Daniela Hochstein - Im Schatten der Prophezeiung

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Im Schatten der Prophezeiung: краткое содержание, описание и аннотация

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Unter mysteriösen Umständen wird der siebenjährige Toran in einem Park aufgefunden. Nachdem seine Identität ungeklärt bleibt, nimmt die Jugendhelferin Heike den Jungen bei sich auf und zieht ihn groß.
Als Toran jedoch das Jugendalter erreicht, beginnt er sich auf seltsame Weise zu verändern. In ihm erwacht ein Wesen, das ausbrechen und sich entfalten will. Ein Drache sucht Toran nun immer häufiger in seinen Träumen heim, offenbart ihm eine fremde und doch vertraute Welt und weckt verschüttet geglaubte Erinnerungen. Erinnerungen, die Toran schließlich zurückführen in seine Heimat, einer anderen Welt, in der er zu einer besonderen Spezies gehört. Doch wo Toran glaubt, endlich zu sich selbst zu finden, muss er erkennen, dass Seinesgleichen gejagt werden und bloß die Erfüllung einer grausamen Prophezeiung dieses Schicksal von ihnen abwenden kann. Bald schon steht Toran vor einer quälenden Entscheidung. Soll er seine bestialische Bestimmung annehmen oder seinem Gewissen und der Liebe zu Iriney folgen und damit seine Brüder der ewigen Gefangenschaft überlassen?

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Der Tag ging langsam zu Neige. Das Licht wurde schwächer und Toran konnte sich an einer Hand ausrechnen, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es so finster war, dass er genau diese nicht einmal mehr vor Augen sehen konnte. Natürlich hatte er auch kein Feuerzeug oder Streichhölzer dabei, um sich ein Lagerfeuer zu machen. An was hatte er überhaupt gedacht? Die Zahnbürste, die hatte er mitgenommen. Damit konnte er jetzt viel anfangen...

Die letzte halbe Stunde Helligkeit nutzte Toran dazu, sich einen einigermaßen geschützten Unterschlupf zu suchen, wo er sich zusammenkauern und schlafen konnte. Dabei hoffte er inständig, dass es keine gefährlichen Tiere gab, die ihm nachts zusetzen würden, denn er wäre ihnen hilflos ausgeliefert.

Toran hatte nicht viel in der Nacht geschlafen. Zu viele Geräusche hatten ihn immer wieder in Schrecken versetzt und es ihm unmöglich gemacht, zur Ruhe zu kommen. Aber woher sie auch stammten, ihm war nichts geschehen und er war noch unversehrt und lebendig. Sein Bein allerdings fühlte sich ziemlich steif an und er musste es erst ein paar Mal bewegen, bis er aufstehen konnte. Aber er hatte den Eindruck, dass es schon weniger wehtat, als noch am Tag zuvor, und er beschloss, sich über diesen kleinen Fortschritt zu freuen.

Der Hunger hingegen war schlimmer geworden und das hohle Zerren in seinem Magen trieb Toran schließlich an, sich weiter auf die Suche nach einem Ort zu begeben, wo Menschen lebten.

Zum ersten Mal in seinem Leben erfuhr Toran, was es bedeutete, wirklich hungrig zu sein, jeden Gedanken immer nur in eine einzige Richtung wandern zu wissen, ohne dem etwas entgegenzusetzen können. Toran erwischte sich dabei, wie er einfach ein Büschel Gras aus der Erde rupfte und sich in den Mund stecken wollte. Ein Käfer, der ihm aus dem Büschel entgegen krabbelte, hielt ihn jedoch im letzten Moment davon ab. So schlimm war es dann doch noch nicht, dachte er angeekelt und warf es wieder fort.

Einige Stunden später, die Sonne hatte sich schon beträchtlich am Himmel empor gearbeitet, sollte Torans Mühe jedoch endlich von Erfolg gekrönt sein. Als er den Rand eines Waldes erreichte, tat sich vor ihm ein Tal auf, aus dem Rauch aufstieg. Hoffnungsvoll kniff er die Augen zusammen, um besser sehen zu können, und in der Tat konnte er in einiger Entfernung eine Hütte erkennen, aus deren Schornstein weiße Wölkchen herausquollen. Erleichtert atmete er auf. Zwar war es noch ein Stück Weg bis dorthin, und bei seiner momentanen Geschwindigkeit würde er sicher noch eine gute Stunde brauchen, es zu erreichen, aber die Gewissheit, gleich etwas zu essen zu bekommen, ließ ihn dies als notwendiges Übel hinnehmen.

Als Toran sich der Hütte näherte, konnte er das wilde Gebell eines Hundes hören. Ein bärtiger Mann, wohl dadurch alarmiert, erschien an der Tür und schaute hinaus. Mit einem misstrauischen Blick fixierte er den Fremden, der langsam herangehumpelt kam. Toran winkte ihm zu, als Zeichen, dass er keine bösen Absichten hegte, worauf der Mann sich ein wenig zu entspannen schien. Neugierig wartete er, bis Toran nah genug herangekommen war, und musterte ihn kritisch von Kopf bis Fuß.

„Was willst du hier?“, fragte er schließlich in nicht gerade höflichem Ton in der besagten Sprache, die Toran aus seinem Traum kannte. Allerdings musste er sich erst einmal sammeln, ehe er dem Mann antworten konnte, denn selbst wenn er dessen Sprache gut verstand, so fiel es ihm doch noch schwer, sie auch zu sprechen.

