Martin Renold - Mord in Hombrechtikon und Tod am Wasserfall

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Mord in Hombrechtikon und Tod am Wasserfall: краткое содержание, описание и аннотация

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In seiner Villa über dem Zürichsee wird der berühmte Schriftsteller Michael Federbein ermordet, genau an dem Tag, da sein Bruder aus Übersee, wohin er wegen seiner Hochstapelei vor dreissig Jahren geflohen ist, zurückkehrte. Handelt es sich um einen Brudermord? Polizeiwachtmeister Strahm mag nicht daran glauben. Könnte eine von Federbeins vielen Liebschaften der Grund sein für diesen Mord? Auch der verwöhnte Sohn von Vera, die von Federbein verlassen wurde, wird verdächtigt. Dieser hinwiederum verdächtigt eine Freundin seiner Mutter, die bei Federbeins Beerdigung eine Pistole in ihrer Handtache hat. Da wird in der Nacht nach der Beerdigung auch ein Mordanschlag auf Federbeins Bruder verübt. Alles läuft nun auf Hochtouren, und am nächsten Morgen wird der Mörder gefasst.
Beim zweiten Roman wird ein Toter unter einem Wasserfall gefunden. Ist es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Ist vielleicht der Erzähler, der die Geschichte niederschreibt, selbst der Mörder, oder war es ein anderer? Insidergeschäfte, Raubgut eines Kunstsammlers und Erpressung sind im Spiel.

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„Nun gut, wir fuhren gleich hierher. Wenn man sich beinahe dreißig Jahre nicht mehr gesehen hat, gibt es natürlich viel zu erzählen. Aber wir hatten ja noch viel Zeit vor uns – so glaubten wir wenigstens. Da erzählt man sich eben auch viel Belangloseses und manches Wichtigere, das uns jetzt vielleicht nützlich wäre zu wissen, schiebt man für später auf. Ich glaube nicht, dass unsere Gespräche Ihnen weiterhelfen könnten.“

„Vielleicht doch, Mister Federbein“, sagte Strahm, mit einem etwas ironischen Unterton auf der Anrede, denn der andere schien mit seinem Akzent ständig in Erinnerung rufen zu wollen, dass er aus Amerika kam und den Dialekt nicht mehr rein beherrsche.

„Schießen Sie los! Was geschah um halb elf? Wenn ich nicht irre, hatte das Gewitter um diese Zeit seinen Höhepunkt bereits überschritten.“

„Ja, das war wohl so. Wir hatten den ganzen Abend draußen verbracht. Während wir uns unterhielten, haben wir die Raketen gesehen und sind ab und zu durch die Knallerei erschreckt worden. Dann haben wir beobachtet, wie das Gewitter heraufzog. Wir gingen jedoch erst hinein, als die ersten Tropfen fielen. Aber es war schwül im Haus, und wir ließen die Gartentür und einen Fensterflügel offen. Wir saßen dort am kleinen Tisch. Mein Bruder mit dem Rücken zum Fenster. Um halb elf musste ich einmal hinaus auf die Toilette. Plötzlich höre ich einen Schuss. Ich dachte zuerst, es sei eine verspätete Rakete. Aber dann kam es mir doch merkwürdig vor, dass während des Gewitters Raketen abgeschossen würden. Eine Hagelrakete war es auf jeden Fall nicht, überlegte ich mir. Die hatten die Bauern vor dem Gewitter losgelassen, und die hatten viel dumpfer getönt. Ich machte mir also weiter keine Gedanken und beeilte mich nicht. Die ganze Überlegung, die ich anstellte, wurde mir eigentlich auch erst nachträglich bewusst, als ich ins Wohnzimmer zurückgekehrt war und sah, dass mein Bruder nicht mehr im Stuhl saß. Ich machte noch ein paar Schritte, und dann sah ich Michael auf dem Boden liegen. Nachdem ich festgestellt hatte, dass er tot war, löschte ich sofort das Licht und schloss Fenster und Türen. Es war mir richtig unheimlich.“

„Draußen haben Sie nicht nachgeschaut?“

„Doch, noch während ich neben meinem Bruder kniete, blickte ich in den Garten hinaus. Da ich niemanden sehen konnte, kroch ich am Boden zum Lichtschalter, um das Licht auszulöschen. Im Haus war es still, totenstill. Ich war nicht sicher, ob ich alle anderen Türen geschlossen hatte. Deshalb durchsuchte ich zuerst vorsichtig alle Zimmer.“

„Auch das des Freundes Ihres Bruders?“

„Ja, beide. Er bewohnt die beiden westlichen Zimmer, eines gegen den Garten, das andere hinten hinaus. Aus dem dunklen Haus heraus konnte ich gut beobachten, wenn die Blitze aufleuchteten. Aber ich sah niemanden. Nach einiger Zeit wagte ich mich nach draußen und ging ums Haus herum. Als ich nichts Verdächtiges feststellen konnte, kehrte ich zurück und schloss mich wieder ein.“

„Und warum haben Sie nicht gleich die Polizei angerufen?“, fragte Strahm.

