Jay Baldwyn - Die Ruhe der Pharaonen

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Ein französischer Archäologe, der im Tal der Könige mit Ausgrabungen beschäftigt ist, erhält Besuch von seiner Familie aus Paris. Der Sohn kauft auf einem Basar ein uraltes Kartenspiel, bei dem es um Leben und Tod geht. Wer die Partie verliert, muss lebensgefährliche Prüfungen ablegen, die mit seinen ureigensten Ängsten spielen. Aber es geht auch um Lüge und Wahrheit. Überwacht wird das Spiel von einem unheimlichen Wesen, das nicht von dieser Welt zu sein scheint. Der Archäologe stellt schließlich seinen Beruf und seine Ehe infrage. die Familie wird bis nach Paris verfolgt. Doch handelt es sich bei dem Verfolger wirklich um ein Wesen aus einer anderen Dimension oder doch um eine irdische Person?

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Jay Baldwyn

Die Ruhe der Pharaonen

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Inhaltsverzeichnis Titel Jay Baldwyn Die Ruhe der Pharaonen Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1 Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11Epilog

Impressum neobooks

Kapitel 1

Prolog

Der halbwüchsige Junge wähnte sich in einem Albtraum oder in einem Horrorfilm, in dem er Zuschauer und Akteur zugleich war. Ängstlich wurde er sich bewusst, dass er ganz allein war und niemanden um Hilfe ersuchen konnte. Seine trockene Kehle erlaubte nicht einmal zu schreien. Die Atmosphäre des nüchternen Hotelzimmers hatte sich von einem Moment auf den anderen verändert. Schuld daran war eine furchteinflößende Gestalt, die aus dem Nichts aufgetaucht war und aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen schien. Der halbnackte Mann, dessen Haut eine tiefe Brauntönung aufwies, trug nur eine Art Tunika und Sandalen an den Füßen. Während der Oberkörper durchtrainiert und muskulös wirkte, war sein Kopf seltsam deformiert und ähnelte dem eines Krokodils, einschließlich des Mauls mit gefährlich spitzen Zähnen. Die langen schwarzen Haare, die ein seltsamer Schmuck krönte, wollten so gar nicht zu dem Tierkopf passen, sodass seine Erscheinung eher einer Karnevalsmaskerade glich, aber die böse funkelnden, glühenden Augen standen im Gegensatz dazu. Seine Stimme, die merkwürdig verhallt klang, formte kehlige Laute einer fremden Sprache.

Obwohl der Junge kein Wort verstand, spürte er die fast greifbare Drohung, die von der Botschaft ausging. Als die Schauergestalt sich langsam in Bewegung setzte, fiel die Schockstarre für einen Moment von dem Teenager ab, sodass er in den Nebenraum flüchten konnte. Als er drinnen an der geschlossenen Tür herunterrutsche und seinen Kopf schutzsuchend zwischen den Knien verbarg, bemerkte er, dass er sich nass gemacht hatte.

Kapitel 2

Vier Tage früher:

Michel war sehr froh gewesen, den kühlen Temperaturen des März in Paris für die Dauer der Winterferien zu entkommen und in die Sonne fliegen zu können. Dennoch war er dann vor Ort von der Idee, sich auf eine Shoppingtour zu begeben, nicht sonderlich begeistert. Schließlich war er nach Luxor gereist, um die Kulturschätze Ägyptens zu bewundern, allen voran das Tal der Könige, die derzeitige Arbeitsstätte seines Vaters Alain. Michel hatte den Verdacht, dass seine ältere Schwester Jeanne ihren Willen bei den Eltern durchgesetzt hatte, weil sie sich erhoffte, einen besonders exotischen Fummel zu finden, mit dem sie bei ihren Freundinnen daheim in Paris angeben konnte. Alain veranlasste nämlich sein schlechtes Gewissen, darüber, dass er schon Monate von seiner Familie getrennt war, seinen Kindern annähernd jeden Wunsch zu erfüllen, was Jeanne mitunter schamlos ausnutzte. Mutter Catherine tat ihr Bestes, den im Ausland weilenden Vater zu vertreten, geriet aber gelegentlich an ihre Grenzen, denn es war nicht einfach, einen lebhaften Dreizehnjährigen und eine verwöhnte Sechzehnjährige zu bändigen.

