Hans J Muth - Abuso

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Abuso ist der italienische Ausdruck für Missbrauch. Nach einem verheerenden Hochwasser in Rom zieht sich der Tiber wieder zurück in sein Bett, einen grausam zugerichteten Toten in einer Baumkrone hinterlassend. Commissario Marcello Sparacio steht vor einem großen Rätsel. Weitere Tote tauchen auf und Sparacio begreift, dass dieser Fall größere Dimensionen zu haben scheint als bisher angenommen. Als schließlich noch ein kleiner Junge vermisst wird und Commissario Sparacio beginnt, die mysteriösen Zeichen zu deuten, führen alle Spuren in den Vatikan – Vom Autor des Thrillers Nahtlos !

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Hans J Muth

Abuso

Der zweite Fall für Sparacio

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Inhaltsverzeichnis Titel Hans J Muth Abuso Der zweite Fall für Sparacio Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans J Muth Abuso Der zweite Fall für Sparacio Dieses ebook wurde erstellt bei

ABUSO ABUSO Hans J. Muth Rom-Thriller Der zweite Fall für Commissario Sparacio

Impressum Impressum Texte: © Copyright by Hans Muth Umschlagfoto I-Stock Umschlag © Copyright by Hans Muth Verlag: Hans Muth Kapellenstr. 6 54316 Lampaden hans.muth@icloud.com Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin Printed in Germany Nach dem Roman „Tränen der Rache“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2014 Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um einen Roman. Personen, die darin vorkommen, existieren in der Wirklichkeit nicht. Dennoch ist es nicht immer möglich, jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen zu vermeiden. Keiner sieht meine Qualen, niemand kennt meinen Schmerz. Gott im Himmel repariert mein gequältes Herz Merrlyn Wenn der Geist bereit ist zur Rache, wird er nicht eher ruhen, bis sein Körper als Handlanger der Sinne das vollendet hat, das seinem Leben wieder einen Sinn gibt oder er selbst Zuflucht im Tode gefunden hat. (hjm)

Prolog

Prolog

1.Kapitel

2.Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16.Kapitel

17.Kapitel

18. Kapitel

19.Kapitel

20. Kapitel

21.Kapitel

22. Kapitel

23.Kapitel

24. Kapitel

25. Kapitel

26. Kapitel

27. Kapitel

28. Kapitel

29. Kapitel

30. Kapitel

31. Kapitel

32. Kapitel

33. Kapitel

34. Kapitel

35. Kapitel

36. Kapitel

37. Kapitel

38. Kapitel

39. Kapitel

40. Kapitel

41. Kapitel

42. Kapitel

43. Kapitel

44. Kapitel

45. Kapitel

46. Kapitel

47. Kapitel

48. Kapitel

49. Kapitel

50. Kapitel

51. Kapitel

52. Kapitel

53. Kapitel

54. Kapitel

55. Kapitel

56. Kapitel

57. Kapitel

58. Kapitel

59. Kapitel

60. Kapitel

61. Kapitel

62. Kapitel

63. Kapitel

64. Kapitel

65. Kapitel

66. Kapitel

67. Kapitel

68. Kapitel

69. Kapitel

70. Kapitel

71. Kapitel

Impressum neobooks

ABUSO

Hans J. Muth

Rom-Thriller

Der zweite Fall für Commissario Sparacio

Impressum Texte Copyright by Hans Muth Umschlagfoto IStock Umschlag - фото 2

Impressum

Texte: © Copyright by Hans Muth

Umschlagfoto I-Stock

Umschlag © Copyright by Hans Muth

Verlag: Hans Muth

Kapellenstr. 6

54316 Lampaden hans.muth@icloud.com

Druck:

epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Printed in Germany

Nach dem Roman „Tränen der Rache“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2014

Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um einen Roman. Personen, die darin vorkommen, existieren in der Wirklichkeit nicht. Dennoch ist es nicht immer möglich, jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen zu vermeiden.

Keiner sieht meine Qualen,

niemand kennt meinen Schmerz.

