Julianne Becker
Licht am Ende vom Filz
Freiheit für die Kuscheltiere
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Inhaltsverzeichnis
Titel Julianne Becker Licht am Ende vom Filz Freiheit für die Kuscheltiere Dieses ebook wurde erstellt bei
Prolog - Der artenreichste Fluss Prolog - Der artenreichste Fluss Durch den üppigen Regenwald folgte eine Gruppe Touristen einer alten grauhaarigen Frau, die mit den gezielten Hieben einer Machete geschickt den kaum erkennbaren Weg für sie alle frei bahnte. Sie kamen gut voran, auch wenn die Schwüle und die Anstrengung der letzten Tage ihnen zu schaffen machte, ihre Vorfreude und gespannte Erwartung gab ihnen die Kraft dazu. Auf ihrem Weg kamen sie an vielen farbenprächtigen Pflanzen und Tieren vorbei, die ungeheure Vielfalt der Flora und Fauna des Dschungels versetzte sie immer wieder in Staunen. Aber was sie nun erwartete, sollte alles noch bei weitem übertreffen, denn die Alte führte sie geradewegs zu "ihrem" Fluss. So nannte sie ihn zärtlich, seit sie ihn vor Jahren mitten im Dschungel entdeckt hatte, wo niemand, wirklich niemand - und sie selbst am allerwenigsten - mit ihm gerechnet hatte. Diesen Fluss gab es noch auf keiner Landkarte, er mündete in keinen bekannten Strom und auch nicht in einen See oder in das große Meer. Endlich schienen sie angekommen. Die Alte teilte die letzten Zweige, schnitt den Weg rasch frei und trat mit der Gruppe hinaus auf eine kleine Lichtung am Wasser, wo die helle Mittagssonne sie erst einmal kurz blendete. Das Gespräch in der Gruppe verstummte und machte einer stillen Ehrfurcht Platz. Die Alte betrachtete die Menschen, die sich vertrauensvoll und neugierig ihrer Führung anvertraut hatten und nun sprachlos standen, und sie lächelte zufrieden. Sie konnte sich leicht ausmalen, was in ihnen vorging, während sie alle unverwandt in den vor Leben übersprudelnden Fluss blickten, der mit all der quirligen Lebendigkeit seiner vielfältigen, bunten Lebensformen regelrecht wallte und damit so aussah, als würde sein Wasser kochen. Auch sie stand einst bei der Entdeckung des Flusses in tiefer Ehrfurcht, großer Liebe und Dankbarkeit vor diesem Wunder der Schöpfung und des Schöpfers. Ein Mysterium, fürwahr. Unerklärlich, aber nährend, berührend und Vertrauen einflößend. Schließlich riss sie sich los aus ihren Gedanken und wandte sich wieder der Gruppe zu: "Da, schaut selbst! Vor euch liegt der artenreichste Fluss der Welt! Aber das Erstaunlichste an ihm ist, und auch davon könnt ihr euch nun selbst überzeugen, und damit widerspricht er allen bisher bekannten physikalischen Gesetzen: Er fließt bergauf!" Als ich aus dem Traum erwachte, staunte ich tief berührt. Und ich hatte dies geträumt, noch lange bevor meine Haare fast ganz ergrauten und ich meinen Namen erfuhr.
Das Horoskop
Der Mann am Bett
Ein Fass wird geöffnet
Die schönen Beine
Ein Fass voll Zorn
Die Göttin kehrt zurück
Und ich habe mich so gefreut!
