Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs

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Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Fantasy-Welt in der Sinnkrise!
Ein Barbaren-Stamm sieht sich plötzlich mit Versagensängsten, Burn-out-Syndromen und anderen seelischen Leiden konfrontiert, edle Ritter gründen Selbsthilfegruppen, anstatt in den Krieg zu ziehen, Zwerge engagieren sich für den Tierschutz und Amazonen fordern eine Gleichstellungsbeauftragte. Bald schon finden die Helden dieser Geschichte heraus, dass diese Geschehnisse nur die Vorboten eines großen Unheils sind, das nicht nur ihre Welt bedroht.
In diesem actionreichen Roman werden nicht nur gängige Fantasy-Klischees genussvoll durch den Kakao gezogen, sondern auch rollentypische Verhaltensweisen unseres Alltags auf amüsante Art und Weise hinterfragt. Abenteuer und Spannung kommen dabei freilich nicht zu kurz.

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»Na ja, darüber wollte ich gerade mit dir reden«, erklärte Vorak.

Er tat dies mit einem Zögern, das eines Barbaren natürlich nicht würdig war. Prompt fühlte sich Storne auf unangenehme Weise an das Gebaren Zorms erinnert. Noch mehr davon wollte der König jedoch auf gar keinen Fall über sich ergehen lassen. Sein Gesicht verfinsterte sich deshalb zusehends und in erschreckendem Maße.

»Sprich, Mann!«, forderte er mit einem drohenden Knurren. »Sprich sofort! Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist, dass ich dir sonst die Zunge aus dem Maul reiße und sie dir an deine Stirn nagle.«

»Ein paar der Männer haben Bedenken bezüglich des Feldzugs geäußert«, berichtete Vorak nun hastig. »Nicht viele, nur vier oder fünf von ihnen. Sie sagten etwas von Gewalt gegen Frauen und dass sie damit nicht einverstanden wären. So etwas würde sich nicht mit ihren ethischen Grundsätzen vereinbaren lassen, haben sie gesagt.«

Storne Stahlhand zuckte zusammen. Schon wieder drangen völlig unbekannte Worte an sein Ohr, die nur einem gänzlich verwirrten Geist entsprungen sein konnten. Darüber hinaus verspürte er ein stärker werdendes Kribbeln in seiner rechten Hand. Irgendwas zog sie wie ein Magnet in Richtung seines Haupthaars.

Er rang sich trotzdem ein hohnvolles Lachen ab. »Jede Amazone würde sich totlachen über so alberne Einwände. Danach würde sie den, der sie geäußert hat, wahrscheinlich bei lebendigem Leib häuten und ihn dann noch mal fragen, was er da gerade über Gewalt gegen Frauen gesagt hat.«

»Ich sehe das ja auch so«, gab Vorak zu. »Aber die Jungs wollen trotzdem wissen, ob auch wirklich alle diplomatischen Mittel ausgeschöpft wurden.«

Storne verlor nun gänzlich die Kontrolle über seine Rechte. Sie schoss nach oben und pflügte durch sein Haar.

»Natürlich wurden alle diplomatischen Mittel ausgeschöpft«, erwiderte er entnervt. »Wir haben einen Unterhändler geschickt, der sich mit einer Abgesandten der Amazonen auf neutralem Boden getroffen hat. Dort hat er unsere berechtigten und äußerst vernünftigen Forderungen überbracht, dass sich die Amazonen gefälligst zu unterwerfen haben und sie meine uneingeschränkte Herrschaft bedingungslos anerkennen sollen. Die Gesandte der Amazonen hat dieses großzügige Angebot abgelehnt, woraufhin ihr unser Abgesandter den Kopf vom Hals geschlagen hat. Also mehr Diplomatie geht doch nun wirklich nicht!«

»Aha … nun gut. Aber da ist noch etwas.« Wieder druckste Vorak herum, doch ein Blick in die zornigen, tiefschwarzen Augen des Königs ließ ihn schleunigst fortfahren. »Wir alle bewundern natürlich deine enorme Stärke, deine mächtigen Muskeln und die Makellosigkeit deiner Bräune. Wie du deine Brustmuskeln zucken lassen kannst, imponiert uns natürlich auch ungemein. Doch einige von uns haben sich die Frage gestellt, ob diese Eigenschaften wirklich ausreichen, um ein guter Herrscher zu sein.«

Storne Stahlhand schwieg. Kein Laut drang über seine Lippen, während er seinen Untergebenen eine Zeit lang mit versteinerter Miene anstarrte. Dieser sah bereits sein Leben in einer irrsinnigen Geschwindigkeit an sich vorbeiziehen.

Dann jedoch wandte sich der König schweigend von ihm ab. Er sah zu der Hütte hinüber, in der Grahlum der Greise lebte und zum ersten Mal in seinem Leben stieß er einen lauten, verzweifelten Hilferuf aus. »Druideeeeeee!«

3

Mit einem leisen Sirren löste sich der Pfeil von der nach vorne schnellenden Bogensehne, bevor er sich seinen Weg durch den Dschungel bahnte. Er schoss zwischen hohen Farngewächsen hindurch, drang durch wild wuchernde Sträucher und durchschlug das große Blatt eines Philodendrons.

