Felix Gerner - Nur ein Küsschen aufs Bäckchen!

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Die Doko-Spieler sind vom beruflichen Erfolg gesättigt. Die Eheleute leben zufrieden mit ihren zahlreichen Kindern in strenger, kirchlicher Moral. So wird schon ein leicht einsehbarer Kleiderausschnitt im Urlaub am Strand beanstandet und ruft Diskussionen hervor.
Doch Zeiten und Moral ändern sich. Bernd, der Intimus der Truppe, erlebt diesen Wechsel besonders intensiv. Denn als die Vertrautheit der Freunde wächst, bekennt jeder von ihnen, dass er in seiner Familie amouröse Baustellen kennt.
Doch für alle leuchtet weiterhin der Himmel rot, auch wenn dunkle Wolken vorüberziehen.

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Das war reine Absicht! Alle gehörten doch zu einer einzigen, verschworenen Gruppe und verstanden sich bestens. Ruth wollte bestimmt keinen Ärger! Das Triumvirat hatte wie sie für die Belustigung gesorgt. Hatten die Männer dafür nicht eine Belohnung verdient!?

Ach, diese leicht frivolen Eskapaden von Ruth konnten alle so begeistern!

Das Triumvirat hatte aber die Botschaft klar verstanden: „Ihr dürft nicht fordern, ich möchte verschenken!“

Ruth sprang auf und rannte wild mit den Armen fuchtelnd, laut schreiend vor Ausgelassenheit und im Gefühl eines soeben errungenen Sieges auf und davon.

Stille. Eine lange, sehr lange Zeit.

Waren es Skrupel, dass man einer skandalösen Szene freiwillig und genießerisch zugeschaut hatte? War Ruths Spiel eine unverzeihliche Entgleisung?

Auch das sexistische Triumvirat senkte nur verschämt die Köpfe. War es auf Abwegen erwischt worden?

Doch einer begann zu klatschen. Ein tosender Applaus folgte. Das war Ruths endgültiger Sieg! Sie hatte die Bestätigung noch gehört. Diese gesellschaftlich so anerkannte Dame hatte den Damm verkrusteter Hemmungen gebrochen und unnötige Sperren aufgedeckt.

Dieses Erlebnis war für die Zuschauer aber so ungewöhnlich, dass ihr Klatschen auch ihre Befreiung von Zwängen bedeuten sollte.

Denn nicht einer der Zuschauer hatte je an Böses gedacht! Ach, was! Spaß hatte es gemacht! Also nur mitlachen und mitmachen!

Ruth war in ihr Haus gelaufen, direkt ins Schlafzimmer. Kleid aus!

Bloß schnell warme Kleidung her!

Aber das schaffte sie nicht mehr, nicht einmal einen Rock fand sie so schnell.

An die zwanzig Zuschauer waren ihr in großem Jubel gefolgt. Die Jugendlichen und die Nachbarn waren begeistert, vor allem und natürlich auch die Ehefrauen, brauchten sie doch jetzt nicht mehr die Blicke ihrer temperamentvollen Ehemänner zu kontrollieren.

Unter Ruths Fenster skandierten sie – und besonders laut Günther, der Ehemann der Petze! – immer nur das eine Wort: „Ru..uth, Ru..uth, Ru....!“ Immer schneller und immer lauter. Sie sollte oben im Fenster erscheinen.

Ruth fühlte sich nackter als je zuvor.

„Ich gehe nicht, ich kann doch nicht ..... !

Nein!“ –

Nein, sie hat nicht gekniffen. Das konnte sie bisher noch nie!

Das war ihre Schau:

Sie stellte sich ans offene Fenster. Nackt, mit bloßem Oberkörper. Aber sie hielt mit überkreuzten Armen ihre Brüste verdeckt in beiden Händen.

So genoss sie den aufbrausenden Applaus.

Plötzlich und unerwartet öffnete sie blitzschnell ihre Arme – und riss von beiden Seiten die Vorhänge zu. Zwei, drei Sekunden, dann war alles vorbei!

Jubel und nochmals Jubel! Vor allem dann, als Ruth zum Schluss mit dem rechten nackten Arm durch den Spalt der nun geschlossenen Vorhanghälften ihren Fans zuwinkte, genau so, als habe sie gerade ihren Tabledance beendet!

Das einhellige Urteil: „Super! Das hat uns alle, so wie wir da waren, umgehauen.“

Das Spektakel dieses Abend war nun locker, leicht und mit einem Schuss Erotik zu Ende gegangen. Alle hatten das Gefühl, einen ganz besonders schönen und anregenden Abend erlebt zu haben. Und warum? Man hatte echte, natürliche Anziehungskraft gesehen, die nur Freude bringen konnte, weil sie nicht anmachen oder verführen wollte. Es war eine frei zur Schau getragene Weiblichkeit, die das charmante Kennzeichen der Unberührbarkeit zeigte.

Nicht weiter nachdenken! Nur freuen, dass man so etwas erleben durfte! Wer sollte da noch an die geltende Moral denken und vor Scham erblassen? Es hatte keiner protestiert!