Die Tatsache, dass der Bazar Sharia el Birka sich in unmittelbarer Nähe des palastartigen Hotels Sofitel Old Winter Palace befand, veranlasste Jeanne maulend zu bemerken, warum sie nicht dort, sondern „nur“ im Shehrazade abgestiegen waren. Alain überhörte den Vorwurf, der zudem auch noch sehr ungerecht war, denn das Shehrazade mit seiner kleinen Kuppel, den anmutigen Domen und dem insgesamt orientalischen Touch hatte durchaus das Flair der Geschichten aus 1001 Nacht. Sein Besitzer hatte sich damit einen Traum erfüllt und sogar eine sechsjährige Bauzeit in Kauf genommen. Alain Duval erklärte seiner Tochter mit Engelsgeduld, dass das Shehrazade Hotel mit seinem Standort auf der Westbank wesentlich günstiger für ihn gelegen war, denn vom Dorf Geziret El Beirat konnte er das Tal der Könige in kaum fünfzehn Minuten mit dem Geländewagen erreichen und musste nicht erst von Luxor aus den Nil mit dem Boot überqueren. Deshalb hatten auch er und seine Kollegen dort Quartier bezogen. Außerdem verfügte das Hotel über alle Annehmlichkeiten einer großen Hotelanlage, bot aber die Gemütlichkeit eines kleineren familiär geführten Hotels. So war es kein Problem gewesen, sein Einzelzimmer für die Dauer des Besuches seiner Familie gegen zwei Doppelzimmer einzutauschen.

Die Quengelei seiner Schwester hatte Michels Laune noch verschlechtert. Er erhoffte sich kaum etwas von dem Besuch des traditionellen Basars Sharia el-Birka, auf dem man von Teppichen und Kleidungsstücken bis hin zu den üblichen Silberarbeiten ziemlich alles fand. Daneben würde es bestimmt jede Menge „Antiquitäten“ geben, die in Wahrheit nur neue, geschickt bearbeitete Stücke waren, um ihnen ein antikes Aussehen zu verleihen, dachte Michel. Wenn er Lust auf die Atmosphäre eines orientalischen Basars hatte, brauchte er schließlich in Paris nur in das Barbès-Viertel, gleich neben dem Montmartre mit seiner Sacré Coeur fahren.

Michels Vorschlag, lieber den Basar Wekalat Al-Balah in Kairo aufzusuchen, war auf wenig Gegenliebe gestoßen. Zwar handelte es sich dabei um ein ganzes Viertel mit Gassen, in denen es palastartige Läden, bis zu drei Etagen hoch und von weißen Säulen gestützt, gab. Und Stoffe, neue und gebrauchte Kleidung, zu Ballen geschnürte Vorhänge, bis hin zu Bettwäsche sollte es dort in Hülle und Fülle geben, aber der Nachteil war, dass Michel die Entfernung wesentlich unterschätzte. Immerhin betrug die Luftlinie zwischen Luxor und Kairo zirka fünfhundert Kilometer, auf dem Landwege sogar mehr als sechshundert. Man hätte also eine über siebenstündige Fahrt auf sich nehmen müssen, wozu das Ehepaar Duval keineswegs bereit war.

So unterdrückte Michel seine Unlust und nahm sich vor, das Beste aus der Shopping-Tour zu machen. Da sich der Basar räumlich nur vergleichsweise bescheiden ausdehnte, würde sich der Zeitaufwand in Grenzen halten.

Tatsächlich war Michel es dann, der am meisten herumstöberte und die abgelegensten Winkel untersuchte, bis er plötzlich ganz verschwunden war.

Während Alain sich kaum Sorgen machte, weil er sich kaum vorstellen konnte, dass sein Sohn ernsthaft in Gefahr war, Jeanne nur genervt reagierte, weil der kleine Bruder wieder mal „Zicken“ machte, geriet Catherine mehr und mehr in Unruhe und bestand darauf, Michel zu suchen. Der tauchte nach geraumer Zeit mit verstrubbelten Haaren und staubigem Gesicht wieder auf und konnte den Unmut der Familie nicht verstehen.

»Ich bin schließlich kein Baby mehr«, sagte er trotzig, »was soll mir hier schon passieren? Hattet ihr Angst, man hätte mich in die Wüste entführt?«

»Keine schlechte Idee, dann wären wir dich wenigstens los«, bemerkte Jeanne und kassierte dafür von ihrer Mutter einen bösen Blick.

»Es gehört sich einfach nicht, seine Mutter derart in Sorge zu versetzen«, meinte Alain, »das dürftest du in deinem Alter langsam begriffen haben, junger Mann.«

»Jetzt bin ich ja wieder da, also könnt ihr euch wieder abregen.«

»Wie siehst du eigentlich aus?«, fragte Catherine, »hast du in einem Müllhaufen herumgewühlt? Und was ist das für ein Päckchen, das du krampfhaft vor uns zu verbergen suchst?«

»Das sollte eine Überraschung sein. Es ist ein uraltes Spiel, mit dem wir uns die langweiligen Abende versüßen können. Fernsehen auf dem Zimmer gibt es ja hier nicht und wie ich das einschätze, werden die ohnehin nicht vorhandenen Gehsteige hier abends hochgeklappt.«

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