Daniela Hochstein - Im Schatten der Prophezeiung

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Im Schatten der Prophezeiung: краткое содержание, описание и аннотация

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Unter mysteriösen Umständen wird der siebenjährige Toran in einem Park aufgefunden. Nachdem seine Identität ungeklärt bleibt, nimmt die Jugendhelferin Heike den Jungen bei sich auf und zieht ihn groß.
Als Toran jedoch das Jugendalter erreicht, beginnt er sich auf seltsame Weise zu verändern. In ihm erwacht ein Wesen, das ausbrechen und sich entfalten will. Ein Drache sucht Toran nun immer häufiger in seinen Träumen heim, offenbart ihm eine fremde und doch vertraute Welt und weckt verschüttet geglaubte Erinnerungen. Erinnerungen, die Toran schließlich zurückführen in seine Heimat, einer anderen Welt, in der er zu einer besonderen Spezies gehört. Doch wo Toran glaubt, endlich zu sich selbst zu finden, muss er erkennen, dass Seinesgleichen gejagt werden und bloß die Erfüllung einer grausamen Prophezeiung dieses Schicksal von ihnen abwenden kann. Bald schon steht Toran vor einer quälenden Entscheidung. Soll er seine bestialische Bestimmung annehmen oder seinem Gewissen und der Liebe zu Iriney folgen und damit seine Brüder der ewigen Gefangenschaft überlassen?

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„Ich glaube, du hast lange nichts mehr gegessen“, sagte sie und Toran musste verlegen grinsen.

„Es tut mir leid, aber so einen Hunger hatte ich noch nie!“

Nun lachten auch die Mutter und die anderen Kinder. Bloß der Vater hielt sich zurück. Ihm schien Toran weiterhin nicht ganz geheuer zu sein, noch dazu registrierte er nicht gerade mit Freude, dass seine Tochter Gefallen an dem Jungen zu finden schien. Schweigend beobachtete er den Fremden, den er nicht einzuordnen vermochte.

Nach dem Essen ging es an die Arbeit. Toran wurde von dem Vater zu dem Beil geführt und dann dort zu seiner Überraschung stehen gelassen. Eigentlich hatte er auf eine kurze Einweisung gehofft, musste nun aber wohl ohne diese auskommen. Den Vater noch einmal zu fragen, hatte er nicht den Mut.

Das Mädchen war ihnen gefolgt und sah Toran dabei zu, wie er ratlos vor dem Holz stand.

„Worauf wartest du?“, fragte sie ihn schließlich. Toran räusperte sich und kratzte sich verschämt am Kopf.

„Naja, ich hab das, ehrlich gesagt, noch nie gemacht...“

Das Mädchen lachte. Dann kam sie auf ihn zu, zog das Beil aus dem Baumstumpf und stellte ein Holzstück darauf. Dann hielt sie Toran das Beil entgegen.

„Du musst einfach mit dem Beil auf die Mitte zielen und zuschlagen. Wenn das Holzstück dann noch nicht durch ist, musst du noch mal draufhauen. Es ist ganz leicht.“

Zaghaft nahm Toran das Beil entgegen, hob es über das Holzstück, zielte und schlug zu. Doch er hatte nicht fest genug geschlagen. Zwar hatte er das Stück getroffen, immerhin. Aber das Beil steckte im Holz fest, ohne es gespalten zu haben. Das Mädchen kicherte.

„Du musst mehr ausholen“, belehrte sie ihn. Also holte er mit dem Holzstück am Beil weiter aus und ließ es auf den Stumpf sausen. Da endlich zersprang das Holz in zwei Teile und purzelte zu Boden. Das Mädchen klatschte in die Hände, was Toran ein Grinsen entlockte. Aus Spaß verbeugte er sich vor ihr und zuletzt mussten sie beide lachen.

Auf diese Weise machte das Holzhacken in der Tat gleich viel mehr Freude und auch wenn Toran das Holzstück nicht immer traf, so lernte er doch schnell, sodass er nach einer Stunde schon einen, für ihn beachtlichen Berg Kleinholz produziert hatte. Zufrieden betrachtete er sein Werk und wischte sich dabei mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Dann lächelte er dem Mädchen zu, das es sich auf einem liegenden Baumstamm bequem gemacht und ihm bei der Arbeit zugeschaut hatte. Doch zu Torans Verwunderung erwiderte sie sein Lächeln diesmal nicht. Vielmehr schaute sie ihm neugierig ins Gesicht, als hätte sie dort etwas entdeckt. Langsam erhob sie sich und kam auf ihn zu - die Augenbrauen besorgt zusammengezogen und die Augen konzentriert auf seine Stirn geheftet. Toran wusste nicht recht, was sie dort entdeckt haben mochte. Irritiert tastete er nach seiner Stirn und berührte die Narbe. Doch sie fühlte sich an wie immer.

Das Mädchen hingegen schien etwas daran verwunderlich zu finden. Zaghaft streckte sie ihre Hand nach ihr aus und strich darüber. Dann plötzlich zuckte sie zurück, starrte Toran entsetzt an und rannte weg. Konsterniert sah er ihr nach. Was war denn nun mit dem Mädchen los? So hässlich war die Narbe doch nun auch wieder nicht...

