Sabine Ibing - Zenissimos Jagd

Здесь есть возможность читать онлайн «Sabine Ibing - Zenissimos Jagd» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zenissimos Jagd: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zenissimos Jagd»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jeremias will Carina vergessen, die Frau die ihn enttäuscht hat. Ausgerechnet auf Teneriffa, mitten in seinem Urlaub, entdeckt er sie in einer Gruppe Touristen und die Wunden brechen wieder auf. Jeremias freundet sich unerkannt mit ihrer Schwägerin Laura an, und horcht diese aus, während sie gemeinsam die Insel erkunden. Allmählich entwickelt er einen perfiden Plan und die Jagd auf Carina beginnt … Er dringt immer tiefer in Carinas Leben ein, besessen davon, sich an ihr zu rächen. Dank allerlei technischer Hilfsmittel gelingt es ihm dabei, falsche Fährten zu legen und selbst unerkannt zu bleiben. Sein Opfer wähnt sich von einer Person bedroht, die sie nicht zu kennen glaubt, was die Ermittlungen erschwert, denn gegen wen sollte die Polizei vorgehen und wegen was? Carina ist psychisch immer mehr isoliert, sie kann sich nicht gegen Ihren Peiniger wehren … Ein spannender, vielschichtiger Roman.

Zenissimos Jagd — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zenissimos Jagd», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jeremias war begeistert. »Genau, was ich suche! Schon entschieden. Buchen Sie mir bitte ein Einzelzimmer mit Frühstück, so schnell wie möglich.«

»Wenn es ganz zügig sein soll, von München geht am Sonntag ein Flug oder der nächste am Mittwoch.«

»Gleich Sonntag!« Jeremias strahlte: »Wer hätte das gedacht?« Er zückte seine Visa Card und steckte das Ticket und die Voucher ein.

Am Sonntagnachmittag landete Jeremias auf Teneriffa. Der Flughafen zeigte sich als klein und übersichtlich. Sofort fand er das Schild seiner Reiseorganisation. Er schloss sich der Gruppe an, stieg in den Bus. Rundliche Berge, deren Form an Frauenbrüste erinnerten, schimmerten in sanftem Rot in harmonischem Kontrast zum Himmel. Weiße Flecken im Vorgebirge deuteten die Ortschaften an. Das Panorama war gewaltig. Eine angenehme Ruhe durchdrang Jeremias.

Zunächst ging es die Südautobahn entlang. Jeremias überlegte, ob er das richtige Reiseziel gewählt hatte. Viele karge Felsen mit abgestorbenen Pflanzen säumten den Weg zum Meer. Und es strahlte im tiefsten Blau. Blau. Er musste in sich hineinlachen, als er an die Frau im Reisebüro dachte. Die Dörfer an der Seite sahen allerdings nicht sehr einladend aus. Rechts und links thronten Kalkstein, Sandstein, völlig ausgewaschen von der Sonne. Mittendrin stand verdorrtes Gestrüpp. Als einziges Grün strebten einige Wolfsmilchgewächse hervor. Wüste, Felsbrocken, Geröll, dazwischen die Autopista. Hier und da ragten irrational Windräder in die Natur. Der Staub stand in der Luft.

Jeremias las in seinem Reiseführer, als der Bus abbog. Nun ging es quer durch ein Industriegebiet an Hütten vorbei, die an eine Armensiedlung in Afrika erinnerten. Jeremias stöhnte. Wo war er nur gelandet! Die ersten Straßenschilder wiesen auf Puerto de la Cruz , sie landeten abermals auf einer Autobahn. Hier zeigte die Landschaft ein völlig verändertes Gesicht, Jeremias staunte. Plötzlich tat sich Grün auf, Pinien und Palmen säumten den Weg, hübsche Häuser flankierten die Straße. Bis zum Meer hinunter zogen sich Siedlungen, weiße Gebäude, rote Dächer. Jeremias fiel ein Stein vom Herzen, nun schienen die Aufnahmen im Guide doch von dieser Insel zu sein, er hatte es langsam bezweifelt.

Das Hotel, die persönliche Begrüßung und sein Zimmer sagten ihm zu. Er verfrachtete seine Kleidung im Schrank, duschte, zog sich um und machte einen Spaziergang durch den Garten. Der Blick in das weite Orotavatal begeisterte ihn. Passatwolken schlossen das Tal ein. Sie hingen bedrohlich tief, es wirkte, als müsse jeden Augenblick ein Gewitter ausbrechen. Aber das kannte er aus ähnlichen Gegenden. Die Wolken drückten schwer in die Tiefe, hielten lediglich die Sonne davon ab, herunterzubrennen. In der Mitte der Insel ragte mächtig der Teide hervor, der höchste Berg Spaniens. Seine Spitze verschwand in den Dunstschichten. Jeremias erkundete die Umgebung. Das Haus sollte am Taoropark liegen, ein hübscher Park in der Nähe des Kasinos laut Reiseführer. Er durchschritt amüsiert die Anlage. Vertrocknetes Gestrüpp und verdurstete Pflanzen blickten ihn an, Unkraut schien die vorherrschende Gattung der Grünanlage zu sein. Er kam zum alten Kasino, ein prunkvolles Bauwerk am Hang. Am Eingang empfing ihn ein Garten, von Enten und Pfauen bewohnt. Unterhalb des Gebäudes befand sich ein Aussichtspunkt, von dem aus die ganze Stadt zu überblicken war. Von Wasserspielen flankiert stieg er die Treppen hinunter in den Ort. Mit Blick von oben erhielt Jeremias die Vorstellung, dass er nur geradeaus gehen müsse, um bis in die Altstadt zum Hafen zu gelangen. Er schlenderte durch die kleinen Gassen, meist Fußgängerzonen, und landete am San Telmo, dem Altstadtkern am Meer.

