Lina Lintu - HertzFlattern

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Tessa will in die Fußstapfen ihres großen Vorbilds treten und eine berühmte Journalistin werden. Allerdings beschränkt sich ihre Karriere bisher auf die Mitarbeit beim Campusradio Bielefeld. Statt große Skandale aufzudecken, soll sie den Drachenzüchter Henry interviewen. Zum Glück stellt sich Henry als sympathisch heraus, was dieses trockene Thema etwas angenehmer macht. Doch je mehr Zeit Tessa mit ihm verbringt, desto stärker wird der Verdacht, dass er ihr etwas verheimlicht. Ist das ihre Chance, endlich berühmt zu werden? Oder machen ihre Gefühle ihr einen Strich durch die Rechnung?

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„Das klingt einleuchtend“, stimmte Tessa in ihrer Rolle als Journalistin zu. Innerlich fand sie diese Praktik immer noch verwerflich. „Gibt es sonst noch etwas, was du unseren Zuhörenden mitteilen möchtest?“

„Ich glaube, am besten sollte man sich selbst ein Bild davon machen. Es gibt Drachenausstellungen, die man für kleines Geld besuchen kann, und die Bielefelder Drachenhalle hat nächsten Monat Tag der offenen Tür. Da kann man Drachen beim Fliegen beobachten und auch mit Drachenhaltern vor Ort ins Gespräch kommen.“

„Vielen Dank. Ich bin Tessa Pandino und das war das Interview mit dem Drachenzüchter Henry Schlichtegroll.“

Tessa stoppte die Aufnahme.

„Hat das für dich gepasst?“, fragte sie.

„Ja, alles in Ordnung.“ Henry nahm erneut einen Schluck Wasser. „Auch wenn ich nicht glaube, dass einer der Zuhörer ein neuer Kunde von mir wird.“

„Wer weiß? Unsere Sendung wird nicht nur von Studierenden gehört. Auch viele ältere Leute schalten gerne ein, hab ich mir sagen lassen. Keine Ahnung, ob das mehr deiner Zielgruppe entspricht.“

„Ich habe jedenfalls mehr ältere Kundinnen als welche in unserem Alter. Wahrscheinlich aus finanziellen Gründen.“

Tessa grinste. „Kann man sich das so vorstellen wie die Omas mit ihren Schoßhündchen, nur dass sie dann einen kleinen, schrumpeligen Drachen auf dem Schoß haben?“

Auch Henry musste lachen. „So ähnlich.“ Dann wurde er wieder ernster. „Und wann wird dieses Interview gesendet?“

„Ich habe noch keinen festen Sendeplatz“, gestand Tessa. „Das Interview wird Teil einer Reihe, das heißt, es wird erst dann gesendet, wenn der Rest vom Kurs auch fertig ist. Sobald der Termin feststeht, wird er auf unserer Website eingetragen. Aber ich kann dir auch Bescheid sagen, sobald ich mehr weiß.“

Zur Sicherheit schrieb Tessa die Internetadresse auf einen Zettel und reichte ihn Henry.

Er nahm den Zettel, steckte ihn aber nicht direkt ein, sondern spielte mit den Ecken.

„Warum versteckst du dich eigentlich im Radio?“, fragte er dann.

Tessa schaute auf. „Wie meinst du das?“

„Es gibt doch dieses Gerücht, dass beim Radio hauptsächlich die Leute arbeiten, die, nun ja, zu hässlich fürs Fernsehen sind. Und das bist du sicher nicht.“

Einen Moment starrte Tessa Henry nur an.

„Das ist das furchtbarste Kompliment, das ich seit Langem bekommen habe“, sagte sie dann trocken.

„Oh Gott, tut mir leid, so war das nicht gemeint.“ Henry lachte entschuldigend. „Das sollte auch keine Beleidigung gegenüber deinen Kolleginnen und Kollegen sein. Ich wollte dir eigentlich sagen, dass du viel Potenzial hast, aber das habe ich wohl denkbar unglücklich formuliert.“

„In der Tat.“ Dennoch zuckten Tessas Mundwinkel leicht nach oben.

„Okay, dann versuche ich es nochmal. Du hast viel Potenzial. Und ich merke, dass du dich schon über Dachen informiert hast. Wenn dich das Thema also interessiert, dann mach doch einen größeren Bericht daraus. Fürs Fernsehen oder für die Zeitung.“

Das war ein Punkt, mit dem man Tessa ködern konnte, doch das wollte sie nicht zugeben. Vor allem nicht gegenüber Henry, von dem sie immer noch nicht wusste, ob sie ihn jetzt unsympathisch fand oder nicht.

Um sich einen Moment Bedenkzeit zu verschaffen, räumte sie das Aufnahmegerät in aller Ruhe weg.

„Wir veröffentlichen manchmal weiterführende Artikel zu unseren Sendungen auf der Website“, sagte sie schließlich. „Das könnte ich also machen.“

„Dann brauchst du sicher auch Fotos, oder?“ Henry tat, als würde er für ein Shooting posieren.

