Heinrich Mann - Anfang und Ziel ist der Mensch

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Heinrich Manns Werk entfaltet eine eigene Kraft und Schönheit. Es ist den Wirrnissen und Verführungen des letzten Jahrhunderts geschuldet. Wie kaum ein anderer deutscher Schriftsteller kämpfte er für Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit. Im Mittelpunkt seiner außergewöhnlichen Prosa steht der Mensch als Persönlichkeit und zerbrechliches Wesen. Als «Mann der Republik» trat er für eine soziale Demokratie und ein vereintes Europa ein, in dem er Frankreich und Deutschland eine Schlüsselrolle zuwies. Im Kampf gegen den Nationalsozialismus setzte er auf den Kommunismus und verkannte dabei den menschenverachtenden Charakter stalinistischer Herrschaft.So wie durch sein Leben geht auch durch sein Werk ein Riss. Es ist der Riss im Leben eines Verzweifelten, der Halt sucht, ohne ihn zu finden, in einer Welt voller Abgründe. Dieses Lesebuch führt chronologisch in das Leben und Werk Heinrich Manns ein. Es erzählt von seinen Hoffnungen, Träumen und bitteren Enttäuschungen. Es könnten auch die unseren sein.

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Heinrich Mann

Anfang und Ziel ist der Mensch

Texte eines Idealisten

Herausgegeben von Günther Rüther

Inhalt Einleitung Kind aus wohlhabender Familie Jahre der Selbstfindung - фото 1

Inhalt

Einleitung

Kind aus wohlhabender Familie

Jahre der Selbstfindung

Geist und Tat

Lehrmeister der Demokratie

Fremde Heimat

Neubeginn ohne Erfolg

Die Anfänge im Wilhelminischen Reich

Vorbemerkung

Fantasien über meine Vaterstadt L .

Wohin

Haltlos

Bourget als Kosmopolit

Reaction

Kaiser Wilhelm II. und das Gottesgnadentum *

Antisemitismus im Geist der Zeit *

Im Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten

Die Göttinnen

Die Jagd nach Liebe

Pippo Spano

Zu neuen Ufern im neuen Jahrhundert

Vorbemerkung

Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen

Zwischen den Rassen

Die Branzilla

Der Tyrann

Die kleine Stadt

Geist und Tat

Voltaire und Goethe

Zola

Zu Ehren Frank Wedekinds

Der Untertan

Vorbemerkung

Der Untertan und Seine Majestät der Kaiser *

Die Enthüllung des Kaiserdenkmals *

Die Weimarer Republik

Vorbemerkung

Kaiserreich und Republik

Der hundertjährige Flaubert

Gerhart Hauptmann

Wir feiern die Verfassung

Sie gehen bis zum Verrat

V. S. E .

Anatole France

Kobes

Arm oder reich?

Der Kopf

Liliane und Paul

Der tiefere Sinn der Republik

Mutter Marie

Deutsche Republik

Rede im Palais du Trocadéro

Ein geistiges Locarno

Huldigung für Max Liebermann

Eugénie oder Die Bürgerzeit

Die große Sache

Heinrich Heine

George Sand

Die deutsche Entscheidung

Ein ernstes Leben

Vor der Katastrophe

Leben und Schreiben in Nizza

Vorbemerkung

Der große Mann

Guernica

Kampf der Volksfront

Nietzsche

Der Königsroman

Vorbemerkung

Die Jugend des Königs Henri Quatre

Die Vollendung des Königs Henri Quatre

Fern von Europa in Los Angeles

Vorbemerkung

Der deutsche Europäer

Empfang bei der Welt

Der Atem

Ein Zeitalter im Rückblick

Vorbemerkung

Ein Zeitalter wird besichtigt

Quellen

»Heinrich Mann war nebeneinander ein ausschweifender Ästhet, ein satirischer Erzähler und ein radikaler Tendenzschriftsteller. Er hatte keinen Respekt vor den herrschenden sozialpolitischen oder künstlerischen Konventionen. Er nahm keine Rücksicht auf die Realität, weder als Artist noch als politischer Kopf.«

Hermann Kesten (1959)

