Kurt Pachl - Bodos zornige Seele

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Bodos zornige Seele: краткое содержание, описание и аннотация

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Die sechs Robbenschlächter im Süden von Neufundland müssen sterben. Sie sind für den Tod von Ewald Falland verantwortlich. Ewald war der der einzige Freund des wohlhabenden Bodo Cron, der seit vielen Jahren eine Tier- und Umweltschutz-Gruppe leitet.
Welche Ziele verfolgt der junge Unternehmer mit den vielen kleinen Unternehmen, die nicht zueinanderpassen wollen? Ihm zur Seite stehen Marco, ein IT-Genie, und der Sicherheits-Experte Ole.
Der Ruhelose bereist China, Australien, Indonesien, Japan, Indien und Nigeria. Grauenhafte Bilder fräsen sich tief in seine krank gewordene Seele.
In China öffnet ihm die heißblütige Sue das Tor zur Liebe. Und in Japan hinterlässt die zweifache Priesterin Kazumi tiefe Spuren.

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Bradly war gerade im Begriff, Marco in die Funktion einer Hochsee-Angel einzuweisen. Vor Schreck entglitt Marco die Angel. Sie krachte auf die hoch­wertigen Holzplanken der Yacht. Bradly, der mit dem Rücken zu Bodo stand, fauchte: »He, das ist eine teure Ausrüstung. Pass doch auf.« Marco stand wie angewurzelt und starrte mit aufgerissenen Augen Bodo an. Das veranlasste Bradly, sich rasch umzudrehen.

»Hallo, was wollen Sie …?« Weiter kam er nicht. Ihm fiel ein, dass sie auf See waren, und niemand hätte an Bord gelangen können. In diesem Moment tauchte Ole auf der Reling auf. Er erschrak nicht, als er Bodo in Ewalds Outfit sah.

»Verdammt«, stammelte er mit einem anerkennenden Gesichtsausdruck. »Als ob Ewald leibhaftig vor mir stehen würde. Nicht schlecht.« Sein Blick fiel auf Bradly, der den Mann mit der auffälligen Hornbrille noch immer mit offenem Mund anstarrte.

»Darf ich vorstellen«, sagte er nun an Bradly gerichtet. »Das ist Ewald , Ewald Falland. Gewöhne dich an sein Gesicht und vor allem an seinen Namen. Ewald … kapiert?!«

Als die vier Männer am Morgen des 20. April 2010 auf dem eleganten Achterdeck Oles Frühstück wieder einmal lobten, und auf die Fortanlage von Fort Pierce blickten, ahnten sie noch nicht, dass sich eine Katastrophe über dem Golf von Mexiko zusammenbraute. In einer halben Stunde wollten sie aufbre­chen.

Der gutgelaunte Bradly erklärte seinen Gästen noch einmal die Route:

»An Palm Beach, Fort Lauterdale und Miami vorbei. Um die Keys ist es zu weit. Wir nehmen den Intracoastal Waterway , dann durch die Florida-Bay, und danach an der Westküste entlang.«

»Aber wir machen doch einen kurzen Abstecher in die Everglades? Die lassen wir uns nicht entgehen«, unterbrach ihn Marco lächelnd.

Der Südstaatler blickte säuerlich. Bodo und Ole lachten. Jetzt hatte es Bradly plötzlich eilig. Er schien den Duft der attraktiven und herrlich anstrengenden Frauen förmlich zu riechen.

»In der Nähe von Clearwater geht es dann Richtung Nordwest.«

Ole sprang aus seinem Stuhl, und zeigte mit dem Finger nordwestlich und sagte in einem kommandoähnlichen Ton:

»Schnurgerade nach Biloxi. Ihr vielen Nixen dort – wir kommen.«

Alle lachten. Bradly schloss mit einem »Genau« seine Reiseroute ab.

Bodo schlug die Beine übereinander, hob den Zeigefinger der rechten Hand und sagte mit einem leichten Lächeln: »Aber ich will die kommenden Tage noch in die Everglades, in den Ocala National Forest, in den Lower Suvannee Natio­nal Wildlife Park und in den Okefenokee.«

»Ist ja schon gut.« Bradly fuchtelte mit beiden Händen in der Luft herum. »Aber zunächst zeige ich euch ...«

Er kam nicht weiter. »Biloxi«, unterbrach ihn Marco lachend.

»Mit euch kann man sich nicht vernünftig unterhalten«, fuhr Bradly gespielt säuerlich fort. »Ich meine natürlich den De Soto National Forest , den Black - und den Red Creek und natürlich die Gulf Islands National Seashores . Und später müssen wir unbedingt in das unwahrscheinlich schöne Mississippi-Delta.«

Er wandte sich zu Bodo.

»Dort hörst du bestimmt nicht mehr auf zu fotografieren. Versprochen.« Anschließend zeigte Bradly, wie viel Power in seiner Yacht steckte.

Allerdings kamen sie erst am späten Nachmittag im Hafen von Biloxi an. Im Intra­coastal Waterway und in der Florida-Bay, an den vielen kleinen Inseln ent­lang, durften sie nicht schnell fahren.

Bereits kurz nach dem Verlassen der Yacht war es unübersehbar, wo Bradly bislang den Schwerpunkt seines Seins gesetzt hatte.

