Thomas Strehl - Mein ist der Schmerz
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»Den Typen haben Sie als Gärtner eingestellt?«, fragte der Blonde und rollte sich beinahe ab. »Menschenkenntnis scheinen Sie keine zu haben, oder?«
Mick wurde immer aufgeregter. Er schien tatsächlich eine Spur gefunden zu haben.
»Hier war so ein Riese. Der hat Pflanzen für richtig Kohle gekauft. Hab noch geholfen, sie ihm auf den Hänger zu laden. Aber wenn sie einen Wintergarten damit bestücken wollen, dann gute Nacht. Der Vogel hatte echt null Ahnung, was zusammenpasst. Der hat einfach von jedem Ding eins mitgenommen. Hauptsache groß.«
»Und er war nur einmal hier?«
Der Tätowierte nickte. »Ist auch besser so«, meinte er dann.
»Was meinen Sie damit?«
»Der Typ war irgendwie gruselig. Mit seinem alten verbeulten Mantel und diesem Räuber-Hotzenplotz-Bart.«
»Wie sah er genau aus?«, fragte Mick und merkte, dass er einen Fehler begangen hatte.
»Ich dachte, das war Ihr Gärtner. Sie müssen doch besser wissen, wie er aussieht. Ich hab mich jedenfalls nicht getraut ihn näher unter die Lupe zu nehmen. Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich ihn eine Sekunde zu lange angucke, dann schmiert er mir eine.«
»Also können Sie ihn nicht näher beschreiben?«
»Hören Sie, Meister. Was wollen Sie wirklich. Die Scheiße mit dem Gärtner und dem Wintergarten nehme ich Ihnen nicht mehr ab.«
»Der Mann steht unter dringendem Mordverdacht«, sagte Mick und wieder führte es dazu, dass er die komplette Aufmerksamkeit des Mannes hatte.
»Dann sind Sie ein Bulle?«
»Privatdetektiv. Aber rechnen Sie damit, dass die Polizei Ihnen auch noch einen Besuch abstattet.«
Das schien dem Blonden nicht zu gefallen. »Ich habe wirklich nichts gesehen«, sagte er. »Meistens hat er mir den Rücken zugedreht. Bis auf den Zauselbart und seine immense Größe ist mir nichts aufgefallen.«
»Wirklich? Überlegen Sie bitte noch einmal. Jeder Hinweis kann wichtig sein.«
Plötzlich erschien ein zweiter Mann im grünen Overall. Dicklich, mit Glatze. »Hau rein, Benno!«, schrie er von weitem. »Du wirst hier nicht fürs Quatschen bezahlt.«
»Mein Chef«, entschuldigte sich der Angekeifte. »Ich muss jetzt wirklich hier weitermachen.«
Mick hätte kotzen können. Wieder nur die Größe, der Mantel und der Bart. Der Mann blieb ein Phantom.
Er wandte sich ab, das Wasser aus dem Schlauch plätscherte wieder, wurde aber sofort wieder abgestellt.
»Warten Sie!«, rief ihm Benno nach und kam aufgeregt auf ihn zu. »Beim Einladen ist ihm ein Ärmel hochgerutscht und ich konnte sehen, dass sein ganzer linker Unterarm voller Narben war«, sagte er. »Und ein Stück vom kleinen Finger fehlte auch.«
»Narben? Können Sie die ein bisschen näher beschreiben?«
»Schnitt und Brandnarben«, kam die prompte Antwort.
Mick runzelte fragend die Stirn. »Hab mein soziales Jahr bei den Maltesern gemacht«, erklärte Benno, seinen Gesichtsausdruck richtig deutend. »Da kriegt man so einiges zu sehen.«
Peters hätte ihm um den Hals fallen können. Endlich hatte er etwas in der Hand.
»Ich danke Ihnen. Sie haben mir sehr geholfen und wie gesagt, die Polizei wird sicher auch noch hier erscheinen. Sagen Sie ihnen einfach das Gleiche.«
Er verabschiedete sich, bekam beim Rausgehen den nächsten Anschiss an Bennos Adresse noch mit und setzte sich in den Porsche. Sekunden später hatte er sein Handy am Ohr.
Gut, er war der Kripo einen Schritt voraus, doch alleine kam er hier nicht weiter. Die neuen Erkenntnisse mussten mit einer Datenbank abgeglichen werden und das überstieg bei weitem seine jetzigen Möglichkeiten.
»Gotthard?«, sagte er ins Telefon, als sich sein Gesprächspartner meldete. »Halten Sie sich fest. Ich habe Neuigkeiten.«
Kapitel 9
Der große Mann stand vor dem Spiegel, drehte den Kopf und betrachtete seinen Rücken.
