Julianne Becker
Die Weltsicht einer ziemlich verrückten Puppenmacherin
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Julianne Becker Die Weltsicht einer ziemlich verrückten Puppenmacherin Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Die Weltsicht einer ziemlich verrückten Puppenmacherin Julianne Becker Der Weg der Puppen, Band 3 Idar-Oberstein, 2018, Auflage 3.0 Texte: © Copyright by Julianne Becker Umschlag: © Copyright by Julianne Becker … Verlag: Julianne Becker Beryllstraße 18 55743 Idar-Oberstein Lichtfilz@gmail.com Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin Printed in Germany
La Fortalezza
Ätherische Intimsphäre
World Trade Center
Endlich alleine
Planung des Duduu-Versuchs
Drehbücher müssen passen
Zwei Geschenke
Invasion und Panzerschränke
Die Sache mit dem Nettsein
Sexuelle Drehbücher
Ein Problem mit Fliegen
Stars und Felder
Charisma
Diktatoren in einem neuen Licht
Visitenkarten und Charakterpanzer
Felder abweisen
Dualität ist wichtig
Das trojanische Pferd
Das Toben in der Burg
Die Honig-Schleimspur
Die Wirkung der Felder
Allergien und Erkältungen
Das Astralreich
Es war einmal ein Mädchen
Ein gern gesehener Gast
Pilze als Suchthelfer
Terror aus dem Kühlschrank
Dem Sucht-Elemental auf der Spur
Ein Email
Besuch bei Experten
Aschenputtel
Das Schloss
Firewall auf dem Schöpferlaptop
Muggel oder Zauberer
Die heilige Hildegard
Bestandsaufnahme
Die Fans der Lichtfilzlinge
Do-it-yourself
Randale im Keller
Fernsehfilzen
Das Ende aller Therapie
Loch und Kringel
Der Freund im Liegestuhl
Klarer Spiegel
Der Klick zum Erschaffen
Auf den Punkt gebracht
Die Nadel ist der Clou
Die Masterfrage
Der Schwupp-Effekt
Die Amöbe
Mein charismatisches Talent
Erschaffen in der Suppe
Händeschütteln
Die Eiertheorie
Die Verzahnung
Die Behauptung einer Zauberin
Der Verlust von Urvertrauen
Filter und Bewusstsein
Ein verstaubter Assistent
Die göttliche Fahrschule
Göttliche Führerscheinklassen
Eine Idee braucht Anhänger
Schöpferische Spannung
Die Flucht nach vorne
Das Schöpfungshologramm
Die erste Anbindung
Eine höhere Ordnung
Mit dem Navi unterwegs
Die Bewusstseinsfalle
Lichtfilz-Fiction
Morgaine und der Aufstieg
Alte und neue Erde
Der Untergang von Atlantis
Ein Geschenk fällt vom Himmel
Ein Baum mit den herrlichsten Früchten
Jenseits von Eden
Die Gnädigen
Göttliche Prinzregententorte
Kurskorrektur
Aufwachen
Die Suppenlöffeltheorie
Abgesang
Ein paar Merker
Danksagung
AUF EIN WORT
Impressum neobooks
Die Weltsicht
einer ziemlich verrückten Puppenmacherin
Julianne Becker
Der Weg der Puppen, Band 3
Idar-Oberstein, 2018, Auflage 3.0
Texte: © Copyright by Julianne Becker
Umschlag: © Copyright by Julianne Becker …
Verlag: Julianne Becker
Beryllstraße 18
55743 Idar-Oberstein
Lichtfilz@gmail.com
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Es passierte gleich nach meiner Ankunft auf der Insel. Schon die einstündige Hinfahrt zu dem Anwesen meiner Gastgeberin auf den schmalen Straßen durch die kanarischen Berge entlang steilen Abgründen hatte in mir auf halber Strecke so große Übelkeit verursacht, dass mein Abholdienst anhalten musste, weil ich kurz vor dem Übergeben stand. Über tiefes Durchatmen konnte ich mich dann wieder beruhigen und nahm an, dass es mir schlecht geworden war wegen der vielen Kurven, der oft über hundert und mehr Meter abfallenden steilen Böschung und dem unaufmerksamen Fahrstil der erzählenden Fahrerin, denn die gestikulierte augerechnet auch noch bei einer solchen Straßensituation wild mit den Händen, während ich ganz schön nervös daneben saß.
