Ein Faustschlag traf ihn genau am Kinn und er flog ein paar Meter weiter.
Sehr schnell hatte er sich wieder aufgerappelt.
Jetzt griff er Greg an.
„Gut das wir es so zu Ende bringen“, lachte Mess ihn an. „Wenn ich mit dir fertig bin kommt deine Freundin dran.“
„Hör auf zu reden“, sagte Greg ruhig. „Du hast Angst ich sehe es in deinen Augen.“
Mess bekam Wut, was ihn unvorsichtig werden ließ.
Er rannte in seiner Wut auf Greg zu, doch der ging einen Schritt zur Seite worauf Mess über das ausgestreckte Bein von Greg fiel.
Da hechtete Greg auf ihn und sie drehten sich wie wild im Kreis.
Greg schlug mehrmals auf Mess ein aber er selbst bekam keinen Schlag ab.
Mess zog blitzschnell die Pistole doch Greg hatte damit gerechnet.
Seine Pistole blitzte auf und Mess flog nach hinten, so hart traf ihn das Geschoss in den Kopf.
Als er auf den Boden aufschlug war er bereits tot.
Greg sah sich um ob keiner etwas bemerkt hatte. Den Schuss konnte keiner hören, weil er einen Schalldämpfer benutzte.
Er untersuchte ihn doch er fand nichts was ihn weiter helfen konnte.
Greg ging ganz gemütlich zurück zum Wagen und fuhr weg.
Er fuhr zu seinem Großvaters Haus, das riesig war.
Hier lagen alle Antworten die er brauchte und heute Abend wollte er welche haben.
Wie ein Schatten huschte er über die Mauer, die das riesige Grundstück umgab. Greg stellte fest das Großvater Toff gut abgesichert war.
„Das wird dir auch nichts nützen“, grinste Greg etwas.
Dann schlug er einen Wachposten nieder der gerade den Weg herauf kam.
Leise schlich er weiter und lies zwei weitere Wachen hinter sich.
Er drang ins Haus ein doch auch hier musste er sich vorsehen.
Dann huschte er leise weiter, sein Ziel war Großvater Toff.
Jetzt sah er ihn. Sein riesiges Wohnzimmer war geräumig.
Bei ihm war keiner, er rauchte gemütlich eine Zigarre.
„Wie geht es dir Großvater“, sagte Greg leise.
Toff erschrak höllisch doch er fing sich auch wieder.
„Ich habe mich schon gefragt wann du kommst.“
„Nun bin ich hier und du musst mir einige Fragen beantworten.“
„Gerne mein Junge, solange ich es kann. Dann schieß mal los.“
„Wer ist für den Tod an Vater und Onkel Daff verantwortlich?“
„Das versuche ich auch schon seit Jahren heraus zubekommen. Doch es gelingt mir einfach nicht.“
„Ich glaube dir kein Wort, aber das ist jetzt nicht wichtig.“
„Du bist der Vater von Sussen Krämer die man ermordet hat. Alle Menschen um dich herum sterben und du willst von nichts wissen.“ Weißt du was ich glaube? Du weißt mehr als du zugeben willst.“
„Mag sein aber mit dir gemeinsam würden wir vielleicht den Mörder finden“, sagte Toff ruhig.
„Nein das erledige ich allein. Ich komme wieder, wenn ich die Antworten habe.“
„Gut, dann komm wieder und wir reden weiter. Doch bevor du gehst werde ich dir etwas über deinen Vater erzählen.“
Toff merkte das es sehr ruhig hinter ihm war und als er sich umdrehte war Greg weg. „Du wirst etwas erfahren, dass deine Vorstellungskraft übersteigt, mein Junge.“
„Lass die Toten ruhen und schau nach vorn in deine Zukunft.“
Toff nahm seine Zigarre und blies den Rauch gemütlich in die Luft.
Greg kam gerade um die Ecke als Großvaters Sicherheitschef Bill Larsen vor ihm stand.
Greg richtete seine Waffe auf ihn und er schaute nicht schlecht.
„Du musst Greg Morgan sein“, sagte Bill.
„Mag sein aber woher willst du das wissen?“
„Weil ich deinen Vater gut kannte, das aber ist lange her.“
„Dann lass mich jetzt durch.“
Greg nahm seine Waffe runter.
Bill machte keine Anstalten ihn aufzuhalten und ging lässig an ihm vorbei.
„Ich glaube Greg dass wir uns noch mal wiedersehen.“
„Kann sein, aber ich habe nichts gegen dich.“
„Ich auch nicht“, doch Bill sah sich etwas vorsichtig um denn er wollte ihn noch etwas sagen.
