Daniela Zörner - Elbenfluch

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Anstelle einer freundlichen Begrüßung fielen die Sternelben umstandslos über Lilia her. «Suche niemals nach dem einen Namen des Dämonfürsten! Frage ihn niemals danach!», erteilten sie eine vielstimmige, unmissverständliche Warnung. Ihr dramatisch anschwellender Chor drückte weit mehr aus als nur Gefahr. Aus leidgeprüften Erfahrungen wussten die Lichtgeschöpfe, dass die widerspenstige Halbelbe im Zweifelsfall all das ignorieren würde. Daher garnierten sie diese Warnung mit einem flüchtigen, dennoch Herzschlag aussetzenden Seelenblick auf das Urböse: Unendlich sich ausdehnende Materie, ruhelos und teerig, irgendwo in den geheimen Tiefen des Weltalls pulsierend.
Unbewusst schnappte die junge Frau nach Luft, was die Sternelben zufrieden registrierten.
Ein kurzer sphärischer Verbindungsleerlauf entstand, der Lilias umtriebiges Hirn geradewegs zu der berechtigten Frage inspirierte: «Das da wird also ungemütlich, wenn ich den Namen des schwarzen Fürsten erfahre. Woher wollt ihr wissen, dass dieses Horrorgebilde – was immer es genau sein mag – nicht erst recht sauer wird, wenn ich den Namensträger vernichte?»
Mit dieser Gretchenfrage konnte die junge Halbelbe ihre Unterweltpläne für London erst einmal in die Tonne befördern.
Das Licht stehe ihr bei!

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„Das uralte Motiv der Rache“, fuhr ich unbeirrt fort, „einer von ihrer angeheirateten Großfamilie niemals akzeptierten Frau. Svenja Oldenburger machte die getöteten Ehefrauen für das Scheitern der eigenen Ehe verantwortlich“, erklärte ich weiter. „Tatsächlich lag sie mit der Vermutung, dass ihre Opfer lustvoll gegen sie Intrigen gesponnen hatten, richtig.“ Andererseits verbarg die Mörderin hinter ihrer glatten Botoxfassade eiskalte Eigenschaften wie Raffgier oder Geltungssucht.

„Wo steckt die Täterin?“, holte Rachel mich an Ort und Stelle zurück.

„In London.“ In Gedanken fügte ich hinzu: „Seltsamerweise .

Katja stellte ein Team zusammen, dem ich die Lage der weiteren Gräber im Wald würde zeigen müssen.

„Sekunde mal!“, rief John. „Sie hat die Leichen quer durch Deutschland extra nach Berlin geschafft?“

„Ja, ganz klassisch im Kofferraum diverser Leihwagen. Frau Oldenburger wollte bei gelegentlichen Spaziergängen auf ihren Opfern herumtrampeln können, deshalb.“

„Äh, Lilia“, meldete sich Björn zu Wort, „in deiner angelegten Datei fehlt das Kapitel für die Spurensicherung. Bei mir ist da nur ein Strich.“

„Weil keine Spuren mehr existieren, Björn.“

Fassungsloses Raunen allseits, durchbrochen von Katjas Ausruf: „Heißt das, sie geht uns durch die Lappen?“

Sämtliche ungläubig aufgerissenen Augen fixierten mich.

Ein undeutliches Bild, kaum mehr als eine Ahnung, bewog mich zu der halbwegs akzeptablen Andeutung: „In London habe ich demnächst ohnehin einige Dinge zu erledigen. Mag sein, dass sich unsere Wege dort kreuzen werden, wie man so schön sagt. Leider ist das alles, was ich momentan beisteuern kann.“

Zum ersten Mal erlebte das Team durchweg fassungslos, dass es einen Mörder nicht auf dem Silbertablett serviert bekam.

Bevor ich mit drei Kollegen in die Jungfernheide aufbrach, raunte ich Katja zu: „Abendessen, 20 Uhr, bei mir.“ Bereits zu lange drückte ich mich davor, meine Freundin wegen London vorzuwarnen.

Katja warf mir einen halb misstrauischen, halb verunsicherten Blick zu, den garantiert ihr wacher Instinkt fabriziert hatte. Und der ahnte mal wieder, woher der nächste Problemberg heranwalzen würde.

Du willst heute Abend mein Weinreservoir plündern“, neckte ich Katja, als sie per Taxi am Gartenhaus eintraf.

„Hab schon wieder vergessen, die marode Autobatterie aufzuladen. Insofern ist dein Weinregal zur Plünderung anvisiert.“

„Du kannst meinen Wagen haben.“

„Das nullachtfuffzehn Ding? Nee danke, ich liebe meinen Oldie.“

„Na los, rein mit dir, sonst verkohlt die Pizza.“

„Jetzt willst du mich aber echt verkohlen, ausgerechnet du und Pizza.“

Lachend und schwatzend, wie üblich ohne einen Satz an die Arbeit zu verschwenden, genossen wir unser mediterranes Küchenbuffet.

Kaum lehnte sich Katja satt und zufrieden auf ihrem Stuhl zurück, kam sie mir beim ernsteren Teil der Zusammenkunft zuvor.

„Rachel, unsere smarte Hamburger Deern, läuft neben der Spur. Ich habe munkeln hören, es geht dabei um dich. Ansonsten hätte ich sie mir selbst mal vorgeknöpft.“ Erwartungsvoll schaute sie herüber.