Meine Tochter hatte mich darauf vorbereitet, denn der war damals auf der Strecke auch immer schlecht geworden, und so bat ich diese mir fremde Frau, nicht mehr zu reden, ich müsse mich wegen meiner Übelkeit sowieso ganz darauf konzentrieren, dass wir nicht wieder anhalten müssten. Und das war auch so, nur mühsam brachte ich die Strecke hinter mich, ohne mich zu erleichtern. Und auch, als meine Gastgeberin selbst aus ihrem Urlaub zuückkehrte und ich die Strecke mehrmals mit Elvira zusammen zu bewältigen hatte, denn es gab an der Küste auch immer was zu erledigen, passierte das Gleiche. Es stellte sich keine Gewöhnung ein, so wie die dort lebenden Menschen das mir gegenüber behauptet hatten. Es war einfach eine üble Strecke. Dachte ich.
Und dann nahm ein deutscher Nachbar mich mit an die Küste und er fuhr eine ganz andere Strecke, die aber ebensolche gefährlichen Serpentinen enthielt, und er erzählte und gestikulierte noch viel wilder. Und mir ging es die ganze Zeit gut, und das hin und zurück, und das machte mich natürlich nachdenklich. Erst dachte ich, nun wäre die besagte Gewöhnung endlich eingetreten und freute mich, aber nicht doch: Bei der anderen Strecke passierte es wieder regelmäßig, und nun erst merkte ich: Auf halber Höhe. Während der nächsten Fahrt machte es in meinem Kopf endlich klick und ich sah mich um:
Da gab es eine riesige Felsformation, die an drei Seiten steil mitten aus dem tief eingeschnittenen Barranco ragte und nur an einer Seite über ein Tal und einen niedrigeren Hügel zugänglich war, eine natürliche Festung also, und so nannten die Spanier der Insel sie auch: La Fortalezza. Und im oberen Bereich trug sie Höhlen und es gab Überlieferungen, dass es sich um einen Guanchen-Ort handelte, dass die Ureinwohner der Insel sie also genutzt hatten. Und als ich so hinschaute, spürte ich, wie meine Absorbersymptome einschließlich Verwirrung größer wurden. Eindeutig, meine Übelkeit wurde von diesem Ort ausgelöst und der rief mich sogar irgendwie, ich solle kommen. Elvira war einverstanden und so machten wir auf der Rückfahrt einen Abstecher zu der Höhlenfestung.
Kaum waren wir auf dem Parkplatz angelangt und ausgestiegen, verstärkte sich die Übelkeit, und das, obwohl das Auto auf einer ganz sicheren, weitläufigen Ebene stand, die auf einer Seite der Felsspitze vorgelagert war.
Und in mir ging es nun auch noch los mit einer heftigen Rülps-Attacke, die immer lauter wurde, und bei der einem schon vom Zuhören so richtig schlecht werden konnte. Es war mir äußerst peinlich und ich entschuldigte mich vielmals bei Elvira, schließlich hatten wir uns gerade erst kennen gelernt und über Absorbieren konnte ich zu der Zeit mit niemand reden, ich hatte es versucht, aber man hielt mich nur immer für einen Spinner, also ließ ich es ganz. Aber stoppen konnte ich die Reaktion auch nicht, das kannte ich ja schon, Widerstand und der Versuch willentlicher Kontrolle machte alles nur noch schlimmer.
Wir folgten beide dem kleinen Weg zu den Höhlen. An einer Stelle spürte ich zusätzlich deutlich größte Traurigkeit, und da war der Weg sehr schmal und die Böschung fiel daneben besonders steil und tief nach unten. Und eine Art Versammlungshöhle auf halbem Weg machte zwischendurch sogar ein gutes Gefühl. Und in der eigentlichen großen Höhle, die eine Passage durch den ganzen oberen Berg bildete und somit auch zwei Ausgänge hatte, da fühlte ich mich körperlich zudem bleischwer und konnte mich kaum noch bewegen und auf den Beinen halten.
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