Gut! Die Verletzungen, die er sich mit der Peitsche zugefügt hatte, hatten sich geschlossen. Verkrustet. Es würden Narben bleiben. Äußere Zeichen für seine innere Stärke. Die neuen Narben überdeckten die Alten. Jene, die ihn wirklich verletzt hatten. Jene, für die er sich schämte, weil sie ihn fast zerstört hatten.
Aber eben nur fast.
Er war wiedergeboren. Wie ein Phönix aus der Asche. Er war ein neuer, ein besserer Mensch.
Niemand konnte ihm jetzt noch weh tun, keiner ihn jemals wieder zu Boden zwingen.
Er kleidete sich an und stieg in seine alten, abgetragenen Klamotten.
Er würde wieder auf die Jagd gehen, würde seinen Rachefeldzug weiterführen.
Der Mann blickte sich in der Wohnung um, die viel zu vermüllt war, um ein gemütliches Zuhause zu sein. Er scherte sich nicht darum. Weltlicher Besitz bedeutete ihm nichts.
Im flackernden Licht einer Kerze stieg er in seine Schuhe und nahm den Mantel vom Stuhl. Strom gab es hier schon lange nicht mehr, genauso wenig wie fließendes Wasser. Aber er würde sowieso nicht mehr lange hier bleiben.
Er krempelte den Pullover hoch und hielt den Unterarm über die Flamme, dicht, immer dichter. Bis die Haut sich erst rötete und schließlich Blasen warf. Er zuckte nicht, verzog nicht einmal das Gesicht. Kein einziger Laut entschlüpfte seiner Kehle.
Er spürte nichts mehr. Er hatte die höchste Stufe des Seins erreicht. Er war Herr über die Schmerzen.
Andere waren es dagegen nicht. Sie würden fürchterliche Pein erleiden, jene, die Schlimmeres verdient hatten als den Tod.
Der Nächste wartete schon, wusste noch nichts von den Vergnügungen, die ihn bald ereilen sollten.
Der Große löschte die Kerze mit der bloßen Hand, zog sich den Mantel über, verließ das Haus und trat in die Dunkelheit.
Stefan König lehnte sich auf dem Stuhl zurück und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Er lächelte, war zufrieden mit sich und der Welt. Er saß in seinem Lieblingsrestaurant und hatte gerade ein gutes Essen genossen, doch das war es nicht, was sein Glück ausmachte. Daran waren die beiden anderen Personen schuld, die mit ihm am Tisch saßen.
»Dann sind wir uns also einig?«, fragte er und die jungen Männer nickten.
»Das ist dann wohl eine Flasche Champagner wert.« Er wollte den Kellner heranwinken, doch einer der Männer, fiel ihm ins Wort. »Für mich lieber noch ein Bier«, sagte er und fuhr sich durch seine blonde, lockige Mähne. »Ja«, stimmte ihm der andere zu, ebenfalls braun gebrannt, aber mit glatten, schwarzen Haaren. »Ein kühles Blondes wäre mir auch lieber. Ich mach mir nix aus der Blubberbrause.«
Königs Lächeln wurde breiter. »Wunderbar!«, meinte er nur. »Umso besser.« Er ließ den Kellner kommen und bestellte drei große Pils und die Rechnung.
Es war ein teurer angesagter Laden, doch er war sicher, dass sich jeder Euro, den er heute investiert hatte, bezahlt machen würde. Die beiden Männer, die kaum dem Teenageralter entwachsen waren, stürzten das Bier herunter, als gäbe es kein Morgen, und verabschiedeten sich dann.
»Wir sehen uns morgen im Studio«, erinnerte sie König. »Dann werden wir die Verträge unterzeichnen und direkt mit den Aufnahmen für das Album beginnen.«
Die Jungs nickten nur kurz, lächelten aber ebenfalls glücklich und machten sich auf den Weg.
König trank noch einen Absacker und genoss den Augenblick.
Er sah sich im Restaurant um und wenn sein Blick von anderen Gästen erwidert wurde, wurde ihm freundlich zugenickt. Man kannte ihn und war stolz auf den neuesten prominenten Sohn Mönchengladbachs.
Wenn mir das jemand vor drei Jahren vorausgesagt hätte, dann hätte ich ihn einweisen lassen, dachte König.
Damals war er ein mäßig erfolgreicher Musiker gewesen, hatte sich in einigen gut gebuchten Tanzbands als Sänger und Gitarrist versucht, aber bald gemerkt, dass diese ewige Cover Musik nichts für ihn war. Er wollte eigene Songs schreiben und träumte, wie wohl jeder in der Branche, von einem Nummer Eins Hit. Doch das hatte nie funktioniert. Es war ein schmerzhafter Prozess gewesen, sich einzugestehen, dass seine selbst verfasste Musik einfach nicht gut genug war.
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