Hans J Muth - Abuso

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Abuso ist der italienische Ausdruck für Missbrauch. Nach einem verheerenden Hochwasser in Rom zieht sich der Tiber wieder zurück in sein Bett, einen grausam zugerichteten Toten in einer Baumkrone hinterlassend. Commissario Marcello Sparacio steht vor einem großen Rätsel. Weitere Tote tauchen auf und Sparacio begreift, dass dieser Fall größere Dimensionen zu haben scheint als bisher angenommen. Als schließlich noch ein kleiner Junge vermisst wird und Commissario Sparacio beginnt, die mysteriösen Zeichen zu deuten, führen alle Spuren in den Vatikan – Vom Autor des Thrillers Nahtlos !

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„Ist sie schön?“ Die Frage traf ihn unerwartet.

„Wen meinst du?“

„Signora Formosa. Ist sie so famos wie ihr Name dies verspricht?“

„Ach, du meinst Carla?“ Sparacio konnte nicht anders als amüsiert loszulachen, was bei Sophia genau den umgekehrten Effekt auslöste.

„Carla also, aha.“ Sophia löste ihre Umarmung und blieb hinter dem Sessel stehen.

Sparacio erhob sich und trat ihr lächelnd gegenüber. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, Carla entwickelt sich zu einer Perle. Dienstlich natürlich.“

„Natürlich. Wirst du sie mir vorstellen?“

„Ich glaube … ja, das werde ich tun“, lächelte Sparacio. „Deine Eifersucht wird sich dann nicht mehr zügeln lassen. Trinkst du ein Glas Roten mit mir?“

Sophia tat, als überlegte sie.

„Warum nicht?“, antwortete sie mit zusammengekniffenen Augen. „Obwohl“, -sie machte eine kleine Pause,- „ein Glas habe ich schon mit Claudio getrunken. Ach, was soll`s, ich gehe ja ohnehin gleich zu Bett. Also, ein Glas, bitte!“ Geschickt brachte Sophia ihren Chef, den Betreiber der Maklerfirma, deren Angestellte sie war, ins Spiel, als Retourkutsche sozusagen.

„Mit Claudio also, soso.“ Sparacio wusste nicht, ob er über die Retourkutsche amüsiert reagieren sollte oder eher echauffiert. „Hat der feine Herr dich groß ausgeführt, heute Abend?“

„So, Marcello, ich glaube, es ist genug!“ Wenn es begann, in eine Diskussion auszuarten, nannte Sophia ihn beim Vornamen, was ein sicheres Zeichen dafür war, dass es Zeit wurde, zur Normalität zurückzufinden. „Aber ich werde mir deine Carla mal ansehen, damit du es weißt. Und jetzt trink` mit mir diesen wundervollen Rotwein. Und dann lass uns zu Bett gehen.“

10. Kapitel

Accolito hatte den weiten Weg bis zu seiner momentanen Behausung zu Fuß zurückgelegt. Das machte er immer so, wenn er einen Auftrag erhalten hatte. Er merkte dann kaum, wo er sich im Moment befand und marschierte fast wie in Trance nach Hause, in Gedanken schon bei dem, was man ihm aufgetragen hatte, zu tun.

Sein angemietetes Zimmer lag im Nordwesten von San Lorenzo, in der Via Pavia, eine knappe Fußstunde von der Kirche San Laurenzio in Damaso entfernt. In gleichmäßigem Takt setzte er einen Fuß vor den anderen und trotz seines gewichtigen Körpers legte er eine Leichtigkeit in seiner Bewegung an den Tag, die ihm so schnell niemand zugemutet hätte.

Seine rechte Hand fühlte in der Hosentasche das Stück Papier, das man in der Kirche für ihn platziert hatte. Er zog es heraus und las den darauf vermerkten Namen einige Male, um ihn sich einzuprägen. Dann zerknüllte er den Zettel und warf ihn im Vorübergehen in einen der städtischen Müllbehälter, in den Passanten jeden Unrat hineintaten, dessen sie sich entledigen wollten. Diesen Zettel, das wusste er, würde niemand mehr in die Hand bekommen. Und wenn schon, niemand würde etwas damit anfangen können. Ein Name, mehr stand nicht darauf. Der Name eines Menschen, der nicht mehr lebte. Na und? Dann hatten sie eben etwas zum Nachdenken.

Er verwarf alle Gedanken, die den Zettel betrafen. Niemand würde ihn jemals in die Hände bekommen. Die Leerung der Mülleimer würde spätestens morgen früh erfolgen. Ach, was machte er sich Gedanken wegen eines kleinen unwichtigen Zettels.