„Hör mir gut zu Greg. Dein Feind sitzt hier vergiss das nie.“
Bill lächelte etwas und ging dann in Richtung Wohnzimmer.
Greg huschte lautlos über das Grundstück, so wie er gekommen war.
Dann preschte er mit seinen Wagen davon.
„Du wirst alt“, sagte Toff zu Bill der gerade eingetreten war.
„So warum“, fragte er etwas leise.
„Weil mein Neffe hier war und ihr habt es nicht mal bemerkt.“
„Wer sagt, dass ich es nicht bemerkt habe?“
Toff sah ihn ganz verdutzt an.
„Ja, ich habe ihn die ganze Zeit im Auge gehabt.“
„So mein Freund“, lachte Toff etwas. „Dann bin ich ja beruhigt.“
Bill gab ihn noch einen großen Trink und verließ das Wohnzimmer.
Greg bog in die Einfahrt seines Hauses ein wo Silja schon auf ihn wartete.
„Wo warst du so lang mein Liebling?“, fragte Sie.
„Ich muss ab und zu meine Arbeit erledigen mein Schatz“, gab er geheimnisvoll zurück.
„Was gibt es neues?“, fragte Er.
„Komm erst mal rein!“ Und die Beiden gingen ins Haus.
Logen saß mit ein paar seiner Sicherheitsleuten im Lieferwagen.
Er war in eine alte Fabrik gefahren und wartete auf seine Lieferung.
„Wie viel ist es heute?“, fragte Bad Sims der Logans bester Freund war.
„Ich weiß nicht, der Boss gibt keine Angaben um uns zu schützen. Wir sind nur da um den Stoff zu prüfen und mitzunehmen.“
Dann bog ein zweiter dunkler Lieferwagen ein und hielt direkt vor ihnen.
Logen und Bad stiegen aus um das Geschäft abzuwickeln.
„Alles klar“, sagte Bad zu den dicken Chinesen.
„Bei uns schon. Ich hoffe ihr habt das Geld dabei.“
„Wenn ihr die Ware habt dann bekommt ihr auch das Geld.“
Logen winkte einen seiner Leute herbei, der den Stoff prüfte. Nach einer Weile nickte der zufrieden.
„Jetzt das Geld“, sagte der Dicke und Bad schob es ihm rüber.
Auch er prüfte es erst mal, worauf Bad etwas ärgerlich wurde.
„Willst du sagen dass wir dir Falschgeld unterschieben?“
„ Willst du sagen dass wir dir falschen Stoff geben“, fragte der Dicke ganz ruhig und prüfte das Geld weiter.
„Bleib ruhig“, sagte Logen. „Er tut nur seinen Job, genau wie wir.“
„Das meine ich auch“, lachte der Dicke wobei er den Koffer schloss.
„Gut, dann könnt ihr umladen denn wir wollen hier weg.“
Es dauerte noch eine Weile bis alles erledigt war. Dann Verliesen Beide den Ort und Logen fuhr zurück in sein Versteck.
Sie bogen in den alten Hafen ein und fuhren bis ganz nach hinten wo eine große alte Halle stand. Seine Leute öffneten das große Tor und der Lieferwagen verschwand darin. Sofort wurde die Ware ausgeladen und auf eine Palette geladen.
„So viel hatten wir noch nie“, lachte Bad etwas froh gelaunt.
„Der Boss will den Markt vergrößern, soviel ich weiß.“
„Ja, die Stadt ist groß genug und es gibt viel Junkies.“
Man ließ immer nur kleine Päckchen packen, das war besser für den Verkauf.
„Ab Morgen geht alles auf die Straße.“
„Du Bad regelst das mit den Dealern und ich fahre zurück!“
„Gut Logen, verlass dich auf mich. Morgen ist alles im Verkauf.“
Nol stand neben der Leiche von Mess Gilbert.
„Wisst ihr schon wer er ist?“, fragte er gespannt.
„Ja, ein gewisser Gilbert, er wird wegen Mordes gesucht.“
„Das hab ich mir schon fast gedacht“, grinste Nol.
„Doc, wie ist er gestorben?“
„Er wurde erschossen, genau in den Kopf.“
„Das klingt als wäre es ein Killer gewesen“, sagte Nol laut.
„Ja, könnte man sagen“, gab Doc zurück.
„Es hat auch ein Kampf stattgefunden“, sagte einer seiner Mitarbeiter.
„Sieh mal her, hier sind überall Schleifspuren.“
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