Julianne Becker - Licht am Ende vom Filz

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Die Erlebnisse rund um die Lichtfilzlinge werden immer heftiger und die Überlegungen gründlicher. Die Autorin wird durch ihre Filzgeschöpfe immer tiefer in die Fragestellung rund um bewusstes Erschaffen gezogen und lernt als Kontroletti auf die harte Tour durch ihre Erfahrungen, dass ein Schöpfer seine Schöpfung GANZ loslassen muss: Sie muss ihre Kuscheltiere frei geben.

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Wenn mir ein Hellsichtiger erzählte, was er auf diesem Schöpferdesktop gerade herumlaufen sah, kopierte ich in der Verbindung zu ihm den gleichen Ausschnitt auf meinen Desktop. Ungeprüft, ob ich die gesamten Inhalte bei mir haben wollte, brauchen konnte und ich mir vielleicht damit auch Viren einfing.

Ging ich als Zuhörer nicht auf das ein, was mir erzählt wurde und wies die Information ab mit dem Gedanken „So ein Käse“, verweigerte ich schlicht und einfach nur die Öffnung und den Download auf meinen Computer. Und das schien mir in den meisten Fällen im Nachhinein auch mehr als angebracht.

Geister, die wahrgenommen werden konnten, dienten dann nur als dynamische Symbole für Felder, sie halfen zum Anklicken des richtigen Ordners. Oder auch, um die Hände weg davon zu lassen und sich ausdrücklich nicht mit ihm zu verbinden. Damit blieben die Geister oder Wirkungsfelder wohlunterscheidbar, aber man konnte sie auch ordnen, in verschiedene Unterordner stecken, ihre Inhalte austauschen oder zu einem größeren Dokument zusammenfassen. Alles, was man auf dem Computer mit Dateien und Ordnern machte, konnte man auch auf der Felderebene mit Geistern tun. So einfach war das! Und auf jeden Fall nichts zum Fürchten.

Auf dem Laptop Gottes, dem Schöpfungsdesktop, wie ich ihn mir nun vorstellte, entsprachen Geister den Darstellungen von Feldern. Die prä-materiellen Felder selbst konnte man ja grundsätzlich nicht sehen, sie waren ja, wie der Name schon sagte, „prä“. Man erfuhr sie nur als Wirkung oder Erfahrung. Jedes Dokument und jeder Ordner auf dem Laptop wurden von uns beim Erschaffen mit so einem beweglichen Icon versehen, genau so, wie man eine Datei zum Beispiel „Vorwort.doc“ nannte. Jedes Erschaffene erzeugte ein eigenes Dokument und das musste zwecks Speicherung auch einem Folder mit seiner typischen videoclipartigen Darstellung zugeordnet werden.

Wenn ich die Einweihungs- und Telefonfunktion meiner Lichtfilzlinge mal außer acht ließ, dann gab ich meinem Lichtfilzling genau das Äußere, das er auch als Feld auf dem Schöpfungsdesktop besaß. Der Geist dort sah genau so aus. Damit war aber die Frage noch nicht geklärt, ob ich ein bereits existierendes Feld nur aufschnappte und in Filz umsetzte oder sogar ein neues erschuf.

Die Idee mit dem Schöpfungslaptop faszinierte mich, ich brauchte einfach griffige Bilder für das Denken in Konzepten. Diese Ebenen oder Dimensionen besaßen dann natürlich viele Unterebenen und ganze gruppierte Ordnersammlungen. Wahrscheinlich hatten die Duduu-Schamanen mit Dokumenten aus der untersten Ebene des Laptops gespielt, sie geändert oder neu erzeugt. Aber dann zerrten sie diese Geister da heraus und zogen sie regelrecht in die materielle Ebene, um ihnen ihren Willen aufzuzwingen durch Bindung an die Materie, in diesem Fall die Puppe, und das verstärkte ihre Wirkung. Aber diese Geister gehörten doch zur Ebene der Felder und zurück in den Laptop!

Ein Film fiel mir ein, der erst kürzlich in den Kinos lief, wo Figuren aus einem Buch in die echte Realität gelesen wurden, und dann hier nicht mehr zu bremsen waren, ich glaube, Cornelia Funke hatte sich das ausgedacht. Hut ab, ein prima Beispiel: So funktionierte dann wohl zumindest jeder Schamanismus, der den Wirkungsauftrag an materielle Dinge band. Statt Puppe oder Flasche konnte das also auch eine Reliquie sein, oder?

Ich trennte schon lange nicht mehr zwischen Praktiken, die den religiösen Stempel von „Prädikat Wertvoll“ erhalten hatten und solchen, die eher dunkler und böser Magie zugeschrieben wurden. Es gab da etwas darunter liegendes, das funktionierte, und es funktionierte in allen Systemen, und genau darauf war ich aus.

