Thomas Strehl - Mein ist der Schmerz

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Mönchengladbach wird von einer Reihe brutaler Morde erschüttert. Die Auswahl der Opfer scheint willkürlich. Die Polizei tappt im Dunkeln, bis Mick Peters, Ex-Polizist und Bruder des ersten Opfers auf eine Spur stößt, die in seine Vergangenheit führt. Ein Jugendcamp… ein verschwundener Junge… doch wie findet man jemanden, den es eigentlich gar nicht mehr gibt? Eine beinah aussichtslose Jagd beginnt.

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Er wusste von Gotthard, dass Dagmar Keller heute weitere Teammitglieder aus Düsseldorf erwartete und dass die Nachbarn bestimmt schon von der Polizei verhört worden waren. Trotzdem wollte er sich selbst ein Bild machen. Vielleicht sah oder hörte er etwas, das anderen nicht aufgefallen war.

Er parkte den Porsche und näherte sich dem Grundstück. Natürlich war es abgesperrt und natürlich stand auch ein Polizeiwagen davor, dessen Insassen Reporter und Schaulustige vom Betreten abhalten würden.

Er schlenderte am Zaun entlang, versuchte einen Blick auf das Haus und besonders auf die Gartenlaube zu erhaschen. Doch da er den eigentlichen Tatort nicht in Augenschein nehmen konnte, wandte er sich dem gegenüberliegenden Haus zu. Mick Peters wollte die Nachbarin sprechen, die den Mörder gesehen hatte.

Er schellte an der Tür und eine ältere Dame öffnete langsam.

»Polizei oder Reporter?«, fragte sie misstrauisch, ohne auch nur einen guten Morgen gewünscht zu haben. »Weder noch«, antwortete Peters und versuchte sein gewinnendstes Lächeln.

»Wenn Se wat verkaufen wollen, dann sind Se hier auch falsch.«

»Nein. Auch das will ich nicht. Ich bin auch kein Staubsaugervertreter und kein Zeuge Jehovas«, griff er der Frau vor. Die runzelte leicht verwirrt die Stirn.

»Wat kann ich dann für Sie tun?«, fragte sie in bemühtem Hochdeutsch.

»Ich möchte nur mit Ihnen reden.«

»Über was denn?«

»Über die Geschehnisse auf diesem Grundstück.« Er deutete mit dem Kopf nach hinten.

»Also doch einer von der Zeitung.«

»Nein.« Mick schüttelte den Kopf. »Es ist etwas komplizierter.« Er hatte aus den Augenwinkeln bemerkt, dass die beiden Polizisten im Streifenwagen auf ihn aufmerksam wurden. Aber sie würden ihn hier nicht einfach vertreiben können.

»Es ist noch ein Mord passiert«, sagte er vorsichtig. »Und es sieht so aus, als wäre es der gleiche Täter gewesen.« Die Frau wirkte jetzt wirklich interessiert. »Davon hat aber nix in der Zeitung jestanden.«

»Das darf es auch nicht und ich möchte Sie bitten, darüber Stillschweigen zu bewahren.« Mick Peters hätte es auch ans schwarze Brett im Einkaufszentrum hängen können, das war ihm klar und doch wusste er, dass er die Aufmerksamkeit der Frau nur über ihre Neugierde bekam.

Trotzdem blieb ein Rest Misstrauen. »Wer sind Sie denn nu?« fragte sie.

»Der erste Tote war mein Bruder«, ließ Mick die Bombe platzen und die ältere Dame zuckte ein wenig zusammen.

»Tut mir leid«, sagte sie. »Mein Beileid.«

»Danke.« Er bemerkte, dass er immer noch nicht weiter kam. »Ich war früher selbst bei der Polizei«, erklärte er weiter. »Und nun bin ich so eine Art Privatdetektiv. Und ich will den Mörder meines Bruders dingfest machen. Auch damit Leute wie Sie wieder ruhig schlafen können.«

»Und Sie meinen, die Polizei schafft das nicht?«

»Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht haben sie zu viel zu tun? Vielleicht interessiert es sie auch einfach nicht so brennend wie mich.«

Mit diesen Worten schien er bei der Dame offene Türen einzulaufen. Sie ging noch ein bisschen näher auf Mick zu und begann zu flüstern. »Da war so `ne Kommissarin bei mir, son junges Ding, die kam mir janz schön hochnäsich vor.« Die Aufregung ließ die alte Dame wieder in ihren Dialekt verfallen. »Als wüsste se alles und ich könnte ihr jar nix Neues erzählen.« Mick musste innerlich grinsen. Diesen Eindruck hinterließ Dagmar Keller bei vielen. Das war ihm bei ihren gemeinsamen Ermittlungen oft aufgefallen.

