Natascha Skierka - Verwobene Bildnisse

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Liv Bachmann begibt sich nach Oslo, auf der Flucht vor der Liebe. Ohne es zu ahnen, wird sie plötzlich mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie immer mehr und mehr in die Welt ihrer eigenen übersinnlichen Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart zieht. Doch noch bevor sie sich an die Situation gewöhnen kann, wartet eine neue Überraschung auf sie, die sie zum Handeln zwingt.

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Vor allen Dingen würden viele es nicht glauben wollen. Es war ja auch schwer zu verstehen, das man sein ganzes Leben lang belogen worden war und die Gesellschaft, in der man lebte und die Geschichte, die man geglaubt hatte zu kennen, ebenso null und nichtig waren wie sämtliche Religionen dieser Welt.

Aber das war noch Zukunftsmusik, die erst noch geschrieben und komponiert werden musste, dachte sie. Und bis dahin musste sie selbst, erst einmal geboren werden. Und bis dahin freute sie sich einfach nur darauf, bald ein Leben als Astrid Lindstrøm, zu leben. In all dessen Schönheit und in all dessen wunderbar vielen bunten Facetten.

„Wo sollen wir den Baum einpflanzen?“ Liv, die sich ebenso wie er im Garten umsah, zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht so genau“, meinte sie. „Jedenfalls nicht zu nah am Haus, wo die Wurzeln sich noch unter dem Gemäuer hindurchschlängeln können.“

Der Wind blies sanft um ihr Gesicht und sie spürte wie mikroskopisch winzig nasse Regentropfen, ihre Haut benetzte, während Lukas und ihre Hand einander ergriffen. Erst letzte Nacht hatte sie einen Traum gehabt, indem die kleine Astrid sie kontaktiert hatte und indem sie, beinahe schon wie eine kleine Erwachsene geklungen hatte.

Jedenfalls hatte ihre Tochter sich gewünscht, dass ihre beiden Eltern nach ihrer Taufe, ihre Plazenta im Garten vergruben und darüber dann einen Kastanienbaum pflanzten. Irgendwie hatte Liv es geschafft, Astrid davon zu überzeugen, dass sie dies doch lieber einen Tag nach ihrer Geburt täten, weil die Taufe erst Wochen später, nachdem sie sich ein wenig von der Geburt erholt hatte, stattfand. Außerdem hatte Liv ihrer zukünftigen Tochter gegenüber argumentiert, dass dieses kleine Ritual, doch lieber unter ihnen Dreien und ihrer zukünftigen Patin Sylvelin bleiben sollte, die sich bereit dazu erklärt hatte, bei der Geburt als Hebamme zu helfen. Nicht nur weil das Sylvelins erlernter Beruf war, bevor sie erfuhr, dass sie selbst keine Kinder in diesen Leben bekommen konnte, sondern auch um die Bindung zwischen Patin und Patenkind zu stärken.

Deswegen rechnete Liv es ihr tausendfach und mehr an, das sie dies für sie und ihr zukünftiges Patenkind tat. Und auch wenn sie sich nicht bereit erklärt hätte, dachte Liv, wäre es ihr nicht zu verdenken gewesen. Und gerade aus diesem Grund hatte sie Sylvelin versichert, das wenn sie es im entscheidenden Augenblick, doch nicht schaffte, sie ihrer Freundin nicht böse sein würde und ihre eigene Patin Marit, die am Ende der Stadt wohnte, für sie einspringen konnte.

„Woran denkst du“, unterbrach Lukas ihren mehr als emsigen Gedankenfluss. „Daran wie sehr ich mich darauf freue, endlich unser Kind in den Armen zu halten“, erwiderte sie und umschlang seinen Hals, während sie ihn auf die Stirn küsste. „Dann sollten wir den Baum hierhin pflanzen“, schlug Lukas vor und Liv nickte. „Ja, das sollten wir.“

