Julianne Becker
Hurra, die Lichtfilzlinge kommen
Die erstaunlichen, paranormalen Abenteuer mit meinen ersten Filzgeschöpfen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Julianne Becker Hurra, die Lichtfilzlinge kommen Die erstaunlichen, paranormalen Abenteuer mit meinen ersten Filzgeschöpfen Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort
Prolog - Das Göttliche Roulette
Aus dem Hamsterrad gefallen
Einige Monate später
Der Anfang vom Filzen
Mister Perfekt
Das neue Talent
Barbara und die Feuerfrau
Eine besondere Beziehung
Die Rolle der Drehbücher
Ein Tor in der Wand
Dionysos
Ein neues Familienmitglied
Der Meisterkobold
Frühstück mit Theo
Der nackte Bauch
Eine sprechende Ente
Die Ente macht Furore
Die drallen Formen einer Gastwirtin
Ein echter Schlappschwanz
Drachenflüstern
Ein Drache für Regina
Die Drachendame wird eifersüchtig
Die Beziehung mit einer Ente ist gefährdet
Nachdenken über Drachen und Verrücktsein
Tarotkarten ziehen
Inspiration am frühen Morgen
Einhorn und Schmetterlingsfrau
Abschied von Theo
Theo wird verkauft
Das Märchen ist fertig
Energie und Schwingung
Das Zuhause ist eine Basisstation
Gesundheit und idealer Bauplan
Barbaras Schlange
Eine zerknirschte Puppenmacherin
Der Torwächter
Die Glatteis-Ente
Die Untersuchung eines Unfalls
Ein aufgestiegener Meister kommt vorbei
Dolby Surround
Finchen ist weg
Der schwarze Heuler
Schwarze Schönheit
Eine anspruchsvolle Lady
Lady Africa wird verkauft
Sie sagt jedem etwas anderes
Die Puppe von Sybille
Ein Leben in Afrika
Kitzeln freigegeben
Gutscheine
Lichtfilzgeschichten
Ein Esel auf Gutschein
Gruß vom Hinkefuß
Sokrates
Ein folgenschwerer Brief
Veränderung der Lichtfilzlinge
Streit im Wartezimmer
Die depressive Werkstatt
Schlaflos in Berlin
Ein Gruß aus Mexiko
Das Eidechsenkostüm
Die Absorbertheorie wird entwickelt
Das Fußballspiel
Die Rolle der Verbindung
Sugar
Die Wunscherfüllungsmaschine
Absorbieren ist sogar gefährlich
Socken in der Waschmaschine
Die Socken von Ilse und mir
Lilly und die Schildkröte
Traumpartner Schwan
Die Gewerkschaft
Gruß aus dem Erdaltertum
Der Organismus Erde
Die Narrenente
Die Enten sind Ladenhüter
Der fix-und-fertige Reikimeister
Mogo, die Ente auf Tour
Mein Drache frisst gern Pizza
Freiheit für die Lichtfilzlinge
Epilog - Ein Besuch in der Scheune
Wie es weitergeht...
Impressum neobooks
Als ich die folgenden und wirklich erstaunlichen Erlebnisse mit meinen Lichtfilzlingen für dieses Buch zusammentrug, steckte ich noch mitten in der intensivsten spirituellen Phase meines Lebens, während alle ernüchternden Erklärungsversuche dazu noch in den Kinderschuhen steckten. Heute sehe ich mich eher als eine post-spirituelle Realistin oder als eine Befreiungspraktikerin. Und damit meine ich die Befreiung von allen Dogmen.
Dieses Buch beschreibt die Zeit von 2003 bis 2008 und damit mein intensives persönliches Ringen um existentielle Fragen in einer unterhaltsamen, persönlichen Weise. Es schildert auch die Fallstricke jeder religiösen Vorstellung und wie sie uns in immer neue Sackgassen führt. Gleichzeitig dokumentiere ich an vielen Beispielen meine kreativ-handwerkliche Herangehensweise und wie es mir gelingt, filzend mit meinem Unterbewusstsein ins Gespräch zu kommen und dabei allerhand aus dem Hut zu zaubern.
Meine Fragen waren: Was mache ich da eigentlich, wenn ich filze? Wer oder was inspiriert mich dazu? Wer oder was ist Gott? Und wer bin ich? Was bin ich? Und was ist meine Lebensaufgabe?
