Ralf Wider - Die Begegnung

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Ferry hat die Meisterprüfung bestanden und einen ersten persönlichen Kontakt zu den Grauen hergestellt. Wie sich herausstellt, steht die Welt der Grauen – P2 – kurz vor dem totalen Aus. Es herrschen Krieg und Hungersnot. Die Grauen, die zunehmend menschliche Züge zeigen, werden von einer Sub-Spezies bedroht und bekämpft, so dass sie die Flucht nach P1 als einzigen Ausweg sehen. Doch das ist nicht so einfach, wie sich herausstellt. Ferry und Laura beschliessen, den Grauen in ihrem Kampf zu helfen und die Evakuation zu unterstützen. Eine kleine Truppe des Corps schliesst sich ihnen an und zusammen gehen sie nach P2. Dort treffen sie auf Wüste, Hitze und Zerstörung, doch gemeinsam schaffen sie es, ihre Mission zu beenden und die Grauen zu evakuieren. Auf der Erde bricht gleichzeitig ein Terrorkrieg aus und so sind am Schluss Menschen wie Graue in P1 gestrandet und können nicht zurück in ihre Heimat-Welten. Sie beschliessen, das Beste daraus zu machen und friedlich zusammenzuleben.

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Er liess den vermeintlichen Traum noch einmal Revue passieren. Fala hatte ihm die Hand aufgelegt und ihn mit einem starken Energiestrom ruhiggestellt. Sie hatte behauptet, dass es Laura und den anderen gut ging. Und irgend etwas an dem, was sie gesagt hatte, oder wie sie es gesagt hatte, war ihm fremd vorgekommen.

"Hallo Ferry. Geht es dir besser?", fragte die glockenhelle Stimme Annunfalas hinter ihm. Sie hatte sich schon wieder an ihn angeschlichen, ohne dass er etwas davon gemerkt hatte! Ferry fuhr herum.

Plötzlich war ihm klar, was ihm falsch vorgekommen war. Er nahm die Stimme der Königin in seinen Ohren wahr. Nicht in seinem Kopf! Es war, als ob ein normaler Mensch mit ihm spräche! Kein Dolmetscher. Er hörte und verstand sie ganz einfach! Der Wortschatz des Dolmetschers war extrem beschränkt gewesen - und nun? Auf einmal hatten Annunfalas Sätze eine grammatikalische Ordnung, Verben wurden konjugiert, es gab Zeitformen! Ausserdem nahm Ferry die Stimmfarbe des Gesprochenen wahr: er konnte heraushören, ob die Königin leise, laut, bedächtig, traurig oder erregt klang! Wie konnte das sein? Er sprang mit einem Satz aus dem Bett und stellte sich vor Annunfala.

"Du hast viele Haare. Das ist hübsch. Es sieht lustig aus.", lächelte ihn die Königin an. Sie blinzelte.

Ferry war noch viel zu perplex, um darüber nachzudenken, ob es vielleicht nicht wichtigere Themen gab, über die es sich zu sprechen lohnte. Er griff sich ins Gesicht und spürte sein Bärtchen um die Mund- und Kinnpartie herum. Er fuhr sich über die Wangen, die vermutlich gerade rot wurden und bemerkte einen Dreitagebart. Das war seltsam, denn er hatte sich kurz vor dem Abflug rasiert gehabt. Er schaute an sich herunter. Er war nackt. Keine Uniform. Kein Pyjama. Nur nackte Haut - und Haare. Davon hatte er wirklich sehr viele am Körper.

Die Hände vor dem Schritt verschränkt, die Schamesröte im Gesicht, versuchte Master Black die Haltung zu bewahren.

"Wieso sprichst du plötzlich unsere Sprache so gut?", fragte er und sah sich dabei nach seiner Uniform um, oder irgend etwas, womit er sich bedecken konnte.

In Ermangelung einer besseren Alternative grapschte er nach der Bettdecke und schlang sie sich um die Hüften. Annunfala legte den Kopf schief. Sie schien nicht zu verstehen, was sein Gehabe sollte.

"Geht es dir gut? Fühlst du dich besser?", fragte sie besorgt und kam damit auf ihre ursprüngliche Frage zurück. Ferry versuchte sich zu konzentrieren.

"Ja, mir geht es gut.", brachte er schliesslich hervor. "Wo ist Laura? Und was ist passiert?", hakte er nach kurzem Überlegen nach.

"Gut.", konstatierte die Königin. Ferry sinnierte noch, wie er das nun zu verstehen hatte, als sie nachsetzte. "Die anderen warten. Wir sollten gehen." Sie drehte sich um und in der Wand öffnete sich eine Tür, die vorher nicht dagewesen war.

Ferry hob in einer ungläubigen Geste die Hände und die Bettdecke fiel zu Boden. Es war ihm egal. Was war hier los? Was sollte das? Zuerst nahmen die Grauen ihn gefangen, dann pfuschten sie an seinem Kopf herum, stahlen ihm die Uniform und nun sollte er das alles ignorieren und einfach der Königin nachdackeln, als ob nichts gewesen wäre? Nackt, obendrein? Nein, das würde er auf keinen Fall tun.

"Annunfala!", bellte er. Sie schreckte herum und sah ihn mit ihren grossen Augen an.