Einleitung

»Meinem Geschick bin ich dankbar – nicht weil ich bald oben, bald unten war. ›Wo ich sitze, ist immer oben.‹« Diese trotzigen Worte schrieb Heinrich Mann in seinem Erinnerungsbuch Ein Zeitalter wird besichtigt in den frühen Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts in einer kleinen Wohnung einer Durchgangsstraße direkt in Los Angeles. Er brachte damit seinen moralischen Anspruch als Schriftsteller zum Ausdruck, spielte aber zugleich auf seinen wechselvollen Lebensweg an. In den Zwanzigerjahren der Weimarer Republik zählte er zu den einflussreichsten Intellektuellen, die regelmäßig in den großen Tageszeitungen und Journalen präsent waren. Zeitweise blickte sein Konterfei auch von den Litfaßsäulen auf die vorbeiziehenden Menschen der Straßen Berlins. Doch Ruhm ist flüchtig. Schon bald darauf musste er Deutschland verlassen. Als unerbittlicher Streiter für Wahrheit und Gerechtigkeit, die Ideale der Demokratie in einer Republik, zählte er schon unmittelbar nach Hitlers Machtergreifung zu den Personen, für die im »Dritten Reich« zukünftig kein Platz mehr war. Seine Flucht – zuerst nach Nizza und von dort aus 1940 nach Los Angeles – hinterließ in seiner Seele tiefe Narben und zwang ihn zu einem Leben mit Einschränkungen, das er in seinen letzten Jahren nicht mehr ohne die finanzielle Hilfe seines Bruders Thomas führen konnte. Für ihn war dies eine Schmach, die er mit in den Tod nahm.

Die Brüder verband von dem Tag an, wo sich beide berufen fühlten, Schriftsteller zu werden, ein schwieriges, von Rivalität und zeitweise Missgunst geprägtes Verhältnis. Zunächst schaute Thomas, der Jüngere, voller Achtung und Wertschätzung auf Heinrich. Er bewunderte sein Talent und seinen unbekümmerten Lebensstil. Als Kinder hatten sie sich im Elternhaus in der Lübecker Beckergrube fern der Wirklichkeit gemeinsam in eine Märchenwelt hineingeträumt, in einen »Zustand freien Schwebens, der Enthobenheit aus Zeit und Raum« (Hans Wysling). Beide berichteten in ihren Lebensrückblicken über die Bindungskräfte, die diese Kindheitserlebnisse auslösten. Noch Jahre später, als Thomas seinen Bruder Ende der Neunzigerjahre des 19. Jahrhunderts in Rom und dem nahegelegenen Städtchen Palestrina besuchte, verlebten sie glückliche Tage der Brüderlichkeit, obwohl sich schon damals die Lebenslinien der beiden zu trennen begannen. Sie genossen den Sommer in den Sabiner Bergen, wanderten, lobten die einheimische Küche und ließen es nicht an gutem Wein fehlen. Im Winter verweilten sie in Rom. Sie diskutierten, lasen und fassten Pläne. Sie haben wohl sogar daran gedacht, es den Brüdern Edmond (1822–1896) und Jules de Goncourt (1830–1870) in Frankreich gleichzutun und gemeinsam einen Roman zu schreiben. Heinrich entfaltete in diesen glücklichen Tagen neben seinen schriftstellerischen Ambitionen auch sein Talent als Maler. Die monatlich eintreffende Zuwendung aus dem väterlichen Erbe gewährte ihnen den kleinen Wohlstand, dessen es bedurfte, um ein Künstlerleben zu führen. Das Erscheinen von Thomas’ Buddenbrooks wenige Jahre später führte zu einer tiefgreifenden Veränderung des Verhältnisses der beiden Brüder. Heinrich fühlte sich herausgefordert, was sich weiter verstärkte, je mehr diese Familiengeschichte des Verfalls der bürgerlichen Gesellschaft Furore machte. Als Reaktion darauf veröffentlichte er binnen weniger Jahre mehrere Romane. Es kam zum Zerwürfnis. Thomas warf ihm vor, eine »Blasebalg-Literatur« zu schreiben, die vor allem auf Wirkung und Erfolg setze und nicht genug Wert auf Stil, Sorgfalt, innere Ordnung, inhaltliche Konsequenz und Geschlossenheit, Tiefe und Strenge lege. Heinrich war schockiert. Ihm fehlten die Worte. Er schwieg. Das enge brüderliche Band war vorerst zerschnitten; die noch verbleibende Verbindung lebte fortan vor allem aus den Tagen der Kindheit. Auch wenn es zu Beginn der Zwanzigerjahre zu einer Versöhnung der Brüder kam, fanden sie nicht zu der Unbekümmertheit früherer Tage zurück. Sie lebten ein jeweils anderes Leben: Heinrich das Leben eines Bohemiens, Thomas ein bürgerliches Leben in einem fest gefügten sozialen Rahmen. Für Heinrich änderte sich dies vorübergehend, als er 1914 die Prager Schauspielerin Maria Kanová heiratete. Die Brüder schauten mit anderen Augen auf die Welt. Ihre Bücher sprachen, augenfällig von Heinrichs Roman Im Schlaraffenland und Thomas’ Buddenbrooks an – sie erschienen kurz nacheinander – von dieser Verschiedenheit, das Leben zu betrachten und es in Literatur zu formen. Beide feierten große Erfolge. Thomas erhielt sogar 1929 den Literaturnobelpreis. Heinrich genoss in der Weimarer Republik höchstes Ansehen. Er wurde zum »Mann der Republik«. Aber mit seinen Büchern war ihm insgesamt nicht annähernd ein so anhaltend großer Erfolg vergönnt wie seinem jüngeren Bruder. Darunter litt er.

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