„Rachel ist zutiefst frustriert. Und diesen Frust kann ich ihr leider nicht von der Seele zaubern.“

„Worüber denn? Sie läuft doch super bei uns mit.“

„Über ihre vergebliche Hoffnung, dass Glaube und Wille sie so ähnlich werden lassen, wie ich es bin. Pater Raimund erzählte kürzlich, dass sie häufiger in Santa Christiana auftaucht. Sie versucht wohl, Sternenlicht herbei zu meditieren.“

„Nee echt?!“ Katja machte ein Gesicht, als hätte sie eine Geisterscheinung. „Redest du mit ihr? Bitte!“

„Ja, aber sei gewarnt, schlimmstenfalls verlässt Rachel dein Team.“

Katja zuckte zusammen. „Das musst du unbedingt verhindern! Sie ist unser Ass, vor allem, wenn du fehlst.“

„Womit wir beim nächsten Thema wären.“

„Sag bloß noch, du gehst gleich wieder fort!“

„Doch, Katja, genau das tue ich.“

Ihre ständig sich bewegenden Hände erstarrten ineinander geknotet. „Aber…!“

„Hör zu. Du weißt, meine eigentliche Aufgabe besteht nicht darin, für euch Mörder zu jagen. Deshalb muss ich nach London – ohne Garantie…“ Mitten im Satz schluckte ich den beängstigenden Rest über Leben oder Tod hinunter. „Wie tot würde ich als Halbelbe eigentlich sein, wenn ich tot wäre?“ , schoss es mir durch den Kopf. „Aber sonst hast du keine Probleme?“ , motzte mein Alter Ego.

Währenddessen saß Katja stocksteif wie eine Wachsfigur auf ihrem Platz.

Unsere Freundschaft kämpft mit einem zum Zerreißen gespannten Seil gegen eine unüberbrückbare Schlucht, bevölkert von Elben und Dämonen.“ Energisch rief ich mich zur Ordnung, suchte nach tröstenden Worten für sie. Aber vergeblich.

In das schmerzhafte Schweigen hinein griff jede von uns nach ihrem Weinglas.

„Trinken wir auf diesen unvergleichlichen Supersommer!“, rief Katja aufgesetzt fröhlich aus.

Auf dass er die Sturmfront möglichst lange fernhält?“ , packte mein Alter Ego ungefragt einen Schlag ekligen Senf oben drauf. „Wie überaus tröstlich, dass deine Zugaben geruchsneutral sind.“

„Hey, bist du noch da?“, flüsterte Katja angesichts meines abwesenden Blicks mitsamt meinem unsinnig in der Luft schwebendem Glas.

„Ja – sicher.“

„Na komm schon, erzähl von London.“

Wie gerne wäre ich ihrer Aufforderung gefolgt! „Liebste Freundin, ich darf und will nicht, um deinetwegen.“ Dann kam mir ein Hilfsgedanke. „In Berlin herrscht seit der Horrornacht wieder Ruhe. Ich besuche London, damit es so bleibt.“

„Allein?“, fragte sie schaudernd.

„Alexis wird mich hoffentlich begleiten.“

„Aber dir steht dort kein Team zur Verfügung!“

„Es wäre bei meinem speziellen Vorhaben ohnehin nutzlos, Katja.“

Sie spürte, dass dieses Thema beendet war. „Lil…“ Ihre instinktive Furcht, mich nie wieder zu sehen, schnürte ihr die Kehle zu.

Hey, Lil. So traurig?“ Alexis war bereits aus Schottland zurückgekehrt. Seine langen Beine lässig über den Couchtisch gestreckt, hatte er im Wohnzimmer auf das Ende unseres Frauenabends gewartet.

„Nach und nach werde ich alle meine Freunde verlieren, ohne das Geringste dagegen tun zu können“, klagte ich und plumpste neben ihm auf die Couch.

„Abwarten, irgendwann ist der Dämonfürst erledigt. Wer weiß, vielleicht gestaltet sich dein Leben dann normaler, als dir lieb ist“, suchte er mich aufzumuntern.

„Nein.“

Abrupt setzte er sich auf. Knallhart war das eine Wort meinen Lippen entwichen. Joerdis? Gute Frage, nächste Frage.

„Nein?“

In jenem Moment verspürte ich keine Lust, über das Mysterium meines Innenlebens, insbesondere Joerdis fürstlichen Anteil daran nachzudenken. Also ging ich geschäftig zur Tagesordnung über: „Bevor wir uns morgen im Castle um das verfluchte Doraodh kümmern können, muss ich zuvor noch mit Rachel sprechen.“

Alexis schluckte und rang sich mühsam ein „Okay“ ab.

Mein vollgestopfter Magen erwiderte Joerdis seelische Kaltschnäuzigkeit mit hochsteigender Übelkeit. „Hör auf dein Herz, dummes Ding! Eiskalter Verstand – uncool – Eiscreme.“

Gefühlstechnisch komplett gekehrtwendet, verkündete ich: „Die beste Eisdiele Berlins schließt erst um Mitternacht. Auf geht’s!“

Eine Viertelstunde später schlenderten wir mit imposanten Bergen aus Joghurteis auf der Hand durch die Straßen Friedrichhains, umringt von jungen Leuten in Partylaune. Die zahllosen Bars und Restaurants hatten draußen auf den breiten Bürgersteigen so viele Sitzgruppen wie eben machbar hingequetscht. Straßenmusikanten aus aller Welt zogen zwischenhin, die ersten Pfandsammler schoben ihre Einkaufswagen mit der klirrenden Flaschenausbeute durch das Gedränge. In den Kiosken deckten sich Pulks von Jugendlichen vor ihrer Klubsession billig mit Bier ein.

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