Thomas Riedel - Der Sohn des Admirals

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Westindien, Karibisches Meer, Mitte April 1747
Während einer Kaperfahrt überfällt der Bukanier ›El Banco‹ die englische Korvette ›Coronation‹. Auf dem Schiff befinden sich Frau und Sohn von James Montgomery, der im Namen seiner Majestät als Captain auf Jamaica seinen Dienst verrichtet. Ein Überlebender berichtet ihm, dass sie dabei ums Leben gekommen sind.
Viele Jahre später besetzen die Spanier die Insel Trinidad und ›El Banco‹ wird getötet. Sein Sohn Alejandro tritt an seine Stelle und wird zusammen mit seinem väterlichen Freund ›Relámpago‹ zum Schrecken aller Seefahrer, bis ihm eine Frau zum Schicksal wird …

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Thomas Riedel

Der Sohn des Admirals

Pirate-Romance-Roman

Bibliografische Information durch

die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Cover- und Buchgestaltung:

© 2018 Thomas Riedel

unter Verwendung von Bildmaterial von:

Depositphotos # 152667986, 122589780

ImpressumCopyright: © 2018 Thomas Riedel

Kein Teil des vorliegenden Werks darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, verbreitet oder zugänglich gemacht werden.

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

»Und wenn er heimkommt,

ruft er seine Freunde und Nachbarn

und spricht zu ihnen:

Freuet euch mit mir,

denn ich habe mein Schaf gefunden,

das verloren war.«

Lukas 15, 4-7

Kapitel 1

Mitte April 1747 wölbte ein blauer durchsichtiger Himmel seinen ewig heiteren Bogen über die leicht bewegte Flut des Karibischen Meeres. Unter der brennend heißen Sonne Westindiens segelte die britische Korvette ›Coronation‹ mit westlichem Kurs. Auf mehrere Seemeilen durchdrang das Auge die klare und reine Luft so deutlich und sicher, wie sich in England kaum etwas auf eine halbe Meile erkennen ließ. Eine Landratte hätte an der ›Coronation‹ wohl nichts Besonderes gefunden. Wahrscheinlich hätte sie sich gefragt, warum ein solches Aufhebens um dieses Schiff gemacht wurde? Es sei ja schließlich eine Korvette wie jede andere auch.

Aber die › Coronation ‹ war keine Korvette wie andere! Sie war zwar nicht länger, mit ihren etwa achtundzwanzig Yards, aber wesentlich schlanker gebaut als üblich. Während die Masten einer Korvette normalerweise drei Rahsegel übereinander führten, hatte bei diesem Schiff jeder Mast fünf. Außerdem war die › Coronation ‹ mit zwei Klüversegeln und einem Stagsegel am Bug ausgerüstet. Am Heck besaß sie zusätzlich einen dritten Mast für ein Gaffelsegel, der allerdings in der Regel nicht › gefahren ‹ wurde, sondern zerlegt neben dem Achterdeck-Haus lag. Im Gegensatz zur herkömmlichen Bauweise stand auch der ungewöhnliche rundgattene Schluss des Rumpfes – das rundzulaufende Schiffsheck. Vor- und Hinterschiff erhoben sich nur wenig über das Mittelschiff und boten dem Wind auf diese Weise keine große Angriffsfläche, um das Schiff aus dem eingeschlagenen Kurs zu schieben.

Mit außerordentlicher Geschwindigkeit trieb die › Coronation ‹ über das Wasser. Einem sachverständigen Auge wäre sofort aufgefallen, dass sich das Schiff in höchster Alarmbereitschaft befand, denn die je zehn Kanonen an Back- und Steuerbordseite waren ausgerannt, geladen und jederzeit schussbereit. Neben jedem Geschütz war ausreichend Ersatzmunition aufgeschichtet, und die Artilleriemannschaft schlief bei den Rohren.

Am Bug der Korvette lagen zwei Matrosen im Halbschatten, die sich flüsternd miteinander unterhielten.

»Man könnte meinen, wir zögen geradewegs in den Krieg«, meinte der eine verächtlich.

Der andere warf einen Blick in die Runde, erhob sich ein wenig und spuckte seinen Priem geringschätzig über die Reling in die Gischt. »Captain Moore ist noch nie in Westindien gewesen. Die Gewässer scheinen ihm nicht recht geheuer zu sein. Vermutlich haben ihm gewisse Erzählungen über Piraten und Freibeuter den Kopf verdreht …« Dabei deutete er mit seinem Zeigefinger eine drehende Bewegung auf Höhe seiner Schläfe an und gab dazu ein unterdrücktes spöttisches Lachen zum besten.

