Joachim R. Steudel - Traum oder wahres Leben

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Welche Umstände haben dazu geführt, dass sich der erfolgreiche deutsche Unternehmer Günter Kaufmann nun in einem Shaolin Kloster befindet? Was hatte seine Lebenseinstellung so grundlegend geändert und ihn auch noch zu einem hervorragenden Kämpfer gemacht?
Eine Kette unglücklicher Ereignisse im einundzwanzigsten Jahrhundert führt zu einem neuen Leben im mittelalterlichen China. Der Wandel vom erfolgreichen Geschäftsmann, der aus seiner schnelllebigen Zeit gerissen wird, und Körper und Geist in Einklang bringt.
Oder ist alles nur ein Traum?

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Das Ge­bir­ge setz­te sich in alle Rich­tun­gen, nur un­ter­bro­chen von Tä­lern, Bach- und Fluss­läu­fen, fort. In hö­he­ren La­gen, wei­ter weg vom Was­ser, wur­de die Land­schaft kar­ger, die Ve­ge­ta­ti­on we­ni­ger üp­pig als in dem Flus­stal, aus dem wir ka­men. Der Weg schlän­gel­te sich ins nächs­te Tal hin­ab und nach­dem wir ihm ein Stück ge­folgt wa­ren, wur­de der Blick auf ein hö­her ge­le­ge­nes Sei­ten­tal frei. Mei­ne bei­den Be­glei­ter blie­ben ste­hen und deu­te­ten, be­glei­tet von ei­ni­gen Wor­ten, auf einen be­bau­ten Be­reich, der aber lei­der noch zu weit weg war, um ge­nau­e­res zu er­ken­nen.

Wir setz­ten un­se­ren Weg, der nun in das Sei­ten­tal hi­n­ein führ­te, fort. Nach ei­ni­ger Zeit er­kann­te ich, dass es eine Tem­pel- oder Klos­ter­an­la­ge sein muss­te, der wir uns nun nä­her­ten.

Un­ser Weg führ­te an ei­nem Ge­län­de vor­bei, das nur mit Pa­go­den in un­ter­schied­li­cher Grö­ße be­stan­den war. Teil­wei­se nah­men die­se nicht ein­mal zwei Qua­drat­me­ter Grund­flä­che ein, wa­ren aber meh­re­re Me­ter hoch. Es gab aber auch wel­che, die schon fast wie ein mehr­stö­cki­ges Haus wirk­ten. Vom Weg aus ge­lang­te man über eine klei­ne Trep­pe auf das hö­her ge­le­ge­ne Ter­rain. Gleich am An­fang stan­den klei­ne, eher säu­len­ähn­li­che Ge­bil­de, doch ein paar Schrit­te wei­ter folg­ten ei­ni­ge, die si­cher­lich fünf oder sechs Me­ter hoch wa­ren. Die­se Pa­go­den wa­ren aus fla­chen Zie­geln er­baut und hat­ten im­mer wie­der rund­um lau­fen­de Sim­se. Die­se wirk­ten wie klei­ne Vor­dä­cher die nach oben hin in im­mer kür­ze­ren Ab­stän­den ein­ge­fügt wa­ren. Doch kei­ne Pa­go­de glich der an­de­ren, die eine hat­te nur zwei sol­che Vor­dä­cher und die nächs­te schon fünf. Bei der einen wur­de der Um­fang nach je­der die­ser Un­ter­bre­chun­gen ge­rin­ger, bei der nächs­ten blieb der Um­fang bis zum Ab­schluss gleich. Ei­ni­ge wa­ren qua­dra­tisch, an­de­re sechs­eckig oder rund. Die größ­ten hat­ten meist klei­ne Türm­chen oben­drauf und die klei­ne­ren, etwa drei Me­ter ho­hen, nur eine klei­ne Plat­te als Ab­schluss der Dach­spit­ze. Es gab Be­rei­che, in de­nen nur ein bis zwei Me­ter Ab­stand zwi­schen die­sen Pa­go­den war, aber auch im­mer wie­der freie­re Flä­chen, die mit klei­nen Bäu­men be­stan­den wa­ren. Es war ein rich­ti­ger Wald aus Pa­go­den.

Ich war im­mer lang­sa­mer ge­wor­den, um das al­les in mich auf­neh­men zu kön­nen, doch mei­ne bei­den Füh­rer dräng­ten mich wei­ter. Nach ei­ner kur­zen Stre­cke er­reich­ten wir das Klos­ter­ge­län­de.

Wir be­tra­ten den in­ne­ren Be­reich durch ein mit Schnit­ze­rei­en und ver­gol­de­ten Or­na­men­ten ver­zier­tes Tor. Über­all wa­ren mir un­ver­ständ­li­che Sym­bo­le, Schrift­zei­chen und für ein eu­ro­päi­sches Auge selt­sam an­mu­ten­de Fi­gu­ren an­ge­bracht. Die vor­herr­schen­den Far­ben wa­ren rot und blau, und bei ei­ni­gen Fi­gu­ren ent­stand der Ein­druck, dass sie je­den Ein­tre­ten­den stän­dig im Blick be­hiel­ten.

Auf dem Klos­ter­hof, den wir jetzt be­tra­ten, wa­ren ei­ni­ge Mön­che mit Fe­gen be­schäf­tigt. Sie schau­ten auf, be­ka­men bei mei­nem An­blick große Au­gen und be­gan­nen mit­ein­an­der zu tu­scheln. So, wie sie sich ver­hiel­ten, hat­ten sie si­cher­lich noch kei­nen Eu­ro­pä­er ge­se­hen.