Gott im Himmel repariert mein gequältes Herz

Merrlyn

Wenn der Geist bereit ist zur Rache, wird er nicht eher ruhen, bis sein Körper als Handlanger der Sinne das vollendet hat, das seinem Leben wieder einen Sinn gibt oder er selbst Zuflucht im Tode gefunden hat. (hjm)

Prolog

Teil 1

Irgendwo in San Lorenzo, Rom

Der schwere Schmiede-Hammer federte mit einem durchdringend hellen Klang zurück, als er die spiegelglatte Fläche des Ambosses traf, um gleich darauf wieder nach unten auf das glühende, zum Kreis gebogene Metallteil zu prallen, wobei die Frequenz des Schlages um einiges an Tiefe gewann. Funken stoben und nach ein paar Schlägen hielt die Faust des Mannes inne, nicht ohne den Hammer erneut einige Male auf der blanken Amboss-Fläche nachfedern zu lassen.

Der schlanke, sehnige Arm hob das bearbeitete kreisrunde Werkstück in die Höhe, dicht vor sein Gesicht, wo er es mit engen Augen eine Zeitlang nachdenklich betrachtete. Dabei wiegte er den Kopf von einer Seite zur anderen und ein höhnisches Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er nickte zufrieden, ehe er mit einer entschlossenen Bewegung das Metall in einen Eimer mit kaltem Wasser stieß, gleich einem Schwert in die Brust eines wehrlos Daliegenden. Gleichzeitig mit dem Zischen des abgeschreckten Werkstücks stieg eine weiße Dunstwolke empor und eisenhaltiger Wasserdampf verteilte sich nebulös im Raum.

Der Mann streifte sich bedächtig die ledernen Arbeitshandschuhe ab und wischte mit einer flüchtigen Bewegung beider Hände über seine blaue Arbeitshose. Er durchquerte gebeugt den fensterlosen Raum, der mit seinen Mauern aus Quadersteinen einem kahlen Kerker glich und in dem außer einer kleinen Esse und dem Amboss lediglich noch eine Arbeitsbank und ein Azetylen-Schweißgerät standen. Er legte die hitzebeständigen Handschuhe auf die metallene Werkbank vor sich und stützte sich mit gestreckten Armen und gesenkten Kopf, einige Male tief durchatmend, darauf ab. Sein Blick starrte auf die Innenseiten seiner Hände und der Ausdruck seines Gesichts hatte etwas Befremdliches, Undurchdringliches.

Langsam erhob er seinen Blick, dorthin, wo in jeder anderen Werkstatt Werkzeuge oder ein Arbeitsschrank ihren Platz gehabt hätten. Doch an dieser Wand gab es keine Werkzeuge. Es gab weder Hammer, Zange noch eine Säge, es gab nicht einmal einen Schrank. An dieser Wand gab es nur Fotos. Zahlreiche Fotos in allen Größen, in Farbe und in Schwarz-Weiß. Sie zeigten nur einen Menschen, einen Jungen, vielleicht zehn oder zwölf Jahre alt. Der Junge lachte. Auf fast allen Bildern lachte er. Ein Junge mit großen tiefbraunen Augen und lockigem schwarzen Haar. Die Fotos zeigten nur das Gesicht, keine Umgebung, keinen Raum. Nur das Gesicht war jeweils aus dem Gesamtmotiv herausgeschnitten worden, bei jedem der unzähligen Bilder.

Die Backenknochen des Mannes mahlten in seinem schmalen Gesicht, während er mit feucht schimmernden Augen auf die Fotos starrte und leise den Namen Matteo vor sich hin sprach. Dann sah er wieder auf seine Handflächen und anschließend auf die Fotos.

Ich muss es tun. Wir müssen beide unsere Ruhe finden.

Dann drehte der Mann sich jäh herum, griff in den Eimer mit dem Löschwasser und zog das erkaltete geschmiedete Eisen mit einem energischen Ruck heraus, ein kreisrundes Etwas, kaum größer als seine Handfläche und warf einen entschlossenen Blick darauf.

Er ging zurück zur Werkbank und legte das Teil darauf ab. Dann öffnete er die Ventile der Azetylen- und der Sauerstoffflasche und hielt ein brennendes Streichholz vor die zischende Öffnung des Schweißbrenners. Mit einem hellen Knall entzündete sich eine weiß-blaue Flamme, die der Mann über die beiden Regler an der Armatur hochfuhr, bis ihm das beißende Geräusch sagte, dass die Arbeitstemperatur erreicht war.

Er näherte sich dem Werkstück mit der Flamme und als das Metall zu glühen begann, griff er nach einem bereitliegenden Draht, schweißte den Anfang an dem kreisrunden Teil fest und formte jene Applikationen, die dem Kunstwerk den Erkennungswert gab, den zu schaffen er beabsichtigte.

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