„Meine Nachmittagsvorlesung beginnt bald“, murmelte er und sie gab einen enttäuschten Laut von sich. „Schade“, murmelte sie, „dabei war dieser Moment gerade so schön.“ „Ich weiß“, erwiderte er, „aber es dauert ja nicht lange und morgen haben wir den ganzen Tag für uns, wo wir tun und lassen können was wir wollen, zwischen deinen Heißhungerattacken.“ Liv gab ein undefinierbares Geräusch von sich, bevor sie ihn mit strafendem Blick ansah, während Lukas sich sichtliche Mühe gab unschuldig zu wirken. „Vorsicht, Freundchen“, drohte sie ihm, „bevor meine Heißhungerattacken, mich nicht noch in eine Kannibalin verwandeln.“ „Dann sterbe ich wenigstens als glücklicher Mann“, neckte er sie und sie verdrehte mit dem Kopf schüttelnd die Augen. „Männer“, murmelte sie kaum hörbar, „ziemlich leicht zufriedenzustellen. Kein Wunder, das Frauen intelligenter sind.“ „Dafür erlegten die Männer ihren Frauen das beste Mammut, der ganzen Umgebung,“ lachte er und ihre Augen verkleinerten sich zu gespielt kleinen Schlitzen. „Sehr witzig“, sagte sie leise, „wirklich sehr witzig.“„Wieso“, meinte er und zuckte lapidar mit den Schultern. „Das zeigt bloß, das die Männer es schon immer verstanden haben zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Nahrung und Mode für die angebetete Höhlenfrau zu beschaffen, um sie so gefügig zu machen für die wohlverdiente Belohnung.“ Seine Augen verdunkelten sich, bevor er ihr einen langen atemberaubenden Kuss stahl. „Ach wirklich,“ brachte sie atemlos hervor, nachdem sich ihre Münder wieder voneinander trennten. „Dann frage ich mich, wieso der Höhlenmann dann nicht darauf kommt, dass die Höhlenfrau ihre Reize nur einsetzt, um genau das zu bekommen, ohne selbst einen einzigen Finger dafür krümmen zu müssen.“ Gespielt gekränkt sah Lukas sie an und amüsiert lachte Liv, während die beiden sich langsam wieder ins Haus begaben. „Kannst du mir bitte meine Tasche aus dem Wohnzimmer holen, während ich mir ein paar andere Schuhe anziehe“, bat er sie und deutete auf seine von der Gartenerde verschmutzten Schuhe. „Sicher“, meinte sie, und während er die Schuhe an der Hintertüre auszog, um den Schmutz nicht ins Haus zu tragen, schlüpfte sie in ihre bequemeren Pantoffeln, um ins Wohnzimmer zu watscheln.

Dabei fragte sie sich, warum Lukas nie daran dachte, wie sie die Schuhe im Flur zu lassen, anstatt direkt mit ihnen nach oben zu gehen, wo sich im Schrank seine Alltagsschuhe und ihre festlichen ein geheimes Stelldichein gönnten. Seufzend griff sie nach der Tasche und wollte sie gerade hochheben, als sich der Verschluss, der offensichtlich nicht richtig zu war, löste, bevor ihr die Tasche zu Boden fiel. Leise fluchend bückte sie sich langsam und hob sie wieder auf. Zum Glück war neben einem kleinen schwarzen Notizbuch bloß seine Federmappe hinausgefallen, dachte sie, während sie beides wieder in die Tasche stecken wollte. Als sie jedoch nach der Federmappe greifen wollte, blieb ihr Blick an einen silbernen Ring hängen. Wie in Zeitlupe berührte sie ihn und hob ihn mit zwei Fingern auf, während sie sich langsam wieder aufrichtete. Auf der Innenseite des Ringes waren zwei Initialen eingraviert L und R, nur getrennt von einem Herzen. Eine ungute Vision ergriff sie mit solch einer Heftigkeit, die sie beinahe aus der Umlaufbahn geworfen hätte, wenn sie sich nicht noch immer an der Tasche festgehalten hätte. Dennoch, das Bild einer Frau, nistete sich in ihren Gedanken ein, die eine relativ bedrohende Wirkung auf sie hatte. Beinahe als hätte diese Frau, die Macht dazu, ihre im Wachstum befindliche Familie zu zerstören.

Vielleicht war diese sogar der Grund dafür, warum Lukas und sie in diesen Leben nicht lange beieinander sein würden, fuhr es ihr durch den Kopf. Aber noch wollte Liv nicht daran denken, ob das Schicksal Lukas und sie wenn überhaupt trennte. Sie versuchte den bitteren Beigeschmack hinunter zu schlucken, während sich unterdessen das Bildnis einer braunäugigen Frau mit blonden lockigen Haaren, versuchte in ihr Gedächtnis zu brennen. Bestimmt schüttelte sie den Kopf, während sie Lukas auf der Treppe hörte und schnell ließ sie den Ring wieder in der Federmappe und diese in der Tasche verschwinden, bevor sie diese schloss und ihm brachte.

„Sei schnell wieder da“, flüsterte sie, wie immer wenn er das Haus verließ. „Das bin ich“, versprach er ihr ebenso leise. „Und wenn du schon mal dabei bist“, fügte sie hinzu, „kannst du auch gleich ein Mammut für mich erlegen.“ Er lachte und küsste sie, bevor er das Haus verließ und sie ihn mit dem nagenden Gefühl hinterher blickte, das es vor ihr eine Frau gegeben haben musste, die entweder seine Frau war oder die er hatte heiraten wollen. Nein, dachte sie, sie wollte nicht an diese Frau denken. Schützend legte sie eine Hand auf ihren Bauch und versuchte, alleine schon ihrer Tochter wegen, all dies in die hinterste Ecke ihres Unterbewusstseins zu schieben, während Lukas der allmählich aus ihrem Blickfeld verschwand, sich noch einmal umdrehte und ihr zuwinkte, bevor er seinen Weg fortsetzte. Automatisch hob sie ihre Hand holte tief und langsam seufzend Luft, um gleich darauf die Türe zu schließen.

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