Der andere, ein junger, gut gebauter Bursche mit schwitzendem, blankem Gesicht, der um seinen Hals ein lose geschlungenes weißes Tuch trug, machte eine wegwerfende Handbewegung. Er war zwanzig Jahre alt und Vortoppsgast. Erst vor zwei Jahren war er in den Dienst der königlichen Marine Georg II. getreten – nicht freiwillig, man hatte ihn dazu gepresst und von einem heimkehrenden Frachtschiff auf ein aussegelndes Kriegsschiff übernommen. Das Schiff hatte in See gehen müssen, ehe seine Besatzung vollzählig war. Seit zwei Jahren diente er nun auf der ›Coronation‹, hatte es aber immer noch nicht bis zum Corporal gebracht. »Pah! Piraten!« Er legte die ganze Kraft jugendlicher Verachtung in diese zwei Worte. »Das ich nicht lache! Die große Zeit der Bukaniere und Filibuster ist längst vorbei! Die Meere sind sicher geworden. Mit einem feindlichen Angriff haben wir ganz sicher nicht zu rechnen. Nein, nein, Jim …« Er brachte seine Lippen an das Ohr des anderen und flüsterte, als könne jemand seine Worte hören, fast tonlos weiter: »… der Alte ist ganz einfach ein ausgemachter Hasenfuß! Ein absolut unfähiger Mann. Der Offizier bei der Admiralität, der Captain Moore das Kommando über ein Schiff gegeben hat, gehört meiner Meinung nach am Kragen an der nächsten Rah aufgeknüpft!«

Jim richtete sich auf und strich sich erregt mit der Rechten durch den struppigen Bart. »Warum so leise, mein Freund?! Brüll deine Meinung doch einfach heraus, damit alle sie hören können. Ich garantiere, dass danach tatsächlich einer hängt. Nur wird es sicher nicht Captain Moore sein …« Er grinste abstoßend. »… sondern du!«

»Was glaubst du, warum ich flüstere?«, fuhr der andere ärgerlich fort. »Ich lebe noch ganz gern.« Er seufzte. »In wenigen Tagen werden wir Jamaica erreicht haben … dann sehen wir weiter. Mir ist nämlich auch nicht ganz wohl zumute, genau wie unserem Captain. Nur aus einem anderen Grund.«

»Und der wäre?«

»Unser Captain fürchtet sich vor eingebildeten nicht existierenden Gefahren. Ich dagegen fürchte mich vor dem Captain. Vor seiner Dummheit, seiner Unfähigkeit und seiner Feigheit. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns hier keine Gefahr droht! Aber soviel Feig- und Unwissenheit, wie sie bei ihm auf einen Haufen kommt, zieht die Gefahr geradezu an, wie ein Magnet das Eisen. Wenn es im Ozean nur eine einzige Klippe gäbe, Moore würde garantiert krachend auf sie auffahren. Und wenn es auf dem Meer nur einen einzigen Piraten gäbe, er würde sich mit ihm aus reiner Hilflosigkeit anlegen. Ich will wahrlich drei Kreuze machen, wenn wir endlich auf Jamaica sind.«

»Du magst ja in einigen Punkten recht haben«, erwiderte sein Kamerad nachdenklich, »aber du hättest nicht davon anfangen sollen .... Jetzt kommen mir nämlich auch Bedenken.«

Der andere begann lauthals zu lachen. Abschätzend betrachtete er seinen Kameraden, einen etwa vierzigjährigen, braungebrannten Mann unbestimmter Herkunft, der es bei seiner Tüchtigkeit längst zum Bootsmann hätte bringen können, wenn er nicht seit ewigen Zeiten immer wieder über die Stränge geschlagen und sich damit selbst um die Chance einer Beförderung gebracht hätte.

Das auch Jim Angst kannte, war neu für ihn. Denn im Verlauf der Zeit, die er mit ihm schon zusammen war, hatte er diesen als einen über jedes Maß hinaus tapferen, furchtlosen und tüchtigen Seemann kennengelernt. An Land ließ er keine Rauferei aus, und zur See war er Wortführer und bei jeder Gelegenheit der Erste und vorneweg. Wenn im Sturm das Toppsegel dicht gerefft werden musste, so war er dabei, rittlings auf der Windseite der Rah sitzend und mit beiden Händen die Zeisinge anziehend, kühn wie Alexander der Große, der sein Streitross › Bucephalus ‹ zähmt. Als würde er von Stierhörnern in den gewittrigen Himmel geschleudert, schwang sich sein jauchzendes Bild durch die Luft vor den Augen der übrigen Männer, die sich in Reihen an den Rahen abarbeiteten.

Jim begründete ihm auch sofort seinen Standpunkt: »Es ist dieses Weib, dass mir einiges zu denken gibt …«

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