Tessa grinste. „Ja, brauche ich, aber lieber von den Drachen als von dir.“

„Warum, bin ich nicht schön genug?“, scherzte Henry und jetzt musste Tessa gegen ihren Willen doch lachen. Henry nahm sich selbst nicht zu ernst, und das war etwas, was sie mochte.

„Nichts gegen dich, aber niedliche Drachen bringen mehr Klicks.“

„Okay, das kann ich verkraften. Wann hättest du Zeit?“

„Ich bin Studentin, ich kann mir theoretisch fast immer Zeit nehmen. Wann passt es dir am besten?“

Henry überlegte. „Die nächsten Tage sind relativ stressig. Was hältst du von Samstag?“

„Okay.“ Tessas Eltern würden es verschmerzen, sie ein Wochenende nicht zu sehen. Sie machte sich eine schnelle Notiz im Handy. „Soll ich dich nach draußen bringen oder findest du den Weg allein?“

„Ich würde den Weg sicher auch allein finden, aber mit deiner Hilfe geht es garantiert schneller. Diese Uni ist ein Labyrinth.“

„Und dabei hast du noch nicht einmal den Keller gesehen.“

„So schlimm?“

„Es geht das Gerücht um, dass ein Dekan nach der Eröffnung des Neubaus sich ein Bild von dem weitläufigen Keller machen wollte. Er wurde seitdem nie wieder gesehen und sein Büro steht bis heute leer.“ Tessa senkte ihre Stimme zu einem dunklen Raunen. „Es heißt, wenn abends alles still ist, kann man ihn manchmal noch hören, wie er um Hilfe ruft.“

„Wow. Dann nehme ich gerne deine Hilfe in Anspruch. Nicht dass meine Drachen sonst verhungern.“

Tessa brachte Henry wieder bis zum Haupteingang, wo sie sich getroffen hatten.

„So, von hier findest du den Weg hoffentlich.“

„Ja, danke. Dann bis Samstag. Ich freu mich schon.“

„Bis Samstag.“ Den letzten Satz erwiderte Tessa nicht. Im Moment konnte sie noch nicht mit Sicherheit sagen, ob sie sich freute oder nicht. Aber was sie sagen konnte, war dass dieser Bericht immerhin spannender war, als sie gedacht hätte. Und besser als ein Konzert von No Brine sowieso.

Tessa warf einen Blick auf die Uhr. Ihre Vorlesung hatte vor zehn Minuten angefangen. Sie könnte jetzt noch versuchen sich so unauffällig wie möglich dazu zu setzen, doch den Gedanken verwarf sie wieder. Sie hatte dieses Semester noch kein einziges Mal gefehlt, da konnte sie sich das erlauben.

Stattdessen freute sie sich auf einen unerwartet freien Tag.

Bella streckte neugierig den Kopf aus ihrem Zimmer, als sie Tessa in die Wohnung kommen hörte.

„Schon zurück?“

„Ja, das Interview hat so lange gedauert, dass es sich nicht mehr gelohnt hat, in die Vorlesung zu gehen.“

„Ah, okay. Und, wie ist es gelaufen?“ Jetzt verließ auch Bellas restlicher Körper ihr Zimmer und sie folgte Tessa in die Küche.

„Ganz gut. Aber ich weiß nicht, was ich von diesem Henry halten soll.“

„Noch schlimmer als befürchtet?“, fragte Bella.

„Im Gegenteil. Sympathischer als erwartet. So irgendwie jedenfalls.“

„Das ist doch gut?“

„Es hat auf jeden Fall dazu geführt, dass ich mir mehr Arbeit aufgehalst habe, als ich muss. Ich schreibe einen weiterführenden Artikel über das Thema und besuche nächste Woche seine Zucht.“ Tessa schaute in den Vorratsschrank, dann in den Kühlschrank und dann nochmal unschlüssig in den Vorratsschrank.

„Tu nicht so, als würdest du nicht liebend gerne jede Möglichkeit nutzen, deine Karriere voranzubringen.“

Bei jedem anderen Menschen, hätte Tessa das Wort „Karriere“ in diesem Zusammenhang für puren Sarkasmus gehalten. Aber Bella meinte es tatsächlich ernst. Sie war wahrscheinlich die einzige Person, die wirklich an Tessas Zukunft glaubte; mehr noch als Tessa selbst.

Das brachte sie aber nicht weiter in der Frage, was sie kochen sollte.

„Mach Spaghetti Bolognese“, schlug Bella vor, als hätte sie ihre Gedanken gelesen.

„Isst du mit?“

„Gerne.“

Das bedeutete, dass Tessa nicht nur doppelt so viele Nudeln kochen würde, sondern auch, dass sie Soja-Hack statt normalem Hackfleisch benutzte. Bella ernährte sich vegetarisch und Tessa hatte kein Problem damit, beim gemeinsamen Kochen auch auf Fleisch zu verzichten. Ein weiterer Punkt, den sie sich erst in dieser WG angewöhnt hatte.

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