Wir gin­gen auf ein großes Ge­bäu­de zu, das die Front die­ses Plat­zes do­mi­nier­te. Eine brei­te Trep­pe, die von ei­nem mit Or­na­men­ten ver­zier­ten stei­ner­nen Ge­län­der be­grenzt war, führ­te auf eine rund um das Ge­bäu­de lau­fen­de Ter­ras­se. Die­se wur­de eben­falls von ei­nem hüft­ho­hen, stei­ner­nen Ge­län­der be­grenzt. Am Ende der Trep­pe be­fand sich ein über­dach­ter Durch­gang. Von zwei qua­dra­ti­schen, ro­ten Säu­len ge­tra­gen, über­spann­te ein mit blau­en Dach­zie­geln ge­deck­tes, schön ge­schwun­ge­nes Dach den Durch­gang.

Auf den Ecken thron­ten, wie am Ein­gang­stor, Wäch­ter­fi­gu­ren. Rechts vorn war ein grim­mig aus­se­hen­der Krie­ger mit ei­nem er­ho­be­nen Schwert in je­der Hand zu se­hen. Auf der da­hin­ter­lie­gen­den Ecke war ein Dra­che mit aus­ge­brei­te­ten Flü­geln und weit vor­ge­streck­tem Kopf an­ge­bracht. Die ge­gen­über­lie­gen­de Ecke wur­de von ei­ner Lö­wen­fi­gur be­herrscht und die lin­ke, vor­de­re Ecke zier­te ein wei­te­rer Krie­ger. Die in ei­nem sat­ten Rot ge­hal­te­nen Wän­de des Tem­pels wur­den di­rekt hin­ter dem über­dach­ten Durch­gang von ei­nem etwa zwei Me­ter brei­ten Ein­gangs­por­tal un­ter­bro­chen. Auf bei­den Sei­ten des Ein­gangs wa­ren auf klei­nen Po­des­ten stei­ner­ne Lö­wen pos­tiert.

In ei­ner Höhe von etwa drei Me­tern be­gann das an den Ecken nach oben ge­schwun­ge­ne, wie­der­um mit blau­en Dach­zie­geln ge­deck­te Un­ter­dach. Auch hier wur­den wie­der die Ecken von ver­schie­de­nen Fi­gu­ren be­herrscht. Nach un­ge­fähr zwei­ein­halb Me­tern wur­de das Dach wie­der von ei­ner etwa ein­ein­halb Me­ter ho­hen Wand un­ter­bro­chen. So­weit man das von hier un­ten be­ur­tei­len konn­te, wa­ren dort reich ver­zier­te Licht­durch­läs­se ein­ge­baut. Ver­mut­lich ver­sorg­ten sie den großen In­nen­raum mit ei­nem dif­fu­sen Licht. Nun folg­te das ei­gent­li­che Dach. Auch die­ses war wie­der mit blau­en Zie­geln ge­deckt und auch hier fehl­ten die Wäch­ter nicht.

Durch die of­fe­ne Ein­gangs­tür des Tem­pels konn­te man den gol­de­nen Schim­mer ei­ni­ger Fi­gu­ren wahr­neh­men. Ge­ra­de als ich die­se bes­ser zu er­ken­nen ver­such­te, wur­den sie von ei­ni­gen Mön­chen, die aus dem Tem­pel tra­ten, ver­deckt.

Alle tru­gen gel­be, bis auf den Bo­den fal­len­de Kut­ten und bis auf den Mönch in der Mit­te wa­ren über die­se noch rote Über­hän­ge ge­schlun­gen. Die­ser Mönch in der Mit­te strahl­te et­was aus, das mich so­fort in sei­nen Bann zog. Auch auf alle an­de­ren schi­en das so zu wir­ken, denn man ließ einen ge­wis­sen frei­en Raum um ihn he­r­um.

Er schi­en schon ein recht ho­hes Al­ter er­reicht zu ha­ben, doch sei­ne Be­we­gun­gen wa­ren frisch und kraft­voll. In sei­ner rech­ten Hand hielt er eine Per­len­ket­te und wäh­rend er mich freund­lich mus­ter­te, glit­ten die Per­len un­ab­läs­sig durch sei­ne Fin­ger.

Mei­ne bei­den Be­glei­ter ver­neig­ten sich ehr­er­bie­tig vor ihm und auch ich senk­te grü­ßend den Kopf. Es war, wie ich da­mals schon rich­tig ver­mu­te­te, der Abt des Klos­ters. Mit ru­hi­gen, be­däch­ti­gen Schrit­ten ka­men er und sei­ne Be­glei­ter die Trep­pe he­r­un­ter auf uns zu. Mit sei­ner war­men und be­ru­hi­gen­den Stim­me sprach er mich an, doch lei­der konn­te ich, wie bei mei­nen bei­den Füh­rern, kein Wort ver­ste­hen.

›Tut mir leid, aber ich spre­che die­se Spra­che lei­der nicht.‹

Er sah mich kurz prü­fend an und stell­te dann mei­nen bei­den Füh­rern ei­ni­ge Fra­gen, die die­se, im­mer wie­der auf mich deu­tend, be­ant­wor­te­ten. Ver­ste­hend ni­ckend schi­en er kurz zu über­le­gen, dann sprach er den Mönch zu sei­ner Rech­ten an. Die­ser schi­en mit dem, was der Abt sag­te, nicht ein­ver­stan­den zu sein, denn es folg­te ein kur­zer Wort­wech­sel, an des­sen Ende sich der kräf­tig aus­se­hen­de, jün­ge­re Mönch zwar vor dem Abt ver­neig­te, aber man konn­te sei­ner Hal­tung und dem Ge­sichts­aus­druck an­se­hen, dass er dem, was der Abt ge­sagt hat­te, nicht zu­stimm­te.

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