„Ich bin eine lange Strecke gewandert und habe Hunger. Hättet Ihr etwas zu essen für mich?“, fragte er, nachdem er sich die Worte zuerst in Gedanken zurecht gelegt hatte, und er war überglücklich, als sich die Gesichtszüge des Mannes zu einem Lächeln verzogen, wenn auch bloß verhalten und ohne die Augen zu erreichen, die Toran weiterhin äußerst skeptisch taxierten.

„Kannst du bezahlen?“

Torans Glücksgefühl wich umgehend einem Schreck.

„Ähm, ich... ich glaube nicht“, gab er beschämt zu, worauf sich das Lächeln des Mannes sofort wieder in Nichts auflöste, während sein Blick an Torans fremdartigen Gehstöcken entlang streifte und schließlich an seinem rechten Bein hängen blieb.

„Warum humpelst du?“

Toran war etwas überrascht über diese Frage und wusste nicht, was das jetzt mit seinem Problem zu tun haben sollte.

„Mein Bein war gebrochen und ist noch nicht ganz verheilt.“

„Mhm...“, machte der Mann bloß und betrachtete abschätzend Torans Gestalt. „Kannst du arbeiten?“

Jetzt verstand Toran, worauf er hinaus wollte.

„Ähm, ja, kommt drauf an, was...“

Wieder nahmen die Augen des Mannes Toran maß.

„Na, mit dem Bein... Du könntest Holz hacken. Wir müssen jetzt nach dem Winter unsere Vorräte wieder aufstocken.“ Damit deutete der Mann mit seinem Kopf neben die Hütte, wo sich das frisch geschlagene Holz stapelte, um kleingehackt zu werden. Toran schluckte. Er hatte noch nie in seinem Leben Holz gehackt.

„Ja, das müsste ich hinkriegen“, versprach er jedoch eilig, begierig jetzt endlich etwas zu essen zu bekommen. Zufrieden nickte der Mann und ließ Toran herein.

„Wir haben einen Gast“, stellte er Toran auf seine schlichte Art der Familie vor, die aus der Frau des Mannes sowie drei Kindern bestand. Das älteste war ein Mädchen von ungefähr vierzehn Jahren. Das Mittlere war ein wohl zehnjähriger Junge und das Jüngste, ein weiterer Junge, mochte sieben oder acht Jahre alt sein. Die beiden kleineren Kinder saßen vor dem Kamin, in dem ein Feuer brannte, und spielten, während die Mutter in einem Kessel über dem Feuer einen Eintopf zubereitete. Die Große war gerade dabei, hölzerne Schalen auf dem Tisch zu verteilen, welcher den kleinen, einfach eingerichteten Raum nahezu ausfüllte. Alle hielten in dem inne, was sie gerade taten, um Toran neugierig zu betrachten. Sie hatten wohl eher selten Besuch.

Toran warf ihnen ein freundliches Lächeln zu, kam sich dabei aber vor, wie ein Paradiesvogel in einem Taubenschlag. Ihm fiel auf, dass sich allein schon seine Kleidung erheblich von der Ihren unterschied. Bei dem Anblick der Familie sowie ihrer Behausung fühlte er sich an Filme aus dem Mittelalter erinnert, in das er mit seiner Jeans, dem bedruckten Shirt unter seiner Cargojacke und den sportlichen Sneakers überhaupt nicht passen wollte. Ein wenig verloren stand er da, während der Vater sich einfach an den Tisch setzte. Da kam das Mädchen auf Toran zu und lächelte ihn an, während ihre Augen verwundert an ihm rauf und runter wanderten. Was sie sich bei seinem Anblick denken mochte, konnte Toran nicht einschätzen und sie sprach es auch nicht aus. Stattdessen wies sie schließlich mit einer einladenden Geste auf den Tisch.

„Leg dein Gepäck ab und setz dich zu uns. Gleich ist das Essen fertig.“

Darum ließ Toran sich nicht zweimal bitten. Bereitwillig lehnte er Rucksack und Gehstützen an die Wand, setzte sich auf einen der Schemel und nickte dem Mädchen dankbar zu. Derweil trug die Mutter eine große Schüssel Eintopf herbei und stellte sie auf dem Tisch ab. Die Kinder sprangen auf und versammelten sich auf ihren Plätzen. Toran ließen sie dabei nicht aus den Augen. Immer wieder kicherten sie, verstummten aber jedes Mal sofort, wenn er sie ansah.

„Greif zu“, gebot die Mutter Toran und schob ihm die Schüssel entgegen.

Dankend zog er sie an sich heran und schaufelte sich eine Kelle Eintopf in seine Schale. Dann reichte er die Schüssel weiter an den Vater. Wie er es bei Heike und Frank gelernt hatte, wollte Toran mit dem Essen warten, bis alle sich genommen hatten, auch wenn es ihm wirklich schwer fiel. Noch nie hatte er sich so auf einen Eintopf gefreut! Ihm lief das Wasser im wahrsten Sinne im Munde zusammen. Ungeduldig beobachtete er, wie der Vater die Schüssel an die Mutter weitergab. Als er aber sah, wie der Vater, ungeachtet aller Regeln, den Inhalt seiner Schüssel sofort in sich hineinzustopfen begann, griff auch Toran nach seinem Löffel und fiel über den Eintopf her, wie ein hungriges Raubtier. Sehr zur Belustigung des Mädchens, das daraufhin zu kichern begann. Irritiert hielt Toran inne und sah sie fragend an.

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