„Zuerst kehrte ich zu meinem Bruder zurück. Ich muss wohl einen kleinen Schock erlitten haben. Auch muss ich zugeben, dass ich Angst hatte. Wenn der Mörder nochmals zurückkehrte und mich hier sähe, müsste er annehmen, er habe sein Opfer doch nicht richtig getroffen. Dann hätte er vielleicht nochmals geschossen. Ich war wie gelähmt. Ich weiß nicht, wie lange ich reglos dasaß. Sie haben ja selber gesagt, die Waagetypen könnten keine Entschlüsse fassen. Es mag eine halbe Stunde gewesen sein, eine Stunde oder zwei. Ich weiß es wirklich nicht mehr. Plötzlich wachte ich wie aus einem schrecklichen Traum auf und tat das, was ich wohl sofort hätte tun müssen.“

„Das wär’s wohl“, sagte Strahm unvermittelt, als Federbein anscheinend nichts mehr zu erzählen hatte, und erhob sich ruckartig, indem er sich mit den Händen von der Tischplatte hochstemmte. Und dann, im Stehen, beiläufig, als ob er dem gar keine besondere Bedeutung beimessen würde: „Sie wissen wahrscheinlich, dass Sie sich durch Ihr Verhalten des Mordes an Ihrem Bruder verdächtig gemacht haben.“

„Vielleicht, aber das ist doch Unsinn“, erwiderte Balthasar Federbein mit einem Ton, der zum ersten Mal echt und ohne amerikanischen Akzent klang.

„Ich will Ihnen nun meine Version darlegen, Mister Federbein, ohne damit zu sagen, dass ich selber daran glaube. Es ist einfach eine Hypothese.“ Und er schritt neben dem Tisch, an dem Federbein saß, hin und her.

„Sie sind kein unbeschriebenes Blatt, das kann man doch wohl sagen, auch wenn das, was Sie in ihrer Jugend getan haben, längst verjährt ist. Sie wissen, dass Ihr Bruder seit einigen Jahren großen Erfolg als Schriftsteller hat. Seine Werke, vor allem die Dramen, sind, so viel ich gelesen habe, in viele Sprachen übersetzt und an berühmten Theatern aufgeführt worden und werfen sicher erhebliche Honorare und Tantiemen ab. Ich gehe wohl nicht fehl, nach allem, was Sie mir erzählt haben, wenn ich annehme, dass Sie der einzige Erbe sind. Vor ein paar Jahren war Ihr Bruder für Sie noch nicht interessant. Aber jetzt plötzlich fassten Sie den Entschluss, herüberzukommen. Außer Ihrem Bruder wusste niemand, dass er Sie erwartete.“

„Er hat es sicher seinem Freund erzählt“, warf Federbein ein.

„Sie konnten aber nicht wissen, dass er es ihm gesagt hatte. Vermutlich wussten Sie überhaupt nicht, dass der Freund hier wohnt. Sie kommen also rechtzeitig zum Nationalfeiertag. Sie wissen, dass überall Feuerwerk gezündet wird. Bei dieser Knallerei wird man Ihren Schuss überhören. Sie warten also, bis Sie zusammen ins Haus hineingehen, dann verlassen Sie für kurze Zeit Ihren Bruder unter dem Vorwand, ein gewisses Bedürfnis verrichten zu müssen. Man hat ja schließlich einiges getrunken, nehme ich an. Sie suchen aber ihr Zimmer auf, holen die Pistole aus Ihrem Koffer, verlassen das Gastzimmer durch die Gartentür und schleichen sich zum offenen Fenster des Wohnzimmers, wo Ihnen Ihr Bruder den Rücken zukehrt. Ich nehme nicht an, dass Sie den Bruder anriefen, damit er dem Mörder noch einmal in die Augen schauen konnte. Diesen Anblick hätten Sie ihm, wenn alles nach Plan gegangen wäre, sicher ersparen wollen. Aber ein Geräusch muss Ihren Bruder erschreckt haben. Er nimmt ja an, dass Sie auf der Toilette sind. Doch er hört jemanden im Garten, er springt auf, und Sie setzen ihm kaltblütig die Pistole auf die Brust. Der Schuss ist höchstens aus einem Meter Entfernung abgegeben worden. Die Obduktion und die ballistische Untersuchung werden das noch genau bestätigen.“

Zum ersten Mal zeigte sich auf Balthasar Federbeins Gesicht ein leichtes, wenn auch etwas mühsames Lächeln.

„Sie haben eines vergessen“, sagte er. „Wie sollte ich durch die scharfen Kontrollen auf dem Flughaben kommen? Sie glauben doch selber nicht, dass ich eine Pistole auf mir tragen konnte.“

„Ich sagte ja auch, dass ich diese Version nicht unbedingt für die richtige halte.“

„Warum erzählen Sie mir denn diese ganze Geschichte? Wollen Sie mir Angst einjagen? Was bezwecken Sie damit?“, fragte Balz.

„Ich bezwecke gar nichts. Ich pflege manchmal nur laut zu denken. Das ist eine Berufskrankheit, falls Sie es noch nicht wissen sollten. Nun, zugegeben, manchmal hat es ganz überraschende Folgen, wenn ich meine Gedanken entwickle. Aber ich bin noch nicht zu Ende“

„Gut, denken Sie weiter, Inspector“, warf Balz ein, und das „Inspektor“ klang wieder ganz amerikanisch.

„Gut, Sie können ja auch ins Zimmer Ihres Bruders gegangen sein und dort aus einer Schublade die Pistole oder den Revolver genommen haben.“

„Woher sollte ich wissen...? Ich bin ja erst einige Stunden in diesem Haus.“

„Zeit genug, ein paar Schubladen aufzuziehen. Sie ahnen ja nicht, wie viele Leute ihre Waffen unverschlossen aufbewahren. Vielleicht kam Ihnen der Zufall zu Hilfe?“

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