Die Ehefrauen konnten die Ausgelassenheit ihrer Männer sogar verstehen und dulden. Aber sicher hätte jede Angst gehabt, der Ruth nachzueifern und oder sogar mitzumachen, - aus lauter verklemmter und unnütz anerzogener Moral. Aber ganz ehrlich: Wie hätten die Männer geurteilt, wenn ihre Angetrauten diese Posse aufgeführt hätten??!

Die Gesellschaft verbrachte noch einige Stunden frohgelaunt bei „Wein, Weib und Gesang“. Aber Ruth und Walter waren nicht mehr herunter in den Hof gekommen.

- - -

Großes Entsetzen! Als moralische Beobachter vermuteten nun alle, dass ihr Freund die Eskapaden seiner von ihm so vergötterten Ehefrau nicht voll verkraftet haben könnte. Standen Krach und Zerwürfnis an?

Aber Walter war wirklich und völlig unerwartet krank geworden. Nichts Schlimmes, wie erzählt wurde. Aber er hatte Schmerzen gehabt und dann natürlich keinen Spaß mehr an weiteren Freuden verspürt.

Er fuhr am anderen Morgen früh nach Deutschland zurück. Hatte kaum Zeit, allen auf Wiedersehen zu sagen. Er raunte Günther noch schnell zu: „Ach, das verdammte Leiden, meine Bindegewebsschwäche in der Leiste!“

Die Zeit der anderen war auch nach wenigen Tagen abgelaufen. Karin konnte nicht umhin: sie musste noch schnell ins Nachbarhaus laufen, um sich von ihrem Taucher, den sie sicherlich gern näher – noch näher? – kennen gelernt hätte, zu verabschieden. Sie meinte nur: „Ich habe mich nur noch einmal für den Fisch bedankt.“

Die Überraschung zu Hause war groß: Walter lag im Krankenhaus! Er musste tatsächlich an der Leiste operiert werden.

- -

Das war schon eine herbe Überraschung: Er fehlte beim nächsten Doppelkopf! Gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt schweigen? Er hätte doch für seine Frau in dieser prekären Lage einstehen müssen! Das wird er selbst nicht überstehen! Denn er wird meinen, er habe sein Ansehen verloren. Er war bisher der stille Wortführer der Gruppe gewesen. Alle hatten seine großen Kenntnisse und Qualitäten erkannt. Sie mochten ihn sehr. . . . .

- - -

Vor allem Bernd; denn er war schon vom ersten Tag in der Grundschule sein bester Freund. Sie hingen zusammen wie die Kletten. Das ist fast wörtlich zu nehmen: Walter ging rechts, Bernd links. Sie legten ihren einen Arm über die Schulter des Freundes und mit der anderen Hand ergriffen sie dann die Hand, die bei ihnen auf der Schulter lag.

Walter hat Bernds Leben mehr als jeder andere Mensch verändert. Von ihm hat er viel gelernt.

Denn er kam aus einer wohl geordneten, gut situierten Beamtenfamilie, die sich sogar ein Dienstmädchen leisten konnte.

Aber dieses arme Mädchen war von einem Soldaten schwanger und erwartete ein uneheliches Kind. Ihre frommen und so sittsamen Eltern hatten ihre Tochter – wie man so sagt – aus ihrem Haus gejagt.

Walters Eltern hörten von dem Elend und nahmen die junge Frau in ihre Familie auf und sorgten für sie bis zu ihrer Heirat, fünf Jahre später. –

Bernds Eltern waren glücklich, dass ihr Sohn einen so feinen Umgang gefunden hatte.

Einmal hatte Walter einen schweren Verkehrsunfall mit doppeltem Schädelbasisbruch. Das Ergebnis: Bei schönem Wetter kritzelte Bernd mit seinen neuen Freunden die Hausaufgaben auf den hoch liegenden Abwasserkanälen einer im Bau befindlichen Straße! Seine Lehrerin hatte ihn abgeschrieben.

Doch am Ende der Grundschule lagen die beiden in den schulischen Ergebnissen wieder ziemlich gleich auf. Walter wechselte auf das altsprachliche Gymnasium, Bernd meldete sich, ohne jemanden zu fragen, bei seiner Lehrerin zum naturwissenschaftlichen Gymnasium an. Seine Eltern hat keiner gefragt. Die waren überrascht, weniger erfreut über seine bestandene Aufnahmeprüfung.

Während der Hungerperiode nach dem Krieg fingen die Freunde in den Schrebergärten der Eltern in Drahtschlingen Kaninchen. Als sie eines töteten, wurde Walter ohnmächtig, Bernd musste sich übergeben. Aber der Braten hat ihnen trotzdem wohl gemundet.

Solche Erlebnisse schmieden zwei Menschen für ein Leben zusammen!

- -

Die Freunde verloren sich während der gymnasialen Zeit ein wenig aus den Augen. Bernd befreundete sich mit seinem Schulkameraden Knut, dem Sohn eines Chirurgen, der in der Villa gegenüber von Walter wohnte. Der Doktor bat ihn, mit seinem Sohn zusammen die Schularbeiten zu machen. Tat er gern; denn dann war er in ständiger Nähe von Knuts Schwester.

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