Daniela Hochstein - Im Schatten der Prophezeiung

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Unter mysteriösen Umständen wird der siebenjährige Toran in einem Park aufgefunden. Nachdem seine Identität ungeklärt bleibt, nimmt die Jugendhelferin Heike den Jungen bei sich auf und zieht ihn groß.
Als Toran jedoch das Jugendalter erreicht, beginnt er sich auf seltsame Weise zu verändern. In ihm erwacht ein Wesen, das ausbrechen und sich entfalten will. Ein Drache sucht Toran nun immer häufiger in seinen Träumen heim, offenbart ihm eine fremde und doch vertraute Welt und weckt verschüttet geglaubte Erinnerungen. Erinnerungen, die Toran schließlich zurückführen in seine Heimat, einer anderen Welt, in der er zu einer besonderen Spezies gehört. Doch wo Toran glaubt, endlich zu sich selbst zu finden, muss er erkennen, dass Seinesgleichen gejagt werden und bloß die Erfüllung einer grausamen Prophezeiung dieses Schicksal von ihnen abwenden kann. Bald schon steht Toran vor einer quälenden Entscheidung. Soll er seine bestialische Bestimmung annehmen oder seinem Gewissen und der Liebe zu Iriney folgen und damit seine Brüder der ewigen Gefangenschaft überlassen?

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„Wie kommt dieses Pergament in deine Hände, Per Andracus?“ Sein Ton war scharf, beinahe rügend. Per räusperte sich.

„Herr, verzeiht, es wurde mir einst übergeben von dem Orakel, das meine Weihe vollzog. Es sagte, dass es nur für meine Hände bestimmt sei. Wenn es an der Zeit ist, wüsste ich, was ich zu tun habe.“

Der Magier lehnte sich zurück und betrachtete Per nachdenklich. Schließlich beugte er sich wieder vor und sagte: „Die Wege der Bestimmung sind manchmal wunderlich. Hier steht, ein Mann aus dem Geschlecht der Andracus´ ist ausersehen, die Herrschaft des Tyrannen zu beenden.“ Der Magier lachte plötzlich. „Wie lächerlich! Eine Armee aus den stärksten Soldaten, eine Armada der besten Magier, die gewaltigsten Waffen haben nichts gegen den Tyrannen ausrichten können. Und dann soll ein einziger Mann dazu in der Lage sein?“ Der Magier lachte noch lauter. Dann plötzlich hielt er inne und versah Per mit einem fragenden Blick. „Hast du einen Sohn, Per?“

Per schüttelte den Kopf. Daraufhin stand der Magier auf und lehnte sich über den Tisch.

„Also bleibst nur noch du als letzter deines Geschlechts, habe ich recht?“

Per nickte.

„Du, ein Mann von gut sechzig Jahren...“ Der Magier machte eine bedeutungsvolle Pause. Dann ließ er seinen Blick zu seinen Ratsmitgliedern schweifen.

„Das Pergament scheint mir eine Fälschung zu sein“, schloss er und setzte sich wieder.

Per hatte gewusst, dass sie ihm nicht glauben würden.

„Herr, ich stimme Euch zu, dass es absurd anmutet, aber dieses Dokument ist so echt wie ich, der ich vor Euch stehe. Ihr seht es an dem Siegel des Orakels... Ich habe selbst nicht gedacht, dass es eines Tages mich meinen könnte. Doch ich weiß einen Weg, dem Tyrann Einhalt zu gebieten und ich weiß, dass nur ich es tun kann. Ich bin entschlossen, ja verpflichtet, diesen Weg zu gehen, mit oder ohne Eure Zustimmung. Ich bin lediglich gekommen, um Euch um die Dinge zu bitten, die ich gemäß der Prophezeiung für mein Unterfangen benötige.“ Pers Stimme klang fester, als er sich fühlte. In Wahrheit hatte er Angst. Angst, die Verantwortung für die Menschheit auf seinen Schultern zu tragen. Angst, zu versagen. Aber auch Angst, zu gewinnen.

Der Magier verzog abschätzig seine Mundwinkel.

„Für jemanden, der bereits in Ungnade gefallen ist, bist du äußerst mutig, Per.“

„Jemandem, der nichts mehr zu verlieren hat, bleibt nichts anderes übrig, Herr. Erlaubt mir, Euch in meinen Plan einzuweihen. Dann werdet Ihr verstehen.“

Der Magier zögerte. Er warf einen Blick in die Reihe seiner Ratsmitglieder, die ihm verhalten zunickten, als bliebe ihnen in der Tat nicht mehr viel anderes übrig, als diesen letzten, verzweifelten Versuch zu wagen.

Kapitel 2 - Aufbruch

Der Sonnenaufgang war nur dadurch zu erkennen, dass das unheilvolle Schwarz des Himmels in ein tristes Dunkelgrau überging. Schwere Nebelschwaden hingen wie eine stickige Decke über dem Land und verdeckten seine Brandwunden. Per war heute früh aufgestanden. Nicht, dass ihm das schwer gefallen wäre, denn er war die ganze Nacht nicht zur Ruhe gekommen. Zu viele Gedanken waren wie Aasgeier in seinem Kopf umhergekreist. Nun schaute er zu, wie sich die ihm zugestandene Gruppe von vier Soldaten und drei jungen Magiern im Hof der Burg versammelten. Die Stallburschen hatten bereits die Pferde gesattelt und gezäumt. Jedem der Reisenden war eines zugeteilt worden, das sie jetzt mit ihrem Gepäck beluden.