Jeremias setzte sich auf die Naturmauer und betrachtete das Treiben. Die Wogen klatschten in einem regelmäßigen Zyklus gegen die Felswand. Wenn man das Spiel eine Weile beobachtete, sah man, wie zirka alle zehn Minuten zwei riesige Wellenreihen einbrachen. Danach bewegte sich das Wasser wieder sanfter, ein Schauspiel sondergleichen. Gerade hatten sich ein paar Touristen weit zum Meer hin gewagt, um ein Foto zu schießen. Jeremias’ Empfinden nach war es Zeit für die zwei hohen Wellentürme. Und richtig! Kolossale Brecher ergossen sich ausladend über das Felsgestein. Die Touristen flohen klatschnass und erschrocken, hielten sich mit Mühe auf den Beinen. Jeremias lachte. Man sollte nie die Kraft des Meeres unterschätzen!

Nach einem Moment spazierte er Richtung Hafen durch die enge Altstadt. Er kam an einer Bodega vorbei. Unvermittelt verspürte er Hunger. Er durchforschte die Karte und entschied sich für Tapas, bestellte sich Tintenfischsalat, Boquerones, Oliven, eine kleine Platte mit Seranoschinken und Ziegenkäse. Jeremias entspannte sich. Endlich konnte er abschalten, das Gefühl von Urlaub genießen. Gierig naschte er von den Köstlichkeiten und war im Einklang mit sich selbst. Langsam schien die Entspannung seinen ganzen Körper zu erfassen. Genüsslich atmete er den fischigen Meeresgeruch ein, der vom Wasser herüberwehte. Schinken und Würste hingen von der Decke, auf dem Tresen standen dicke, bauchige Gläser, gefüllt mit eingelegten Oliven. Jeremias schloss die Augen, bis er plötzlich von einem grässlichen Geräusch erschreckte. Drei Männer positionierten sich im Raum, stimmten ihre Instrumente. Zu den schwarzen Hosen, die bis zum Knie reichten, an deren Ende weiße, geklöppelte Spitze hervorlugte, trugen sie weiße Hemden mit weiten Ärmeln und schwarze Westen mit roter und gelber Stickerei, rote Schärpen um die Bäuche und schwarze Bauernhüte. Die kanarische Tracht ließ ahnen, welche Art von Klängen folgen würde. Jeremias sah sich die Musiker genau an. Der eine schielte abscheulich, dem zweiten fehlten fast alle Zähne und der dritte Musikant humpelte. Fröhlich stimmten sie ein Lied an. Jeremias verabscheute Folklore nicht, allerdings mochte er keine schiefen Töne. Der Timplespieler fiedelte derart falsch, dass es sogar einem unmusikalischen Menschen auffiel, und der schräge Gesang lag stets ein paar Töne neben der Melodie. Es war nicht zu ertragen. Jeremias verließ die Bodega und gönnte sich ein Guinness in der englischen Fregatte .

Urlaub

Kann mir jemand die Salatschüssel herüberreichen?«, fragte Carina.

»Bist du immer noch nicht satt?«, neckte Julian seine Schwester. »Du wirst bald rund und fett werden, wenn du so weiterfrisst!«

»Julian, bitte!« Laura schaute ihn scharf mahnend an, krallte die Finger in die Serviette.

Carina stieß Moritz unter dem Tisch ans Bein und schmiss Julian eine Gurkenscheibe zu. Sie traf ihn an der Wange. Für einen Moment blieb das Gemüsestück hängen, rutschte langsam die Haut herunter und platschte auf den Tisch. Julian fischte einen abgekauten Olivenkern von seinem Teller, platzierte ihn auf seinem Handrücken, benutzte Daumen und Hand als Kimme und Korn und schnippte ihn mit dem Zeigefinger in Richtung Carinas Kopf. Sie drehte sich rechtzeitig zur Seite, der Kern knallte an die Mauer, prallte ab und landete an Lauras Schulter. Sie stand wortlos auf und marschierte ins Haus.

»Hat Familie Herbst es wieder einmal geschafft?«, fragte Moritz mürrisch.

»Wir sitzen hier auf einer sonnigen Terrasse, mitten in einem riesigen Garten, niemand sieht uns, dies ist doch kein Sternelokal! Ich kann nichts dazu, dass Laura sämtlicher Humor fehlt!«, entgegnete Carina schnippisch und sprang empört auf.

»Nun, so humorlos ist sie gar nicht, aber in dieser Hinsicht ist mit ihr nicht zu spaßen!« Julian schritt schnell über die Veranda. »Ich gehe hinein und beruhige sie!«

»Gut, ihr räumt ab.« Moritz zog Carina mit sich. »Wir fahren zum Trebol und besorgen Käse und Wein. Brauchen wir noch etwas dringend?«

»Zahnpasta und Toilettenpapier!«, meinte Julian.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zenissimos Jagd»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zenissimos Jagd» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zenissimos Jagd»

Обсуждение, отзывы о книге «Zenissimos Jagd» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x