Die Tücken einer besonderen Beziehung
Die Göttin wird vollendet
Die Einweihung
Muttertag
Die Trommeltrance
Aladin und die Wunderlampe
Die Harmonie der Schöpfung
Lichtfilzgeister
Der Schöpfungslaptop wird erfunden
Leben mit Geistern
Der Lichtfilzballon
Krankheiten sind auch Felder
Die Sache mit Klaus
Das Meer der Felder
Das Feld der Teddybären
Nachdenken über Puppen
Schlamm
Email von Tom
Eine schlimme Entdeckung
Der Seelenpartner zu Besuch
Karma und die Leitinkarnation
Die Papstaudienz
Wir sind uns ähnlich
Ein dummes Email
Ätherischer Beton
Isis will verreisen
Mein Körper meldet sich
Schlamm in der Tüte
Die Schaukel der Dualität
Der Balken über der Schaukel
Täter-Opfer-Retter: Das TOR
Duales Gwidditsch
Und führe mich nicht in Versuchung
Das Leben in Afrika
Die Gehängten
Der Metzger zückt das Cuttermesser
Göttliche Durchsagen auf dem Prüfstand
Mit Tom im Restaurant
Gedanken zum Seelenpartner
Buterbrote für den Weg nach Hause
Der Anrufbeantworter
Ein ägyptischer Mythos
Die karmische Theatertruppe
Ätherische Werbekampagne
Besser erschaffen
Ein Engel ohne Schärpe
Morgaine
Die Puppe Bluestar
Die Drachenverbindung
Reginas Schirmherrschaft
Vorlieben entwickeln
Ein ruinöser Satz
Aufbruch
Klares Licht und klares Wasser
Löcher in der Aura
Der Engel und die Astralwelt
Mir ist nicht mehr zu helfen
Phönix aus der Asche
Neue Gewohnheiten
Bärbels Meister Jesus
Die Sache mit der Angst
Channel im Internet
Die Entdeckung von Eli Esar
Der Job einer Leitinkarnation
Das Ende der Fahnenstange
Der Zauber der Lichtfilzlinge
Das Problem mit Menschen
Der Weg der Puppen
Pfingsten für alle
Die Rolle der Religionen
Denkmal für eine friedliche Zukunft
Der Homo Creativus Pax
Kloster mit Nachwuchssorgen
Trümmerstädte
Ein Schock
Isis freut sich
Unter dem Zaun hindurch
Der Herr und seine Lämmer
Das Gewebe der Zeit
Freiheit in der neuen Welt
Einladung an alle
Epilog - Noch ein Besuch in der Scheune
Wie es weitergeht...
Impressum neobooks
Prolog - Der artenreichste Fluss
Durch den üppigen Regenwald folgte eine Gruppe Touristen einer alten grauhaarigen Frau, die mit den gezielten Hieben einer Machete geschickt den kaum erkennbaren Weg für sie alle frei bahnte. Sie kamen gut voran, auch wenn die Schwüle und die Anstrengung der letzten Tage ihnen zu schaffen machte, ihre Vorfreude und gespannte Erwartung gab ihnen die Kraft dazu. Auf ihrem Weg kamen sie an vielen farbenprächtigen Pflanzen und Tieren vorbei, die ungeheure Vielfalt der Flora und Fauna des Dschungels versetzte sie immer wieder in Staunen. Aber was sie nun erwartete, sollte alles noch bei weitem übertreffen, denn die Alte führte sie geradewegs zu "ihrem" Fluss. So nannte sie ihn zärtlich, seit sie ihn vor Jahren mitten im Dschungel entdeckt hatte, wo niemand, wirklich niemand - und sie selbst am allerwenigsten - mit ihm gerechnet hatte. Diesen Fluss gab es noch auf keiner Landkarte, er mündete in keinen bekannten Strom und auch nicht in einen See oder in das große Meer.
Endlich schienen sie angekommen. Die Alte teilte die letzten Zweige, schnitt den Weg rasch frei und trat mit der Gruppe hinaus auf eine kleine Lichtung am Wasser, wo die helle Mittagssonne sie erst einmal kurz blendete. Das Gespräch in der Gruppe verstummte und machte einer stillen Ehrfurcht Platz. Die Alte betrachtete die Menschen, die sich vertrauensvoll und neugierig ihrer Führung anvertraut hatten und nun sprachlos standen, und sie lächelte zufrieden.
Sie konnte sich leicht ausmalen, was in ihnen vorging, während sie alle unverwandt in den vor Leben übersprudelnden Fluss blickten, der mit all der quirligen Lebendigkeit seiner vielfältigen, bunten Lebensformen regelrecht wallte und damit so aussah, als würde sein Wasser kochen.
Auch sie stand einst bei der Entdeckung des Flusses in tiefer Ehrfurcht, großer Liebe und Dankbarkeit vor diesem Wunder der Schöpfung und des Schöpfers. Ein Mysterium, fürwahr. Unerklärlich, aber nährend, berührend und Vertrauen einflößend. Schließlich riss sie sich los aus ihren Gedanken und wandte sich wieder der Gruppe zu:
"Da, schaut selbst! Vor euch liegt der artenreichste Fluss der Welt! Aber das Erstaunlichste an ihm ist, und auch davon könnt ihr euch nun selbst überzeugen, und damit widerspricht er allen bisher bekannten physikalischen Gesetzen: Er fließt bergauf!"
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