Ihre Gesichter waren angespannt, denn jeder wusste, dass in Zeiten wie diesen eine Gruppe von insgesamt acht Menschen ein all zu leichtes Ziel für den Gegner war. Aber der hohe Rat hatte großzügiger Weise drei seiner besten Lehrlinge bereitgestellt, um die Gruppe durch einen Bannkreis unsichtbar zu machen. Wie gut ihnen das gelingen würde, war fraglich, denn Dämonen ließen sich so leicht nicht täuschen. Aber mehr als die Hoffnung blieb ihnen nicht.

Per hatte nicht viel erwartet. Dafür allerdings war das Entgegenkommen des hohen Rates doch überraschend freigebig ausgefallen. Sie hatten ihm sogar den verlangten Weltenschlüssel überlassen – einen Ring, von denen es nur drei Exemplare gab. Die Schriftrolle, die sie anfangs noch für eine Fälschung hielten, hatte sie allem Anschein nach doch überzeugen können. Die Schriftrolle und wohl mehr noch das Wissen um Zmaydraks wahren Namen.

Ja, die Prophezeiung versprach Erfolg, aber ob Per je so weit kommen würde, sie wirklich zu erfüllen, stand in den Sternen. Und wieviel Seelen wirklich daran glaubten, sah er in den Gesichtern derjenigen, die ihn begleiteten, ebenso wie in denen, der sich Verabschiedenden. Würde er scheitern, wäre das Ende der Menschheit nah und unausweichlich. Diese Tatsache las er in ihrer aller Augen, in denen die Hoffnung beinahe verloren schien. Diese Tatsache las er selbst in seinem eigenen Herzen, dem diese Reise so unendlich schwer fiel.

Bald war es soweit und der kleine Trupp setzte sich in Bewegung. Die Torflügel schwangen schwerfällig auf und die Zugbrücke senkte sich rasselnd über den Burggraben, sodass bald der Weg in die trostlose Landschaft offen stand. Der Nebel dämpfte das Schallen der Hufe, als die Pferde nervös über die hölzerne Brücke tänzelten, und die Reiter hatten alle Mühe, ihre Tiere von ihrer Marschrichtung zu überzeugen. Unnachgiebig trieben sie sie an, bis sie die Brücke überquert und den Weg Richtung Wald verlassen hatten. Dann endlich hatten die Pferde ihren Widerstand aufgegeben.

Quer Feld ein war die beste Route, so hatte Per entschieden, denn die Wege waren nicht mehr sicher. Es wimmelte überall von den Spähern des Tyrannen; sichtbare, wie beispielsweise abtrünnige Menschen, die sich Zmaydrak zugewandt hatten, und mit denen sie noch fertig werden könnten, sowie unsichtbare, die Per weit mehr fürchtete, denn sie kamen nicht von dieser Welt und nährten sich von den Seelen ihrer Opfer. Daher war Per überaus erleichtert, als sie in das braune Dickicht des Waldes eintauchen konnten, auch wenn es das Vorankommen nicht gerade beschleunigte. Vier Tagesmärsche hatte Per sich ausgerechnet und vor jeder Nacht graute es ihm. Denn es gab keine sicheren Höfe mehr, wo sie um ein Nachtlager hätten bitten können. Sie würden gezwungen sein, unter freiem Himmel zu schlafen, all den Gefahren der Nacht ausgeliefert. Selbst auf die wärmende Zuversicht eines Feuers würden sie verzichten müssen. Es wäre zu riskant und könnte sie verraten. Allein der Glaube an die Prophezeiung schenkte Per ein wenig Mut. Allein dieser Glaube sagte ihm, dass die Menschheit überleben würde, und das tröstete ihn.

Für die erste Nacht fanden sie einen kleinen Felsvorsprung, unter dem sie ihr Lager aufschlugen. Sie fütterten die Pferde und genehmigten sich selbst eine kleine Ration Trockenfleisch und Brot, bevor sie sich unter ihre Decken verkrochen und versuchten, ein wenig Schlaf zu finden. Per hatte die erste Wache übernommen und während er anfangs noch angestrengt in die hereinbrechende Nacht lauschte und mit zusammengekniffenen Augen nach bedrohlichen Schatten suchte, versank er bald in Erinnerungen an eine Zeit, in der er glücklich gewesen war, auch wenn sich dieses Glück am Ende bloß als Trugbild herausstellte.

„Darf ich mich dazu setzen?“, wurde Per wieder aus seinen Gedanken gerissen. Überrascht blickte er auf und erkannte im Schein des fahlen Lichts der beiden Monde Loreena. Sie war die einzige Frau unter den Magiern und eine Besonderheit schlechthin, denn eigentlich war es Frauen ein unausgesprochenes Verbot, diese Kunst auszuüben. Aber die Zeiten hatten sich geändert und die Regeln gelockert. Jeder, der Begabung zeigte, war mittlerweile gut genug. Den Luxus, noch nach dem Geschlecht zu fragen, besaßen die Menschen schon lange nicht mehr.

„Bitte“, antwortete er wortkarg, worauf sie sich ihm schräg gegenüber niederließ. Sie warf ihm ein scheues Lächeln zu, das er pflichtbewusst erwiderte.

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