Als Accolito die Tür seiner Wohnung hinter sich geschlossen hatte, war sein erster Weg der zu seinem Computer. Es war ein Notebook, das er unter dem Bett hervorholte, dort wo er auch seinen einzigen Koffer mit den notwendigsten Habseligkeiten deponiert hatte. Er stellte das Gerät auf dem kleinen Tisch, -eines der wenigen Möbelstücke außer dem Kleiderschrank und einem Nachttisch-, ab, setzte sich auf den altersschwachen Holzstuhl davor und stöpselte einen Internet-Stick ein. Kurz darauf öffnete sich der Windows-Bildschirm und wenige Minuten später surfte er bereits im Internet.

Es war eine ganz bestimmte Seite, der er sich widmete. Ornithologie für Jedermann stand auf der Eingangsseite zu lesen und als Zierrat waren diverse Vogelarten abgebildet. Eine Leiste mit mehreren Verlinkungen führte zu den einzelnen Vogelgattungen, wo sie dem interessierten Betrachter in allen Einzelheiten und Besonderheiten vorgestellt wurden.

Doch es gab auch einen internen Bereich, den man nur betreten konnte, wenn man den Zugangscode dafür eingab.

Accolito kannte den Code. Schließlich hatte man ihn als Mitglied aufgenommen und ihm einen eigenen Account eingerichtet.

Mit seinen beiden wuchtigen Zeigefingern gab er das Kennwort ein und betätigte die Enter-Taste. Der Link, der sich nun auf dem Bildschirm öffnete, hatte allerdings mit Ornithologie nicht im Entferntesten etwas zu tun. Nach und nach baute sich die Seite auf und offenbarte eine unzählige Menge von Fotos in Passbildgröße, die auch nach Betätigen der Scroll-Leiste am Bildschirmrand nicht zu enden schien. Ein Doppelklick auf eines der Miniaturen und das Foto wurde in seiner vollen Größe angezeigt.

Accolitos Atem ging schneller, als er sich nach vorne beugte und sein Gesicht dem Bildschirm näherte. Gierig sog er das sich ihm bietende perverse Angebot der minderjährigen, hilflosen und gequälten kindlichen Kreaturen mit lüsternen Blicken auf. Dann schloss er die Augen und versank in einer Welt, die ihm all das gab, was ihm Erwachsene nicht geben konnten.

11. Kapitel

Als Marcello Sparacio die Tür zu seinem Büro in der Via Urbana öffnete, geriet er mitten in eine Diskussion zwischen Sciutto und den anderen drei Kollegen der Carabinieri, die offensichtlich auf dem Weg zu ihrer Streifentätigkeit an Sciuttos Büro nicht vorbeigekommen waren.

Sparacio versuchte, die Situation und vor allem den Grund für die Diskussion zu erfassen und sah hinüber zu Carla, die irgendwelche Papiere in einen Schrank einräumte und mit einem Seitenblick auf ihn nur unwissend mit den Schultern zuckte.

„Was ist denn hier los?“

Niemand hatte Sparacio kommen hören. Umso mehr erschrak die Gruppe und wie auf Kommando nahmen sie Haltung an, wobei Sciutto von seinem Stuhl aufsprang und ihn dabei polternd nach hinten umwarf.

„Commissario“, stotterte er. „Wir haben … wir … wir …“

„Auf meiner Dienststelle dulde ich keinerlei Streitigkeiten, meine Herren. Und jetzt steht mal wieder normal. Wir sind doch nicht beim Militär. Worum geht es denn?“

„Nein, Commissario, nein“, beeilte sich Sciutto mit einer Erklärung. „Kein Streit, wo denken Sie hin? Es geht vielmehr darum … der vermisste Junge, Sie wissen schon. Bernardo“, -er zeigte auf den Kollegen vor ihm-, Bernardo Romano … kennt die Familie und was er uns da erzählt hat …“

Sciutto zeigte auf den Kollegen, der Sparacio am nächsten stand.

„Sie kennen die Eltern von … wie heißt der Junge noch mal?“

„Cassio, Commissario. Cassio Verdi“, antwortete der Carabiniere und drückte erneut seinen Rücken in die Gerade.

„Und? Wissen Sie etwas über sein Verschwinden? Oder gar über seinen Verbleib?“ Sparacio unterließ eine Forderung, der Mann möge sich bequem hinstellen. Sollte er selbst merken, wann es dazu Zeit sein wird. Er hatte nicht nach diesen militärischen Ehren verlangt. Der Grund der Diskussion interessierte ihn mehr. Seine Gedanken eilten zu den Vermissten, zu dem Toten. Was hatte ein Kind in diesem Schema verloren? Offensichtlich nichts. Dennoch hatte er sich bereits gestern Abend vorgenommen, sich der Angelegenheit anzunehmen. Zumindest wollte er die sachbearbeitenden Kollegen des Vermissten-Dezernates befragen.

„Nichts, was das Verschwinden angeht, Commissario“, antwortete der Carabiniere steif. „Die Eltern sind mir bekannt wegen, na, ja wegen Familienstreitigkeiten eben. Der Ehemann ist gegen seine Frau gewalttätig geworden. Wir mussten eingreifen.“

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