"Was ist passiert?", fuhr er fort. "Ich will sofort wissen, was passiert ist! Wo bin ich? Wo sind Laura und die andern? Geht es ihnen gut? Was habt ihr mit meinem Kopf gemacht? Wieso sprichst du plötzlich unsere Sprache? Wieso habt ihr mich gefesselt? Wer ist mit der zweiten Toilette gekommen?", er musste Luft holen. "Wo gehen wir hin? Wer wartet auf uns? Und wo, verdammt nochmal, ist meine Uniform?" Er liess sich auf das Bett fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Sachte schüttelte er den Kopf und atmete dazu geräuschvoll. Ohne ein paar Antworten würde er sich hier nicht fortbewegen!

Er spürte, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte.

"Ihr Anders-Menschen redet viel. Ihr solltet mehr denken und weniger reden. Wer denkt, bekommt mehr als nur eine Antwort.", sagte Fala. Sie schien erstaunt.

Ferry blickte zu ihr hoch. Ihm war gerade nicht nach schlauen Sprüchen. Trotzdem wollte er über das nachdenken, was sie gerade gesagt hatte. Vielleicht war es ja wichtig. Aber gerade jetzt konnte er nicht nachdenken, dazu war er viel zu verwirrt.

Er machte sich eine geistige Notiz, dass er über Annunfalas Worte nachdenken musste.

Dann machte er sich eine geistige Notiz, dass er weniger geistige Notizen machen sollte. Die Liste wurde immer länger und schien schon irgendwo in der Unendlichkeit zu verschwinden.

"Mir ist gerade nicht nach Denken. Ich will Antworten!", sagte er.

Fala legte ihren Kopf zur Seite. Lange sagte sie nichts. Sie schien wirklich angestrengt nachzudenken. Ferrys Augen hatten diejenigen der Königin fixiert. Er wollte Antworten. Jetzt. Er würde sich nicht mit Ausflüchten abspeisen lassen. Zum Zeichen seines Trotzes verschränkte er die Arme über der Brust. Sollte sich die Königin doch seine Haare ansehen! Und was es da sonst noch zu sehen gab.

Annunfalas Reaktion erstaunte Ferry. Sie setzte sich zu ihm aufs Bett und blies geräuschvoll Luft durch ihre Lüftungsklappen-Nase aus. Es klang ein wenig wie ein Seufzer. Sie war deutlich kleiner als Ferry und ihre Beine mit den verdickten Knien baumelten in der Luft. Sie liess sie wechselweise nach vorn und nach hinten schaukeln, wie ein gelangweiltes Kind auf einer Schaukel.

"Ein zweites Tor ist aufgetaucht. Meine Leute wussten nicht, wer da kommt und deshalb waren sie aufgeregt. Sie hatten Angst. Sie dachten, es wäre ein Trick von euch. Ein Angriff. Das Heer war nahe daran, euch zu töten. Es gab einen Tumult. Doch ich konnte sie zurückhalten. Sie haben euch nur betäubt. Es war die richtige Entscheidung. Wir brauchten Zeit, um herauszufinden, wer mit dem zweiten Tor gekommen ist." Sie pausierte. Mit Tor meinte Fala offensichtlich die Toiletten. Soweit konnte Ferry den Ausführungen folgen. Er verstand sogar, dass sie aufgeregt waren und Angst hatten. Er war selber mehr als erstaunt gewesen über das Auftauchen der CERN-Tür. Die Königin fuhr fort.

"Ihr wurdet zur Sicherheit in diese Zellen gebracht. Es sind Überlebens-Zellen. Der dunkle Riese ist zuerst aufgewacht. Er hat geschrien und um sich geschlagen. Ich habe versucht, ihn zu beruhigen, doch ich habe gemerkt, dass die Kommunikation unzureichend war. Er hat mich nicht verstanden." Wieder pausierte sie. Sie baumelte immer noch mit den Füssen. Ferry schaute zur Seite und signalisierte der Königin, dass er soweit verstanden hatte. Auch wenn er Mühe hatte, sich diese leeren Räume als Überlebens-Zellen vorzustellen. Gummizelle traf es eher.

"Dank des tragbaren Dolmetschers konnten wir miteinander sprechen. Doch es war unbefriedigend.", fuhr Fala fort. Ferry nickte sein volles Einverständnis.

"Die Kommunikationsgeräte, die ihr im Gehirn habt, sind sehr primitiv. Erste Generation, vielleicht zweite. Sie sind viel zu schwach und haben nicht genug Speicher, um das gesamte Dolmetscher-Programm aufzunehmen." Ferry machte grosse Augen. Er hatte immer geglaubt, dass die Implantate des Corps absolute Weltraumtechnologie waren. So etwas gab es in P0 nicht und würde es sicher für die nächsten zwanzig oder dreissig Jahre nicht geben! Was konnte Fala mit "erste Generation" meinen?

"Wir mussten eure Geräte auf unseren Stand bringen. Mit mobilen Transkriptoren ist das nicht möglich. Hier in den Zellen haben wir bessere Geräte. Es hat wunderbar funktioniert! Jetzt verstehen wir uns viel besser!" Ferrys Hand tastete nach der Wunde an seinem Kopf.

"Ihr habt einfach ein Loch in unsere Schädel gebohrt und uns ein… ein…" Ferry suchte nach Worten. Sein grenzenloses Erstaunen kämpfte mit der aufsteigenden Wut um den Platz in der ersten Reihe.

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