Er wurde sofort von Frauen umschwärmt; äußerst attraktive Frauen, aufgetakelte Frauen, Frauen fast jeden Alters. Eifersucht schien keine der Frauen zu kennen. Entweder winkten sie Bradly auffällig zu, oder sie fielen ihm jauchzend um den Hals. Einige hauchten ihm zarte Küsschen auf die Wange, während andere ihm unverblümt einen herzhaften Kuss auf die Lippen drückten. Eine Dunkelhäutige mit einer Figur, für die man eigentlich einen Waffenschein gebraucht hätte, verschlang den Mann aus Biloxi mit einem langen Zungenkuss.

Die Umstehenden klatschten Beifall. Bradly genoss diese Begrüßungen.

»Ihr werdet hier ganz bestimmt nicht allein bleiben. Habt ihr gesehen, wie sie euch angeschaut haben. Diese Frauen hier stehen auf starke Männer«, froh­lockte Bradly mit vielsagender Miene.

Bodo blickte hilfesuchend in die Wolken.

»Ich sehe schon, dass ich allein in die Sümpfe gehen muss.«

Bradly klopfte Bodo auf die Schulter.

»Ein bisschen Ablenkung würde dir auch nicht schaden. Dir ist doch mit Sicherheit nicht entgangen, wie dich die Rothaarige angehimmelt hat«, schmunzelte er. »He, die hat dich bereits mit den Augen vernascht.«

»Aber die war doch bereits … mindestens …«, lästerte Marco grinsend. Weiter kam er nicht.

»Was verstehst du schon von Frauen«, unterbrach in Bradly. »Madeleine wird dir heute Nacht zeigen, dass die Frauen hier im Süden gerade in diesem Alter höllisch anstrengend sein können.« Er grinste spitzbübisch. »Vor allem dann, wenn ich ihr ins Ohr geflüstert habe, welche Befürchtungen du gehabt hast.«

»Ich werde mich hüten, dir deine Schönheiten in Beschlag zu nehmen,« erregte sich Marco gespielt entrüstet.

»Nix da,« lachte Bradly. »Daran wirst du dich noch auf deinem Totenbett erinnern, und grinsend in Jenseits gehen. Die werden dich dann fragen, woher zu kommst. Und wenn du sagst, dass du aus Biloxi kommst, werden sie freudig nicken. Wetten?«

Bradlys Reich war gewachsen. Es hatte sich gravierend verändert, seit Bodo ihn vor sechs Jahren besucht hatte.

Vor fünf Jahren war der Hurrikan Katrina auch über Biloxi und dem benachbarten Gulfport hinweggefegt. Nahezu siebzig Prozent aller Häuser waren dabei zerstört oder in Mitleidenschaft gezogen worden. Entlang der Küste waren sogar über neunzig Prozent der Häuser unbewohnbar geworden. Stadtrat und Gouverneur hatten damals beschlossen, die Stadt und das Hinter­land durch eine Hurrikan-Schutzzone zu sichern. 17 000 Hausbesitzer waren abgefunden worden, um südlich des Highways 90 ein Industriegebiet und eine noch größere Flaniermeile zu errichten. Wieder aufgebaut waren vor allem die vielen Casinos; ein Rückgrat der Stadt.

Das Unternehmen des lebenslustigen Mannes war inzwischen weit über die Grenzen hinaus ein Anziehungspunkt für Angel-, Tauch- und Wandertouren geworden. Der Tourismus entwickelte sich für Biloxi mittlerweile zu einem unverzichtbaren Standbein. Früher hatten die relativ einfachen Schuppen genau zwischen dem Industriegebiet und dem angrenzenden Vergnügungsviertel gele­gen. Zum Wiederaufbau ergatterte Bradly Zuschüsse und ein äußerst zins­günstiges Darlehen. Aus den Schuppen waren eine große, moderne Halle und ein zweigeschossiges Geschäft entstanden. Darüber prangte ein großes Schild mit der Aufschrift » Let`s go«. Das danebenliegende alte Haus aus der Gründerzeit stand unter Denkmalschutz. Bradly konnte es kostenlos über­nehmen; allerdings mit der Maßgabe, daraus ein vornehmes Hotel mit zwanzig Zimmern zu zaubern.

Bodo wollte auf der Yacht übernachten. Er hatte sich an seine moderne, aber nicht zu große Kajüte gewöhnt.

»Das wäre ja noch schöner«, schnaubte der Hotelbesitzer. »Im Haus ist es ganz bestimmt ruhiger und bequemer, mein Freund. Glaub es mir. Du bekommst das schönste Zimmer im dritten Stock mit Blick auf das Meer.« Mit diesen Worten zog er seinen Gast über die Straße in das Hotel.

Das Zimmer war sehr gut eingerichtet. Bodo stand eine Weile am Fenster, und schaute auf das bunte Treiben. Den meisten dieser Küstenstädte war gemein, dass sie pulsierten und laut waren. Ja, er hatte Meerblick. Da hinten schaukelten die Yachten und die Boote im blauen Wasser des Golfs von Mexiko. Doch dazwischen lag der vielbefahrene Highway 90. Viel lieber wäre er auf der Yacht geblieben. Da war es ruhiger; vor allem in der Nacht. Aber das konnte er Bradly nicht antun.

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