Jay Baldwyn - Die Ruhe der Pharaonen

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Ein französischer Archäologe, der im Tal der Könige mit Ausgrabungen beschäftigt ist, erhält Besuch von seiner Familie aus Paris. Der Sohn kauft auf einem Basar ein uraltes Kartenspiel, bei dem es um Leben und Tod geht. Wer die Partie verliert, muss lebensgefährliche Prüfungen ablegen, die mit seinen ureigensten Ängsten spielen. Aber es geht auch um Lüge und Wahrheit. Überwacht wird das Spiel von einem unheimlichen Wesen, das nicht von dieser Welt zu sein scheint. Der Archäologe stellt schließlich seinen Beruf und seine Ehe infrage. die Familie wird bis nach Paris verfolgt. Doch handelt es sich bei dem Verfolger wirklich um ein Wesen aus einer anderen Dimension oder doch um eine irdische Person?

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»Das möchtest du nicht wirklich erfahren. Verzeihung, papa, das gilt natürlich nicht für dich.«

»Das habe ich auch nicht angenommen. Sonst hätte ich dich augenblicklich übers Knie legen müssen, trotz deiner Teenagerjahre. Nein, ich muss Michel in Schutz nehmen, wir haben wirklich alles versucht. Dein Bruder war anhand von Auslagen, an die er sich genau erinnern konnte, sogar sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Aber an der Stelle, wo er den Laden wähnte, gab es nur eine halbverfallene Mauer. Schon irgendwie eigenartig.«

»Willst du uns den Text der Schriftrolle nicht vorlesen?«, gab Michel nicht auf, »dann kann anschließend jeder seine Meinung kundtun, für wie gefährlich er das Spiel hält.«

»Ja, das kann ich machen, wenn meine Meinung in diesem Kreis nicht mehr zählt…«

»Du weißt, dass das nicht stimmt, Schatz«, sagte Catherine, »aber so ist das nun mal mit den verbotenen Dingen, sie üben einen besonders starken Reiz aus. Michel wird bestimmt keine Ruhe geben, bevor er nichts Näheres weiß.«

Michel griff nach der Schriftrolle, setzte seine schmale Lesebrille auf, was ihm einen ernsten, beinahe feierlichen Ausdruck verlieh, und begann zu lesen:

Nimm dich in Acht, Fremder. Dieses Spiel kann dich so sehr gefangen nehmen, das es künftig eine große Macht auf dich ausübt und all deine Gedanken beherrscht. Es ist mehr als nur ein bloßer Zeitvertreib, denn es kann dich zufrieden und glücklich machen, aber dich auch in große Gefahr bringen. Wenn du erst damit begonnen hast, gibt es kein Entrinnen. Du musst die Aufgaben bewältigen, bis du die Lösung herbeigeführt hast. Das gilt auch für deine Mitspieler. Du musst deine Ängste und dich selbst überwinden und großen Mut beweisen. Ein verlorenes Spiel kann auch den Verlust deines Lebens bedeuten. Hilfe kannst du nur von deinen Mitspielern erhalten, sofern diese dazu in der Lage sind .“

»So, ich denke, das reicht. Was jetzt noch kommt, ist die Erklärung, wie man das Kartenbild auslegt.«

»Puh, das ist ja eine wahre Schauermär«, meinte Catherine, »wenn ihr mich fragt, gehört das Spiel in den Mülleimer.«

»Ganz meine Meinung«, sagte Alain, »da macht sich jemand die Neugier und Abenteuerlust der Menschen zunutze. Dabei schreckt er nicht vor Todesdrohungen zurück, wie es in Horrorfilmen üblich ist. Eine ganz billige Masche, um den Ehrgeiz des Spielers anzustacheln. Man sollte es nicht nur wegwerfen, sondern gleich verbrennen.«

»Finde ich nicht«, meinte Jeanne überraschenderweise, »das hört sich äußerst spannend an. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass von Spielkarten eine Gefahr ausgehen kann? Schließlich ist nicht von Geistern die Rede, die man herbeirufen kann, indem man mit dem Finger auf einem Glas über ein Holzbrett mit Buchstaben fährt, und sich womöglich damit irgendwelche Dämonen ins Haus holt.«

»Du und deine Freundinnen hantiert doch nicht etwa mit so was?«, fragte Catherine entsetzt.

»Nein, keine Sorge, maman, wir kennen das auch nur aus Filmen. Aber weißt du, was mich wundert, papa? Dass gerade du den Drohungen Beachtung schenkst, wo du nicht einmal an verfluchte Grabkammern glaubst, sonst müsstest du ja bei deiner Arbeit ständig um dein Leben fürchten.«

»Da hat sie eigentlich Recht«, pflichtete Catherine ihrer Tochter bei, »ich stehe jedenfalls jedes Mal Todesängste aus, wenn du ein neues Grab findest.«

»Der sogenannte „Fluch des Pharao“ ist eine weitgehend widerlegte Legende, von der Presse und irgendwelchen sensationslüsternen Leuten erfunden. Das Ganze hat sich in den 20er Jahren abgespielt, als Howard Carter das Grab des Tutanchamun gefunden hat. Angeblich sterben heutzutage immer noch Leute, die irgendwie damit zu tun hatten. Bei näherer Betrachtung haben aber alle in hohem Alter friedlich in ihren Betten das Zeitliche gesegnet.«

»Da habe ich aber ganz andere Sachen gelesen«, sagte Catherine.

