Martin Renold - Daniel in Babylon

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Der israelitische Knabe Daniel gerät in die babylonische Gefangenschaft, wo er zusammen mit drei israelitischen Kameraden in die Eliteschule von König Nebukadnezar II. gesteckt wird. Daniel ist ein eifriger Schüler. Er befreundet sich mit Nabu, einem babylonischen Mitschüler, ohne vorerst zu wissen, dass dieser der Sohn des Königs ist.
Nach dem Ende der Schulzeit kann er dem König einen Traum deuten, wozu alle Traumdeuter von Babylonien nicht fährig waren. Da ernennt ihn Nebukadnezar zum Fürsten über die Landschaft Babylonien und zum Obersten aller Weisen.
Nach Nebukadnezars Tod wird Nabu sein Nachfolger, der Daniel evenfalls sehr schätzt. Daniel lebt fast bis zum Ende seines ereignisreichein Lebens im königlichen Schloss. Die einen von Nabus Nachfolgern, die zum Teil durch Mord und List auf den Thron gelangten, dulden den weisen Daniel, andere machen ihm das Leben schwer. Auch die Fürsten sind neidisch auf Daniel und verschwören sich gegen ihn. Sie verlangen vom Stadthalter des persischen Königs, dass Daniel in die Löwengrube geworfen wird. Doch Daniel überlebt. Er stirbt aber bald darauf in hohem Alter.
Der Autor verbindet die bilische Geschichte mit der spannenden Geschichte Babylons und seiner Könige.

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Am Rande des Spielplatzes wartet er ungeduldig auf seine Familie. Es ist noch nicht so heiß an diesem Morgen. Ein leichter Wind weht von den Bergen her. Die Sonne steht noch nicht hoch, aber sie blendet die Augen des Knaben, so dass er sie immer mit seiner linken Hand abschirmen muss, wenn er dorthin blickt, woher seine Eltern und Geschwister kommen müssen.

Endlich entdeckt er sie in der Ferne. Er läuft seinen Eltern und Geschwistern über das Wiesland entgegen, wo die unterdrückte Wiedersehensfreude endlich in einem allgemeinen Jubelgeschrei der Schwestern und Brüder aufgehen kann.

Nachdem er sich aus der heftigen Umarmung seiner Mutter befreit hat, fragt er zuerst, wie es ihnen in dem Lager ergehe, ob sie genug zu essen haben und gesund sind und ob sie auch ein Dach über dem Kopf haben. Er hat ja die Gefangenen verlassen müssen, als die Siedlung noch jenen Nachtlagern auf dem Marsch durch die syrischen Wüstengebiete geglichen hat. Er stellt sich vor, dass es immer noch ähnlich zu und her geht.

„Oh“, sagt der Vater, „es geht uns gut. Wir haben eine Hütte zum Wohnen. Doch wir alle sehnen uns nach Jerusalem zurück. Es gibt aber auch schon welche, die unzufrieden sind. Solche Menschen gibt es immer und überall. Sie können sich nicht abfinden mit dem, was sie haben. Jene, die wie wir in einem oberen Stadtteil von Jerusalem lebten, vermissen den Überblick über das Land, und jene die unten in den Gassen wohnten, jammern über ihr Unbehagen, das ihnen die Weite des ebenen Landes einflößt. Aber über ihre Sünden und Gottlosigkeit denken sie nicht nach, die dazu geführt haben, dass wir nun in Babylon festsitzen, wie Jeremia immer prophezeit hat.“

„Das interessiert Daniel doch nicht“, interveniert die Mutter, „lass doch zuerst einmal ihn erzählen, wie es ihm ergeht. Das wollen wir doch alle jetzt wissen.“

Daniel berichtet vom Unterricht und seinen Freunden und wie sie die Speisen des Königs verweigert haben, weil sie fürchteten, diese seien unrein.

„Was? Der König hat dir einen neuen Namen gegeben“, entsetzt sich die Mutter, „Beltsazar, was ist denn das für ein Name?“

Daniel beschwichtigt sie. Für sie werde er immer nur Daniel heißen. Er könne sich auch nicht so recht damit abfinden. Seine Freunde seien da anders. Asarja sei fast ein wenig stolz auf seinen neuen Namen Abed-Nego.

