Was die Regenbogenente betraf, war ich auf die Wahrnehmungen der anderen gespannt und wir unterhielten uns darüber in den Pausen. Alle spürten, dass die Ente hohe Energien abstrahlte, so wie sie es bisher nur von Heilerhänden und hochwertigen großen Kristallen kannten. Der eine oder andere der Teilnehmer saß einige Zeit still mit der Ente und fühlte sich ein. Es entspräche der Erfahrung einer Meditation, so beschrieben sie es, sie spürten es ganz stark in sich fließen und ihr Herz öffnete sich weit zu Gott. Einige hatten das Gefühl, dass die Ente sehr aufmerksam zuhörte und noch ein wenig schüchtern sei, andere fanden, sie sei an der Grenze zu lebendig. Doch was war schon lebendig? Pflanzen und Tiere... Aber doch auch die scheinbar unbelebte Natur, oder wie sonst könnte einen der Nachthimmel oder der Grand Canyon so überwältigen? Also, warum nicht auch eine Ente aus Schafwolle?
Vor allem bei so vielen göttlichen Lichtfäden! Das dachte ich natürlich nur heimlich. Ich selbst spürte diese Energien nicht, die Ente fühlte sich einfach an wie jede beliebige Filzpuppe. Aber ich konnte auch die Energie von Kristallen leider nicht spüren. Gerade Christian, bei dem die Ente nun schon wieder auf dem Solarplexus saß, wusste alle Kristalle ganz detailliert unterschiedlich wahrzunehmen. Und er redete mit den Edelsteinen und Kristallen und erfuhr so, was deren besondere Wirkung war und wie sie behandelt werden wollten. Zwischen ihnen entstand eine gedeihliche Zusammenarbeit. Auch Regina zeigte sich begeistert von der Ente. Was ich da in ihr Seminar mitbrachte, schien absolut neu, das zumindest spürte auch sie ganz deutlich. Und dann sagte Regina:
„Die Ente heißt Anna Karana in Anlehnung an die Antakarana.“
Und alle wussten, dass das stimmte. Später vermutete ich, dass das auf alle Regenbogenenten zutraf: Dass sie nämlich wie die Antakarana Menschen mit ihrem Höchsten Selbst stärker verbinden und gleichzeitig hier erden.
Christian kam übrigens nach der ersten Nacht mit seiner großen Ente ins Seminar zurück und erzählte, dass sich ganz viele Vögel bei ihm im Zimmer eingefunden hatten, als er gerade einschlafen wollte. Die waren wegen der Ente gekommen und aufgeregt zwitschernd umhergeflogen und hatten sich dann wieder vor die Filzente hingesetzt, und immer wieder gefragt:
„Sag, wie hast du das gemacht, sag’s, bitte! Wir wollen auch dahin!“
Die Regenbogenente sei der absolute Star dieser ätherischen Szene gewesen. Ja, und was hatte die Regenbogenente geantwortet?
„Weiß auch nicht so genau. Ihr müsst euch vielleicht auch einfach bei Eh-Yh-Ra melden und filzen lassen...“
Wirklich, so war das passiert, jedenfalls hatte Christian es so berichtet und er ist eine absolut ehrliche Haut. Es entstanden danach noch viele Regenbogenenten, sie blieben neben den Drachen die beliebtesten Lichtfilzlinge.
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