»Lass uns ein anderes Mal darüber reden, Liebling. Schließlich geht es hier nicht um den Fluch des Pharao, sondern um ein billiges Spiel, das ein gewisses Genre bedient.«

»Ja, also ich finde, wir sollten es ruhig einmal versuchen«, meldete sich Michel zu Wort, »den Kopf wird’s schon nicht gleich kosten.«

»Sieh an, unsere Sprösslinge sind sich mal einig. Ein seltener Moment und durchaus denkwürdig. Aber Einigkeit hin oder her, ich verbiete euch ausdrücklich die Karten auch nur anzufassen. Damit das klar ist. Man muss nicht abergläubisch sein, um zu wissen, dass man sich Dinge aufhalsen kann, von denen man noch nicht einmal eine Ahnung hatte.«

Catherine nickte zustimmend, während Michel und Jeanne förmlich ins Gesicht geschrieben stand, dass sie meinten, darüber sei noch nicht das letzte Wort gesprochen worden.

Kapitel 3

Catherine hatte am Tag ihrer Ankunft im Hotel schon kurz die anderen Teammitglieder der Ausgrabung kennengelernt. Dabei handelte es sich um die Archäologen Serge Marchand und Dominique Petit, die Studenten Claude Levèvre und Henri Martin und den Fotografen Robert Poissonnier. Dominique hatte sich erst bei der gegenseitigen Vorstellung als Frau herausgestellt, denn mit ihrer männlichen Kleidung, dem unter einer Kappe verborgenen Haar und dem staubigen Gesicht war sie nicht auf Anhieb als eine solche zu erkennen gewesen. Außerdem wurde der Vorname Dominique in Frankreich für beide Geschlechter benutzt.

Wie schön diese Frau war, stellte Catherine erst an diesem Morgen beim Frühstück fest. Während Catherine ein ähnlicher Typ wie die Filmschauspielerin Catherine Deneuve, nach deren Abbild 1985 eine Büste der französischen Nationalfigur Marianne geschaffen worden war, also eigentlich eine Brünette, die ihr Haar blond aufhellte, sich elegant kleidete und immer etwas geheimnisvoll wirkte, vertrat Dominique einen gänzlich anderen Typ – den der kumpelhaften Kindfrau mit kurzen, dunklen Haaren und sportlich knabenhafter Figur. Ein Frauentyp, der bei Männern sehr gut ankam, wie Catherine wusste. Ihr heftiger Anfall von Eifersucht wurde nur etwas gemildert, weil Dominique sich an Serge schmiegte und beide einen sehr vertrauten Eindruck machten. Serge, ein gutaussehender blonder Hüne war zudem deutlich jünger als Alain, der mit seinen sehr kurzen dunklen, von ersten grauen Fäden durchzogenen Haaren und der schmalen Nickelbrille mehr an einen Professor als an einen jugendlichen Frauenheld erinnerte. Aber vielleicht flirtete Dominique nur zum Schein mit Serge und bevorzugte in Wahrheit den reiferen Typ wie Alain, dachte Catherine und war heilfroh, dass Alains Kollegen zwar freundlich herübernickten, aber aus Rücksicht einen anderen Tisch wählten.

»So langsam muss ich mal wieder auf der Arbeit sehen lassen«, sagte Alain, »ich bin sicher, ihr werdet ohne mich keine Langeweile haben. Ihr könnt zum Beispiel an den Führungen ins Tal der Königinnen und zu den Tempeln teilnehmen. Wenn ihr allerdings mit dem Tal der Könige beginnen wollt, kann es durchaus sein, dass ich kurz Gelegenheit habe, euch zuzuwinken.«

Was Alain Duval so wenig spektakulär als seine Arbeit bezeichnete, war eine der berühmten Fundstellen im Tal der Könige – die Nummer KV34, wobei KV für Kings Valley stand. Genauer gesagt, das Grab des Thutmosis III. im südlichsten Wadi im Tal der Könige in Theben-West. Entdeckt worden war es schon am 12. Februar 1898 von dem damaligen Generaldirektor der ägyptischen Antikenverwaltung, Victor Loret. Da es zuvor schon von Grabräubern geplündert worden war, fand man nur einen leeren Sarkophag und einige Artefaktfragmente wie Überreste eines Stieres und eines Pavians, Holzstatuen, die den Pharao darstellten, Glas und Keramikgefäße und Steinfayencen. Die in ein Leichentuch mit dem Text der Sonnenlitanei gehüllte Mumie hingegen war schon 1881 in der Cachette von Deir el-Bahari entdeckt worden. Die Cachette diente in der 22. Dynastie als Mumiendepot zum Schutz vor Grabräubern und enthielt vierzig Sarkophage und an die sechstausend andere Fundstücke.

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