mehr in die Augen schauen. Sie nicht, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte, ich nicht, weil ich von ihrem wenig frischen Körper enttäuscht war, obwohl sie im Gesicht so nett aussah. Die Raumpflegerin, Köchin und Miterzieherin hielt das nur noch bis zum Jahresende durch und kündigte im Januar aus familiären Gründen, als ich gerade die erste Woche bei der Bundeswehr war.

Mein großer Bruder Franz, der Politikwissenschaft studierte und sich in der Landes-CDU engagierte, hatte sich vor dem Barras gedrückt und Zivildienst geleistet. Ich wollte zur Bundeswehr, damit ich etwas Kerniges erlebe und später etwas zu erzählen habe. Als gelernter Handwerker wurde ich gebraucht und führte beim Militär ein angenehmes Leben. Wenn die Sauferei nicht gewesen wäre. Bei der Bundeswehr wurde Bier zu meinem Hauptnahrungsmittel. Die Leichtathletik ließ ich bleiben.

Kurz nach der Gesellenprüfung war in der Zeitung wieder mein Konterfei zu bewundern. Dieses Mal im überregionalen Teil, mit einem glücklichen Gesicht, was die anderen Ludwigs nie bieten konnten. Der Bericht war von der Handwerkskammer und stellte die Prüfungsbesten vor. Vermutlich hatte der Redakteur dieses Bild genommen, weil der Jüngling so eine offene und freundliche Miene zeigte. Mein Vater Heinrich Ludwig musste anerkennen, dass von allen Ludwigs ich bei weiten am besten aussah. Vor allem, weil ich Arglosigkeit und Unschuld vermittelte.

Gymnasium und Studium haben meine Eltern und Geschwister ein wenig entmenschlicht, stellte ich mir vor. Immer der Beste sein zu müssen, war auch ein stressiger Kampf gegen Neider, Mobbing und ungerechte Noten. Bei meinen Eltern hatten vermutlich auch die Auseinandersetzungen vor Gericht und der Umgang mit penetranten Mandanten, Narben und Spuren hinterlassen. Mir wurde klar, dass die vielen Verletzungen und Anfeindungen, die meine Leute erlebten, mir weitgehend erspart blieben. Lebte ich als Feigling? Mogelte ich mich durchs Leben? Oder war ich einfach nur geschickt? Ich glaube, mein Vater empfand so etwas wie Neid. Wenn er rekapitulierte, wie ich mir meine Ausbildung ertrotzt hatte, musste er jedes Mal den Kopf schütteln.

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