»Und was haben Sie der Polizei alles erzählt?«

Die Alte kam noch etwas näher heran. »Na ja, ehrlich jesacht war et nicht viel«, meinte sie beinahe entschuldigend. »Nur dat der Kääl riesich war, und nen langen Mantel anhatte und nen zottelijen Vollbart, wie son Weihnachtsmann, bloß dat dem seiner schwarz war.«

»Und der Bart war echt?«

Sie zuckte die Schultern. »Dat hat die Polizei auch jefracht, aber dat hab ich nit jesehen, ich war doch viel zu weit wech.« Sie deutete zu dem Polizeiwagen. »Der Wagen, wo der Mann die janzen Blumen ausjeladen hat, der hat jenau da jestanden. Ich war hier. Da kann man doch nicht sehen, ob so ein Bart nur anjeklebt war.«

Mick wurde unruhig. Den Bart hatte er schon abgehakt, was ihn jetzt interessierte war der Wagen.

»Was war das für ein Auto?«

»Einer von so ner Leihfirma. Asus oder so. Mit `nem Hänger dran, wo die Blumen drauf waren. Da waren ja riesije Kübel drin, die der Typ, jroß wie er war, nur mit einer Sackkarre fahren konnte. Der alte Meurers hat ihm da auch nicht helfen können. So kräftig war der ja nicht mehr.«

»Das Modell des Autos wissen Sie nicht mehr?«

Sie zuckte die dürren Schultern. »Für Autos hab ich mich nie interessiert. Da hätte ihnen mein Herbert helfen können, aber der ist leider schon seit zwei Jahren unter der Erde.«

Ein Wagen von einer Leihfirma. Nicht viel, aber ein Anfang.

»Ich danke Ihnen«, sagte er und wollte sich schon umdrehen, als die Alte ihn noch einmal zurückrief. »Dat Jrünzeuch waren übrijens von Lenders«, sagte sie. »Falls Ihnen dat weiterhilft. Sie wissen schon, dieser Jartenbaumarkt in Jiesenkirchen. Mit Autos kenne ich mich nicht aus, aber die Bändchens an den Blumenpötten, die hab ich erkannt.«

»Und das haben Sie der Polizei auch gesagt?«

»Ne, dat is mir jrad erst wieder einjefallen. Jlauben Sie, datt dat wichtich is?«

Mick Peters hörte ihr schon gar nicht mehr zu. Er bedankte sich hastig, hetzte über die Straße und sprang in den Porsche. Mit quietschenden Reifen fuhr er los, der Polizei einen Schritt voraus.

Mick war nicht wirklich ein Heimwerker und da er keinen Garten, nicht einmal einen Balkon besaß, hatte er es auch nie für nötig erachtet, sich mit Blumen zu beschäftigen. Trotzdem wusste er, wo sich dieses Gartencenter befand. Es waren riesige Hallen direkt an der Hauptstraße, die sich quer durch Giesenkirchen schlängelte. Er schaffte den Weg in Rekordzeit, stellte den Porsche auf dem gut besuchten Parkplatz ab und bahnte sich einen Weg durch den Baumarkt, vorbei an Gartenzwergen, Springbrunnen, Blumentöpfen, bis er die Hallen wieder verließ und das eingezäunte Areal hinter dem Center betrat, auf dem sich die größeren Töpfe und Pflanzen befanden. Mannshohe Palmen, Ziersträucher, Obstbäume und wuchtige Pflanzen, die er noch nie gesehen hatte, standen hier abholbereit aufgereiht. Er sah sich eine Sekunde lang um, dann bemerkte er einen Mann in einem dunkelgrünen Overall, der damit beschäftigt war, die Pflanzen zu wässern.

»Hallo«, begrüßte Mick den jungen blonden Mann. Er hatte die Ärmel des Overalls hochgerollt und ließ bunte Tätowierungen sehen. Tunnel zierten seine Ohren, groß wie Zwei-Euro-Münzen und an Augenbrauen, Lippen und Nase befand sich Metall genug für einen ganzen Besteckkasten. »Hallo!«, wiederholte Mick seine Begrüßung. »Können Sie mir vielleicht helfen?«

Der Angesprochene drehte das Wasser ab und betrachtete den Ankömmling abschätzend. »Kommt drauf an.«

»Worauf?«

»Was Sie wollen. Vielleicht kann ich helfen, vielleicht auch nicht. Kann ich doch erst beantworten, wenn ich weiß, was Sie wollen.« Er sprach langsam, sein Kaugummi rotierte. Ein Ausbund an Coolness. Ob seine Clique wusste, dass er als Gärtner arbeitete?

»Sind Sie für die Abteilung hier zuständig?«

»Ne, ich gieß die Bäumchen hier nur, weil ich Langeweile habe. Normalerweise verkaufe ich Springbrunnen.« Er grinste. Ein Typ, der seine eigenen Witze am lustigsten fand.

Mick hatte nicht übel Lust, den Vogel an die Wand zu klatschen, wusste aber auch, dass ihm dies nicht unbedingt weiterhelfen würde.

»Ich habe vor ein paar Tagen meinen Gärtner hierhergeschickt, um ein paar Palmen für meinen Wintergarten zu besorgen. Eine Lieferung hat er gebracht. Dann hab ich ihm nochmal zweitausend in die Finger gedrückt, aber er ist nie wieder bei mir aufgetaucht.« Er versuchte irgendwie, eine schlüssige Geschichte zu basteln. »Jetzt wollte ich nur wissen, ob er nochmal hier war.«

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