Zurück zu den Duduu Schamanen. Sie brachten mit ihrem Nadelspicken auf dem Laptop dann ganze Pfade und Hierarchien durcheinander, und manches konnte dann einfach nicht mehr gefunden werden. So stellte ich mir das vor, und so kannte ich das von meinem Laptop. Die Menschen erschufen wahrscheinlich mehr oder weniger bewusst fortwährend solche Felder auf dem Erschaffens-Desktop, denn wenn ich das mit meinen Lichtfilzlingen konnte, dann konnte das jeder, denn ich war ja wie alle, davon ließ ich mich nicht abbringen. Selbst Jesus und Mohammed und Tante Ida waren so. Alle. Ich suchte nach Gemeinsamkeiten, nicht nach dem, was uns trennte. Und ich konnte mich auch schwach daran erinnern, dass Jesus über sich gesagt haben soll, „Das alles und noch viel mehr, das könnt ihr auch!“

Leben mit Geistern

Aber warum merkten wir das dann nicht, dass wir fortlaufend Geister erschufen und mit denen so herumspielten? Erst einmal, weil sie nur indirekt durch ihre Wirkung erfahren werden konnten. Sie gehörten nicht in diese Realität. Hellsichtige Menschen mussten sich diesen anderen Dimensionen erst geöffnet haben, entweder durch Übung oder als angeborenes Talent. Und je nachdem, wie ein Mensch sich die Welt gerade erklärte, während er hellsah, war es dann ein Dschinn, ein Rabe, ein Waldgeist, ein Felsenzwerg oder ein Verbündeter. Vielleicht ließen sich so auch Visionen und Erscheinungen ganz allgemein erklären. Und meine eigene Entwicklung legte mir auch die Vermutung nahe: Je höher die Schwingung, umso mehr Ebenen öffneten sich. Hellsicht und andere Talente stellten sich ein. Die Geister kamen einfach, man musste sie gerufen haben. Apropos: Was wusste eigentlich Goethe darüber? Dieser Zauberschelm, der den Zauberlehrling dichtete...

Möglicherweise hatten auch nur unsre Seelen Zugriff zu diesem Schöpfungslaptop. Mit Ausrichtung auf Gott oder auf die eigene Seele wurde man nicht nur ein besserer Beobachter dieser Benutzeroberfläche, sondern auch ein viel kraftvollerer Schöpfer und Erzeuger von Wirkungsfeldern. Man wurde zu einem Geisterverstärker und Geistererschaffer, selbst wenn man es lange nicht merkte und sich nur wunderte, dass die eigenen Erfahrungen in allem, woran man glaubte, so großartig bestätigt wurden.

Whow, das hatte doch was: Wenn ich an ein Wunder glaubte, erschuf ich mir eigentlich selbst den Geist dieses Wunders, und diesen Geist sah ich dann wiederum oder zumindest seine Wirkung, um mir zu bestätigen, dass es doch tatsächlich Wunder gab.

Eine Freundin von mir berichtete eines Tages begeistert, sie habe so viele Berichte von Menschen gelesen, die ihren spirituellen Meister trafen und sich dann so wunderbar entwickelt hatten. Und da habe sie sich entschieden: Sie wolle nun auch ihren Meister treffen.

„Stell dir vor, was kurz darauf passiert ist,“ sagte sie zu mir. „Meine Reikischule informierte mich, dass im kommenden Monat ein Meister aus Indien zu Gast sein wird. Das ist er! Jetzt kann es bei mir so richtig los gehen. Da kommt doch ausgerechnet jetzt ein Meister aus Indien in dieses letzte Nest der deutschen Provinz, nach Birnenbaumenbach. Unglaublich!“

Sie wunderte sich, freute sich und fühlte sich in all ihren Erklärungen dazu bestätigt: Das war kein Zufall, dieser Meister kam für sie. Bestimmung, göttliche Führung, großes Glück! Für mich war daran vor allem interessant, wie viel Bedeutung sie diesem Meister gab, ohne ihn schon zu kennen. Ich spürte, sie vermutete ein schicksalhaftes Einwirken Gottes dahinter, so dass es in ihrem Leben wunderbar weiter ginge, und dem musste sie folgen. Wenn sich solche Wünsche erfüllten, musste sie auf einem guten Weg sein und dieser Meister war garantiert das Nonplusultra.

Gut, er hatte schon eine merkbar hohe Schwingung, das konnte ich neidlos feststellen, als ich mal mitkam. Er behauptete, er hab bereits eine Erleuchtung zweiten Grades verwirklicht, aber mich beeindruckte er nur sehr kurz. Vielleicht hatte ich selbst auf der nach oben offenen Richterskala der Erleuchtung schon den Grad von 3,14 verwirklicht und wusste es nur nicht, weil mir die Messlatte dazu fehlte? Mich befremdeten auch die Rituale mit Verbeugen und Hof halten um ihn herum. Kurzum, mein Meister wurde er nicht.

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