Jay Baldwyn - Die Ruhe der Pharaonen

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Ein französischer Archäologe, der im Tal der Könige mit Ausgrabungen beschäftigt ist, erhält Besuch von seiner Familie aus Paris. Der Sohn kauft auf einem Basar ein uraltes Kartenspiel, bei dem es um Leben und Tod geht. Wer die Partie verliert, muss lebensgefährliche Prüfungen ablegen, die mit seinen ureigensten Ängsten spielen. Aber es geht auch um Lüge und Wahrheit. Überwacht wird das Spiel von einem unheimlichen Wesen, das nicht von dieser Welt zu sein scheint. Der Archäologe stellt schließlich seinen Beruf und seine Ehe infrage. die Familie wird bis nach Paris verfolgt. Doch handelt es sich bei dem Verfolger wirklich um ein Wesen aus einer anderen Dimension oder doch um eine irdische Person?

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»Entschuldige, dass wir dir nicht den Komfort eines Fünf-Sterne-Hotels bieten«, sagte Catherine immer noch verärgert, »wir sind davon ausgegangen, dass du hauptsächlich deinen Vater wiedersehen willst, und abends von all den neuen Eindrücken todmüde ins Bett fallen wirst.«

»So war es ja nicht gemeint«, lenkte Michel ein, »ich dachte nur, vielleicht habt ihr Lust…«

»Zeig mal her, was man dir da angedreht hat, wahrscheinlich eine der „echten“ Antiquitäten, die man eigens für diese Zwecke herstellt.« Alains Tonfall war sachlich und ohne Hohn, trotzdem fühlte Michel sich angegriffen.

»Ganz so blöd bin ich nun auch nicht, die Karten sind ziemlich abgegriffen, mit Hieroglyphen verziert und weisen Sprüche in arabischer Sprache darauf. Sie müssen schon sehr alt sein. Ich habe sie in einer dunklen Ecke gefunden, und der Händler wollte sie auch zuerst auf keinen Fall hergeben.«

»Ja, das sagen sie alle«, lachte Alain, »und wie viel hat man dir schließlich abgeknöpft? Du hattest doch kaum Bargeld dabei.«

»Der Verkäufer war an Währung nicht interessiert, er wollte lieber mein Handy haben.«

»Das du ihm hoffentlich nicht gegeben hast«, rief Catherine aus, »es war immerhin ein Geschenk deines Vaters.«

»Ach, maman, da gibt es doch dauernd Neuerungen bei den Telefonen. Ich konnte mit meinem ja nicht einmal ins Internet gehen.«

»Na, wie schrecklich«, zog ihn Jeanne auf, „wozu auch? Das kannst du zu Hause von deinem Laptop erledigen, da kann man wenigstens noch halbwegs kontrollieren, wie viel du herumsurfst.«

»Das musst du gerade sagen.«

»Warum hast du das Telefon nicht mir gegeben, wenn es dir nicht mehr fein genug war?«, sagte Jeanne, »hast wohl gedacht, ich kann damit nicht umgehen? Aber da täuschst du dich. Im SMS-Schreiben bin ich kaum zu schlagen.«

»Das denke ich mir, so was können ja auch schon Babys. Warum stehst du eigentlich noch hier rum? Du wolltest doch sicher nach einem neuen Fummel suchen, damit deine Freundinnen grün vor Neid werden.«

»Weil wir zusammenbleiben wollten, wenn du es genau wissen willst, du Hörnie. Nur du hast dich nicht daran gehalten und uns allen damit den Tag versaut.«

»Ich bin ziemlich enttäuscht, wie wenig du meine Geschenke wertschätzt«, unterbrach Alain das Streitgespräch seiner Kinder, »das nächste Handy wirst du dir selbst von deinem Taschengeld kaufen müssen. Wie ich dich kenne, wird es ein Smartphone sein und dementsprechend eine Weile dauern, bis du genug zusammengespart hast.«

»Es tut mir leid. Ich war wohl etwas unüberlegt.«

»Entschuldigung angenommen. Ich weiß, dass man manchmal schwer wiederstehen kann, wenn man sich einbildet, etwas unbedingt haben zu wollen. Wir werden zurückgehen und es gegen Bargeld eintauschen, aber vorher will ich mir den Plunder noch genauer ansehen.«

Alain Duval wickelte den Kartenstapel aus, bei dem sich noch eine kleine Schriftrolle befand, und pfiff bald darauf anerkennend durch die Zähne.