Damals gingen meine Eindrücke und Erzählungen noch wild durcheinander, nie konnte ich bei einem Thema bleiben, immer fiel mir noch etwas anderes dazu ein, und es dauerte lange, bis mir klar wurde, dass ich mitschreiben sollte, denn gerade meine scheinbar absurdesten Gedankensprünge enthielten oft das größte Potential.
Mit meinen Freunden sprach ich viel über meine geliebten Filzfiguren, über die große Leidenschaft zum Filzen, meine Lieblingsbücher und Fernsehserien und dabei flossen bewegende Träume ebenso ein wie Erkenntnisse und Erfahrungen aus meinen Lieblingsthemen Konfliktlösung, Lernen, Verhalten, Spiritualität und Bewusstsein. Und während ich allmählich meine eigenen, originären Realitätsmodelle entwickelte, hörten sie mir zu und stellten Fragen.
Wenn meine Tochter am Wochenende aus dem Internat nach Hause kam und ich ihr die neuesten verrückten Erlebnisse mit den Lichtfilzlingen erzählte, lachten wir beide darüber, dass mir das bestimmt keiner glauben würde. Schließlich sagte sie: "Mama, du musst diese Geschichten aufschreiben, sonst vergisst du sie wieder." Und so kam es, dass ich anfing, die Anekdoten zu sammeln. Über zwei Jahre habe ich dann an der richtigen Aufeinanderfolge gebastelt und so entstanden gleich drei Bücher:
Hurra, die Lichtfilzlinge kommen!
Licht am Ende vom Filz
Die Weltsicht einer Puppenmacherin
Nichts in diesen Büchern wird zufällig erzählt. Vieles, was im ersten Band nur nebenbei Erwähnung findet, reift in den nächsten zu einer zentralen Idee und führt zu tiefgreifenden positiven Veränderungen in meinem Leben. Alles taucht irgendwann wieder auf und hilft mir, mich selbst, Gott und die Welt immer tiefer zu verstehen.
Komm mit und folge der magischen Spur der Lichtfilzlinge. Lass dich überraschen, unterhalten und inspirieren. Und erfahre, was ganzheitlich wirklich bedeutet:
Alles hat mit allem zu tun, in jedem Augenblick. Alles hat eine Bedeutung, die sich manchmal erst nach Jahren erschließt. Und alles ist am Ende eins.
Jeder Mensch folgt seiner eigenen individuellen Fährte so wie Alice dem Kaninchen ins Wunderland. Und wenn es in diesen Büchern schon keinen verrückten Hutmacher gibt, so werden die Leser sicher bald merken: Eine verrückte Puppenmacherin tut es auch.
Viel Vergnügen!
Julianne Becker
Idar-Oberstein, im September 2018
Prolog - Das Göttliche Roulette
Eh-Yh-Ra war schon ein sehr ungewöhnlicher Name für eine Deutsche und es hatte mich auch nicht sonderlich begeistert, zu erfahren, dass ich so heiße. Es geschah in einer Winternacht im Jahre 2003, kurz nach meinem 50. Geburtstag, zu dem ich mir ein kleines Theater gemietet und über fünfzig Freunde und Verwandte eingeladen hatte. Gemeinsam wurde ein buntes Bühnenprogramm gestaltet, zu dem ich drei eigene Puppenspiele beitrug. Alles verlief so, wie ich es mir von ganzem Herzen gewünscht hatte. Und dass es mir tatsächlich gelungen war, mich selbst mit einem Puppentheater inklusive wohlgesonnenem Publikum zu beschenken, wenn auch nur für eine Nacht, bildete die Krönung all meiner bisherigen Geburtstage, und ich ahnte noch nicht, dass es sich auch um einen Abschied handelte, einen Abschied von meinem alten Leben und meinem alten Ich. Statt Geschenken bat ich meine Gratulanten für eine Schule in Palästina zu spenden, die sich für den Frieden engagierte. Ich versprach, dass das Geld in voller Höhe dort ankommen würde, denn ich kannte den Schulleiter persönlich. An meiner eigenen Schule engagierte ich mich neben der Klassenleitung und dem Mathematikunterricht vor allem in der Streitschlichtung und hatte sogar ein Training zur Friedenserziehung entwickelt – natürlich auch ein Puppenspiel. Nichts in dieser klaren Winternacht deutete darauf hin, dass etwas Ungewöhnliches in mein Leben treten würde, und doch, das tat es.
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