Inzwischen sind sie bei der hohen Stadtmauer angelangt. Fast ein wenig ängstlich treten sie durch das große Tor und setzen ihre Füße auf die Pflastersteine der Straße, die sie in die Stadt führt, von der sie so viel schon gehört haben, die ihnen aber doch unbekannt ist und bedrohlich vorkommt. Lange gehen sie auf der Straße an grauen Wohnhäusern, verschiedenen Werkstätten von Sattlern, Schreinern, Seilern und anderen Handwerkern und an Schänken vorbei, bis sie zur inneren Mauer gelangen. Durch das Tor treten sie in die innere Stadt, wo es viel heller ist und das Sonnenlicht große weiße Gebäude überflutet. Daniel macht sie aufmerksam auf den Ischtar-Tempel, an dessen Mauern es Reliefs von der halb nackten Göttin der Liebe zu sehen gäbe, aber sein Vater möchte rasch daran vorübergehen. Mit den babylonischen Göttern will er nichts zu tun haben. Doch seine Jungen wollen unbedingt den berühmten Turm von Babel aus der Nähe anschauen. Als sie dann, Vater und Mutter mit einem sichtlichen Unbehagen, die Geschwister neugierig, durch das Tor wenigstens nur ein paar Schritte in den weiten heiligen Bezirk des Marduk-Tempels treten, wo beinahe ein Wald von Bäumen und Palmen wächst, über die hoch der stufenförmige, dem Gott Marduk geweihte Etemenanki, das Haus der Fundamente von Himmel und Erde, ragt, ist auch der Vater sprachlos vor lauter Staunen. Daniel wagt nicht, seinem Vater zu sagen, dass Nebukadnezar in dem schon außen prachtvollen, neben dem Turm stehenden Tempel – wie mag er, denken seine Geschwister, wohl im Innern aussehen? – die geraubten Kelche aus dem Tempel von Jerusalem dem Gott Marduk und seiner Gattin Zarpanitu feierlich dargebracht hat. Daniel kennt das Innere des Tempels auch nicht. Aber er weiß, dass dort die Statuen von Marduk und Zarpanitu aufgestellt sind und wahrscheinlich noch viele andere von kleineren Göttern, die alle über Babylon wachen und die Stadt vor allen möglichen Feinden unverwundbar machen sollen.

Daniels Geschwister lachen darüber, dass die Babylonier an einen Gott glauben, der eine Gemahlin hat, und an viele kleine Götter.

„Küsst der Marduk seine Zapadingsda auch so, wie Papa und Mama das tun?“, fragt Sarah, die Kleinste der Schwestern.“

„Ich glaube das nicht“, erklärt Daniel, „denn ich vermute, dass die beiden steinernen oder bronzenen Statuen stramm nebeneinander stehen und sich nicht einmal ansehen.“

Sarah ist enttäuscht, dass die Götter nur steinerne Statuen sind und sich nicht einmal küssen können. Wozu haben sie denn eine Frau?

Als sie wieder auf die Straße hinaustreten und links an einem Tempel und rechts an einem noch größeren vorbeigehen, fragt die Mutter, ob die Innenstadt nur aus Tempeln bestehe. Daniel führt sie ein paar Schritte weiter in ein Viertel mit engeren Straßen, wo fast nur Wohnhäuser stehen. Auch das gibt es hier.

Auch ein Bruder fragt, wie viele Götter es denn in Babylon gebe. Daniel weiß zwar ein wenig Bescheid über die Gottheiten, denn das gehört auch zum Unterricht, aber eine Zahl, kann er nicht nennen, das weiß wohl niemand, und tut die Frage nur mit einem „viele“ ab und fügt dann bei, das kümmere ihn nicht, für ihn gebe es nur den Gott der Israeliten, Zebaoth. Danach fragt auch er seinen Vater, wie es denn ihm und seiner Familie mit der Ausübung ihres Glaubens gehe und ob sie in der Siedlung ihren Gott überhaupt verehren und ihm dienen können.

„Wie gesagt, uns geht es nicht schlecht“, antwortet der Vater, „eigentlich müssen wir uns nicht als Gefangene fühlen. In unserer Siedlung sind wir freie Menschen. Wir arbeiten auf den Feldern, die wir gepflügt und angesät haben. Wir haben auch ein Bethaus gebaut und Ezechiel betet dort mit uns. Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er tröstet uns, vor allem unsere Frauen, wenn wir leidend an Jerusalem zurückdenken, und er erzählt den Kindern von Moses und dem Auszug aus Ägypten und von Abraham.

Die hohen Mauern des Palastes, in dem Daniel mit seinen drei Freunden wohnt, haben sie schon von weitem gesehen und vor allem auch das Königsschloss. Doch nun kommen sie dem Ischtar-Tor näher, das ganz von Baugerüsten umgeben ist. Aber sie können trotzdem unter dem Tor hindurchgehen. Doch auf der anderen Seite, wo die Straße noch breiter ist, sieht noch alles wie eine große Baustelle aus.

„Was wird denn da gebaut?“, fragt der Vater.

„Nebukadnezar lässt hier eine Prachtstraße bauen“, antwortet Daniel und führt die Familie ein paar Schritte weiter, bis zu einer Stelle, wo man bereits eine ganze Reihe gelber Löwen auf blauem Hintergrund in Richtung auf das Ischtartor zuschreiten sieht. Jedes dieser großen Bilder ist aus über zweihundert glasierten Ziegelsteinen hergestellt worden. Nicht nur die Mauern auf beiden Seiten der Straße, sondern auch die Wände und Türme des Ischtar-Tors sollen auf beiden Seiten mit solchen Bildern von Drachen, Stieren und Einhörnern ausgestattet werden.

„Jetzt müssen wir aber zurückkehren“, sagt Daniel zu seinen Leuten, die nur so staunen und sich gar nicht vorstellen können, wie das alles einmal aussehen wird, wenn es fertig ist.

„Ja, da wird wohl einmal Nebukadnezar mit seinen Generälen und Soldaten und mit Streitwagen in die Stadt einziehen, wenn sie von ihren Kriegen siegreich nach Hause zurückkehren“, meint Daniel ein wenig wehmütig, weil er an den verlorenen Krieg seines Königs Jojakim denken muss. Doch solche Gedanken vergehen ihm rasch, als er seine Familie in den Palast hineinführen kann, vor dem zwei Soldaten Wache stehen.

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