»Wenn das eine Fälschung ist, dann eine sehr gute. Ich muss mir das einmal unter der Lupe ansehen, aber ich vermute, dass die arabische Schrift erst später hinzugefügt wurde. Die Karten mit den Hieroglyphen müssen wirklich sehr alt sein. Das Material, aus dem sie angefertigt wurden, ist jedenfalls sehr ungewöhnlich und hat nicht das Geringste mit dem zu tun, woraus man heutzutage Spielkarten herstellt.«

»Das ist ja alles sehr interessant«, maulte Jeanne, »aber können wir jetzt endlich weitergehen, oder muss sich immer alles um den Knirps drehen?«

Catherine legte beschwichtigend ihre Hand auf Jeannes Arm. »Ich mache euch einen Vorschlag. Jeanne und ich sehen uns mal bei der Kleidung um und du, Alain, gehst mit Michel zu dem Händler zurück. In einer knappen Stunde treffen wir uns dann wieder hier, in Ordnung?«

»Ja, so machen wir es, Liebling. Aber lasst euch nicht übers Ohr hauen. Feilschen ist hier oberstes Gebot. Bei zwei Frauen wird man leichte Beute wittern.«

»Keine Sorge, im Preisaushandeln bin ich Spitze«, sagte Catherine, hakte Jeanne unter und verschwand kurz darauf mit ihr in der Menge.

»Was wolltest du denn mit dem Spiel?«, fragte Alain Michel, »du kennst dich weder mit Hieroglyphen aus noch bist du der arabischen Sprache mächtig.«

»Wir haben doch dich«, grinste Michel, »du bist bei beidem Experte.«

»Was die Hieroglyphen angeht schon, aber falls es sich bei der Schrift um einen seltenen arabischen Dialekt handelt, kann es schwierig werden.«

»Du schaffst das, da bin ich mir sicher.«

Michel versuchte später, sich an den eingeschlagenen Weg zu erinnern, aber so sehr er sich auch bemühte, er konnte weder den Laden noch den Händler wiederfinden, die sich in beiden Fällen ohnehin alle sehr ähnelten. Nachdem sie schon die Hälfte über die verabredete Zeit waren, kamen sie unverrichteter Dinge zum Treffpunkt zurück und wurden schon ungeduldig erwartet. Jeanne trug eine nagelneue Sonnenbrille, mit der sie ziemlich affig aussah, wie Michel fand, und eine Tüte in der Hand, in der sich ein wahrscheinlich ebenso scheußliches Kleid befand.

»Wo bleibt ihr denn?«, fragte Catherine und schoss kleine Blitze aus ihren grüngrauen Augen ab, »deine Tochter stirbt schon vor Hunger.«

»Wenn sie’s nur täte…«, grummelte Michel.

»So etwas sagt man nicht, noch nicht einmal im Scherz, verstanden?«, rief ihn Catherine zur Ordnung, »wie ich sehe, habt ihr das Päckchen immer noch. Wollte es der Händler nicht zurücknehmen?«

»Wir haben ihn nicht gefunden. Er war wie vom Erdboden verschwunden.«

»Na, das kann ja heiter werden. Vielleicht solltet ihr am besten gleich alles in den Nil werfen. Das Ganze kommt mir nicht geheuer vor.«

»Auf keinen Fall, maman, nicht bevor papa alles entziffert hat«, protestierte Michel, »vielleicht führen uns die Karten zu einem unentdeckten Grab. So eines, wo noch kein Grabräuber am Werk war.«

»Ja, bestimmt. Deshalb hat der Händler auch dir das Spiel überlassen, weil er selbst nicht an einer derartigen Sensation interessiert ist.«

»Vielleicht konnte er die Schriften nicht entziffern, deshalb waren sie für ihn wertlos.«

Catherine lachte. »Ja, träum weiter, du bist eben so ganz der Sohn deines Vaters. Ich warte nur auf den Tag, wo du selbst Ausgrabungen durchführen willst.«

»Warum nicht? Was ist schlecht daran, wenn man in die Fußstapfen seines Vaters treten will?«, fragte Alain.

»Nichts, Liebling, nur lass ihn noch etwas älter werden. Vielleicht will er später einmal lieber zum Mars reisen. Da gibt es sicher auch eine Menge zu buddeln.«

»Pah«, machte Michel, »wer will schon Astronaut werden? Das ist doch Schnee von gestern.«

Als sie später gut gesättigt mit einem der Boote den Nil überquerten, waren alle froh, dass es nur wenige Minuten bis zum Hotel war. Sie gingen die wenigen Meter von der Anlegestelle bis zur Hauptstraße, überquerten diese, bogen in Höhe eines kleinen Gemüseladens zweimal links ab und erreichten nach knapp 150 Metern das Hotel. Sie hätten natürlich auch im Shehrazade im Gartenrestaurant oder im Restaurant auf der Dachterrasse zu Mittag essen können, aber den herrlichen Blick auf Luxor und den Nil wollten sie sich für das Abendessen aufheben.

Catherine war jedes Mal erneut entzückt von den Wandmalereien eines prominenten einheimischen Künstlers, die fast jede Wand an der Rezeption, im Restaurant, an der Haupttreppe und den Durchgang zierten. Ebenso begeistert war sie von den antiken Kronleuchtern, die überall im Haus aufgehängt waren. Alain hatte sich schon an den Anblick gewöhnt und den Kindern stand der Sinn einzig nach einer erfrischenden Dusche, denn während in Paris das Thermometer nur auf knapp zehn Grad gestiegen war, konnte es in Luxor im März schon bis zu dreißig Grad warm werden.

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