Sein Ziel jedoch verfehlte er. Stattdessen traf er den Stamm eines gewaltigen Baumriesens, in dem er fast bis zur Hälfte verschwand. Dann blieb er kurz vibrierend dort stecken.

Tissha – die Tochter von Khelea, Herrscherin der Amazonen – fluchte. Sie fluchte wesentlich lauter und derber, als es sich für eine Prinzessin geziemte. Glücklicherweise war niemand zugegen, dem ihre deftigen Kraftausdrücke die Schamesröte ins Gesicht hätten treiben können. Auch die Gestalt, welche sie nur schemenhaft durch das Dickicht hatte huschen sehen, war längst schon wieder verschwunden. Das plötzliche Auftauchen dieses Schattens hatte sie zu dem Schuss verleitet, den sie daraufhin reflexartig, voreilig und mit mangelnder Sorgfalt abgegeben hatte.

Sein Misslingen war jedoch nicht der Grund für ihren Ärger. Sie ärgerte sich über ihr törichtes, unbesonnenes Handeln, das einer erfahrenen Kriegerin wie ihr ganz sicher nicht zur Ehre gereichte. Der Pfeil hätte ihre Beute schwer verletzen oder sogar töten können und das entsprach nicht ihren Absichten. Ihre Intention war es, das entlaufene Haustier möglichst wohlbehalten und weitestgehend unversehrt nach Hause zurückzubringen. Immerhin gehörte es ihrer Mutter und die wäre bestimmt nicht erfreut darüber, wenn Tissha ihrem kleinen Liebling eine ernsthafte Verletzung zufügen würde. Eine solche Fehlleistung würde ihrem Ansehen und ihrem Ruf als Jägerin vielleicht sogar nachhaltigen Schaden zufügen können.

Sie atmete die schwere, feuchte Luft des Urwalds tief ein und spülte ihren Ärger damit hinunter, während sie sich selbst zur Ruhe gemahnte. Es gab keinen Grund zur Eile. Ihre Beute konnte ihr nicht entkommen – nicht hier, nicht in diesem dicht bewachsenen, schwer zu durchdringenden Labyrinth. Nicht mal ein Wesen mit der Geschmeidigkeit einer Schlange und der Gewitztheit einer Maus hätte sich hier fortbewegen können, ohne eine deutlich sichtbare Spur zu hinterlassen. Wie hätte dies also eine Kreatur vollbringen sollen, die so plump, grobschlächtig und zudem recht einfältig war wie jene, die sie verfolgte?

Zügig, doch sorgsam die Umgebung im Auge behaltend, setzte Tissha deshalb die Verfolgung fort. Zerbrochene Äste, geknickte Blätter und zertretenes Moos wiesen ihr dabei den Weg durch den Dschungel, in den aufgrund des dichten, hoch über ihr wuchernden Blätterdachs nur wenig Licht drang. Dieses Zwielicht beeinträchtigte die Amazone in ihrem Bestreben jedoch wenig. Sie hatte schon unter weitaus widrigeren Umständen gejagt und vermochte es sogar in dunkelster Nacht, einer Spur zu folgen. Dagegen war diese Jagd das reinste Kinderspiel. Mitunter hatte ihre Beute einen so komfortablen Pfad durch das Dickicht gepflügt, dass sie diesem mühelos und schnellen Schrittes folgen konnte, was sie natürlich auch tat.

Einige Zeit später fand dieses rasche Fortkommen jedoch ein jähes Ende. Noch immer konnte Tissha die Fährte eindeutig erkennen, doch nun führte sie durch eng verwachsenes Gestrüpp und über das oberirdisch wachsende, gewaltige Wurzelwerk der riesenhaften Bäume hinweg. Sie schulterte deshalb ihren Bogen, zog den Krummsäbel aus ihrem Gürtel und nahm den anstrengenden Teil der Verfolgung auf.

Sie schlug sich durch verworrenes, oftmals dorniges Geäst, erklomm meterhohe, moosbewachsene Wurzeln und ließ sich an seildicken Kletterpflanzen wieder herab. Sie sprang, kletterte, kroch und lief über viele Kilometer hinweg, ohne ein Anzeichen der Erschöpfung zu zeigen.

Selbst ihre Kleidung aus braunem, gehärtetem Leder geriet aufgrund dieser körperlichen Aktivitäten nicht aus der Form. Weder die hohen Stiefel noch der kurze Rock verloren ihren perfekten Sitz. Sogar das äußerst knappe Mieder, das ihre üppigen, wohlgeratenen Formen nur mit Mühe und Not zu bändigen schien, verrutschte um keinen Millimeter.

Das Dasein als Amazone hatte halt so seine Vorteile. Wie für alle Angehörigen ihres Volkes galten nämlich für Tissha ganz eigene physikalische Gesetze. Aus diesem Grund saß ihre Garderobe immer einwandfrei und die Schminke in ihrem makellosen Gesicht wurde niemals von Schweiß oder anderen Einflüssen verunstaltet. Auch ihr volles, blauschwarz schimmerndes Haar sah deshalb immer so aus, als hätte sie es gerade eben erst gekämmt – außer natürlich der Wind zerzauste es ihr in einer Art und Weise, die sie romantisch wild und überaus gut aussehen ließ.

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