Toran überlegte noch, ob er dem Mädchen nachgehen sollte, doch er entschied sich dagegen. Stattdessen hackte er noch etwas Holz, in der Hoffnung, eine zweite Mahlzeit und vielleicht auch ein Nachtlager dafür zu bekommen.

Tatsächlich wurde Toran für seine Arbeit belohnt. Der Vater bot ihm an, zum Abendessen zu bleiben. Darüber hinaus durfte er die Nacht sogar in dem kleinen Ziegenstall nebenan verbringen. Mehr durfte Toran sich wohl nicht erhoffen, denn die Hütte war sehr klein und bot schon für die Familie allein zu wenig Platz. Aber er wollte damit zufrieden sein. Er war von der Arbeit mehr als müde, seine Arme waren weich wie Brei und er sehnte sich bloß nach einem satten Magen und ungestörten Schlaf. Daher nahm er auch kaum zur Kenntnis, dass die Stimmung beim Abendbrot nicht mehr die geringste Ähnlichkeit zu der am Mittag hatte. Toran glaubte, dass auch die anderen einfach müde waren und die Schweigsamkeit daraus resultierte, dass jeder noch seinen Gedanken nachhing, bevor es ins Bett ging. Die verstohlenen, zum Teil furchtsamen Blicke, mit denen er immer wieder bedacht wurde, entgingen ihm schlicht weg.

Wenig später, gesättigt und bettschwer, wurde Toran zu dem Ziegenstall begleitet. Der Vater wies ihm ein Eckchen mit frischem Heu zu, wo er sich schlafen legen konnte, und wünschte ihm eine gute Nacht, bevor er eilig wieder zurück zur Hütte ging. Toran rückte sich seinen Rucksack zurecht, damit er ihn als Kopfkissen benutzen konnte, bettete sich auf das piksende Heu und fiel augenblicklich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen wurde Toran von Stimmen geweckt. Nur langsam tauchte er aus den Tiefen des Unbewusstseins auf in den Ziegenstall, wo er sich erst einmal verwirrt umschaute, bis die Erinnerung ihn wieder eingeholt hatte. Zu gerne hätte er noch länger geschlafen, denn er fühlte sich noch immer nicht vollständig ausgeruht. Aber etwas hinderte ihn daran, noch einmal seine Augen zu schließen.

Es waren die Stimmen, die durch die Holzwand des Stalls zu ihm herein drangen. Es handelte sich um Männerstimmen. Mehrere. Und sie waren aufgeregt, befehlsartig, barsch.

Sofort war Toran hellwach. Irgendetwas stimmte da draußen nicht. Doch bevor er einfach aufsprang – naja, sich mühsam von seinem Lager erhob, hätte es wohl besser getroffen – und hinauslief, zog er es vor, zunächst einmal zu horchen und sich eine ungefähre Vorstellung von den Geschehnissen zu verschaffen.

„Ihr seid Euch wirklich sicher, dass es ein Drache ist?“, fragte eine der Stimmen.

„Ja, meine Tochter hat das Mal auf seiner Stirn gesehen und wir später auch...“

„Aber seine Vertrauensseligkeit ist doch äußerst ungewöhnlich. Ein Drache ist doch nicht so leichtsinnig... Und er hat noch keinen von euch angegriffen. Was sollte er also hier suchen?“

„Ich weiß es doch auch nicht, aber wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, hätte ich die Taube nicht losgeschickt. Ihr müsst es doch spüren, Drachentöter, die Ihr seid...“ Das war die Stimme des Vaters und was er sagte, genügte Toran, um zu wissen, dass es um ihn gehen musste, auch wenn ihn das Gesagte verwirrte. Eines aber war ihm klar: er musste hier weg, denn er schien etwas zu sein, das hier nicht erwünscht war. Was genau sie jedoch mit `Drache´ meinten, wusste er noch nicht. Zwar hatte er so eine Ahnung, doch er konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich zutraf. Es erschien ihm einfach unvorstellbar. Aber das war jetzt zweitrangig. Vielmehr musste er sich nun schnell überlegen, wie er unbemerkt entwischen konnte, denn weder Schnelligkeit, noch eine besondere Kenntnis über geheime Verstecke in der Nähe waren ihm gerade vergönnt.

Schwerfällig erhob er sich von seinem Schlafplatz, hinkte zur Tür und spähte durch einen schmalen Spalt hinaus. Sein Blick fiel auf eine Gruppe Krieger. Sie waren mit Bögen bewaffnet und in Brustharnische aus gehärtetem Leder gekleidet, auf ihrer Brust ein Wappen, das einen kreisförmigen Drachen zeigte und Toran erschreckend vertraut vorkam. Sie hatten ihre Pferde vor der Hütte an einen Zaun gebunden und waren gerade damit beschäftigt, sich um den Ziegenstall zu verteilen.

Das war schlecht. Sehr schlecht. Eigentlich hatte Toran keine Chance. Wenn er versuchen würde fortzurennen, hätte er schneller einen Pfeil im Rücken, als er Piep sagen könnte.

Und plötzlich war sie wieder da. Seine Erinnerung an damals, als er ein Kind war und fliehen musste, gefolgt von dem Pfeil, dessen Schütze der Grund für seine Vertreibung gewesen war. Damals hatte er überlebt. Nun allerdings würde es keine Rettung mehr geben, das wurde ihm all zu deutlich.

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