Kurt Tucholsky - Kurt Tucholsky – Gesammelte Werke – Prosa, Reportagen, Gedichte

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"Soldaten sind Mörder" – Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky war gleichzeitig Chronist seiner Zeit und Leidender an derselben. Einer Zeit zwischen den Weltkriegen, die in Deutschland geprägt war von Militarismus, Obrigkeitsdenken und gnadenloser Ausbeutung der Unterschicht. Wer mehr über unsere Gegenwart wissen will, muss den vergangenen Tucholsky lesen. Sein Werk hat leider nichts, absolut nichts, von seiner Relevanz eingebüßt. Wer die Texte liest, wird sie sofort verstehen, sie bedürfen keiner geschichtlichen oder sozialen Erläuterung.
Warnung: Nur in geringen Mengen einnehmen, sonst droht eine Überdosis an schmerzhafter Realität.
Mit den wichtigsten Reportagen, Glossen, Gedichten und seinem Roman «Schloß Gripsholm» – jede Generation verdient es, diesen Mahner für sich zu entdecken.
– Schloß Gripsholm
– Das Lottchen
– Rheinsberg
– Was darf Satire?
– Einer pfeift sich einen
– Jonathan's Wörterbuch
– Die fünfte Jahreszeit
u.a.
300 Werke auf 1200 Seiten – mit einem Aufsatz zu Leben und Werk.
2. Auflage
Umfang: 1260 Buchseiten bzw. 1056 Normseiten
Null Papier Verlag

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Kurt Tucholsky

Kurt Tucholsky – Gesammelte Werke – Prosa, Reportagen, Gedichte

Kurt Tucholsky
Gesammelte Werke
Kurt Tucholsky
Gesammelte Werke
Überarbeitung, Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag
2. Auflage, ISBN 978-3-95418-521-4
Umfang: 1056 Normseiten bzw. 1260 Buchseiten
www.null-papier.de/tucholsky

Das Buch

Kurt Tucholsky zählte in der Zeit zwischen den Weltkriegen zu den wichtigsten und hellsichtigsten deutschen Publizisten. Er verfasste nicht nur politische Artikel, Reportagen, Rezensionen, Satiren und Glossen, sondern auch Gedichte sowie Erzählungen und sogar Texte für Lieder und das Kabarett.

Informationen über Gratisangebote und Neuveröffentlichungen unter:

www.null-papier.de/newsletter

Kurt Tucholsky – Leben und Werk

LEBEN

Kurt Tucholsky wurde am 9. Januar 1890 in Berlin-Moabit geboren. Sein Vater war ein jüdischer Bankkaufmann und so erfolgreich, dass er 1905 nach seinem Tod der Familie, die aus Kurt, seinen beiden jüngeren Geschwister Fritz und Ellen sowie seiner Mutter Doris bestand, ein beträchtliches Vermögen hinterließ. Beflügelt von der finanziellen Sicherheit begann Kurt Tucholsky 1909 nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaft in Berlin. Während des Studiums verfasste Tucholsky journalistische Artikel – unter anderem für die SPD-Zeitung »Vorwärts« – und war damit so erfolgreich, dass er auf die erste juristische Staatsprüfung – und damit auf eine Tätigkeit als Anwalt – verzichtet. Dennoch promovierte Tucholsky und errang 1915 den juristischen Doktortitel.

Wenig später musste Tucholsky sich im Ersten Weltkrieg als Soldat an der Ostfront verdingen. Um dem Dienst in den Schützengräben zu entgehen, arbeitete er an den Festungsanlagen, fungierte als Schreiber und gab eine Feldzeitung heraus. 1918 wurde er durch die Initiative eines Freundes nach Rumänien versetzt, wo er sich protestantisch taufen ließ. Nach Kriegsende schrieb Tucholsky – inzwischen überzeugter Pazifist – wieder vermehrt für »Die Weltbühne« und wurde zudem Chefredakteur beim Satireblatt »Ulk«. Aus finanziellen Gründen arbeitete er zudem einige Monate für die Propagandazeitung »Pieron«, was er später bereute. Tucholsky engagierte sich nicht nur publizistisch, sondern auch politisch in der USPD gegen Militarismus und Faschismus.

1920 heiratete er die Ärztin Else Weil. Die grassierende Inflation zwang ihn dazu, sich einen Job in der freien Wirtschaft zu suchen, was seiner Laune wenig zuträglich war. Eine schwere Depression im Jahr 1922 soll sogar in einen Suizidversuch gemündet haben. Doch Tucholsky überwand sein Tief und durfte ab 1924 als Korrespondent für »Die Weltbühne« und die renommierte »Vossische Zeitung« nach Paris. Dort wurde der Publizist, der sich zuvor noch von seiner Frau scheiden ließ, Freimaurer. Ein halbes Jahr nach der Trennung heiratete Tucholsky Mary Gerold, die er bereits im 1. Weltkrieg kennengelernt hatte. Beide lebten nur phasenweise zusammen, wobei Tucholsky immer wieder Beziehungen mit anderen Frauen hat, sie aber später trotz der Scheidung im Jahr 1933 zu seiner Alleinerbin bestimmte.

Tucholsky sieht sich wegen seiner Artikel und ihres oft scharfen Tons immer wieder Anfeindungen und Prozessen – etwa 1928 wegen angeblicher Gotteslästerung in seinem Gedicht »Gesang der englischen Chorknaben« – ausgesetzt. 1930 zieht Tucholsky endgültig in den schwedischen Ort Hindås. Die Situation in Deutschland ist ihm unerträglich geworden. Als es 1933 zur Bücherverbrennung kommt, gehen auch seine Werke in Flammen auf. Noch im gleichen Jahr entziehen ihm die Nationalisten die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Publizist erkannte die Vorzeichen des drohenden Krieges, hatte aber inzwischen – auch wegen gesundheitlicher Probleme – resigniert. Bezeichnend dafür ist ein Auszug aus einem Brief, den er Mitte Dezember 1935 schrieb: »Mein Leben ist mir zu kostbar, mich unter einen Apfelbaum zu stellen und ihn zu bitten, Birnen zu produzieren. Ich nicht mehr. Ich habe mit diesem Land […] nichts mehr zu schaffen. Möge es verrecken – möge es Rußland erobern – ich bin damit fertig.« 1 1 Tucholsky, Kurt. Politische Briefe. Reinbek 1984, Seite 121. Fünf Tage später nahm der unter chronischen Magenbeschwerden leidende Publizist eine Überdosis Schlaftabletten und verstarb in einer schwedischen Klinik. Ob es sich um Selbstmord handelte, blieb ungeklärt.

WERK

Kurt Tucholsky zählte in der Zeit zwischen den Weltkriegen zu den wichtigsten und hellsichtigsten deutschen Publizisten. Er verfasste nicht nur politische Artikel, Reportagen, Rezensionen, Satiren und Glossen, sondern auch Gedichte sowie Erzählungen und sogar Texte für Lieder und das Kabarett.

Tucholsky schrieb bereits während der Schulzeit und zog etwa 1907 in seinem Werk »Märchen« – das im Satire-Magazin »Ulk« erschien – das Kunstempfinden des deutschen Kaisers durch den Kakao. Fünf Jahre spätere entstand die Erzählung »Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte«, in der er spielerisch, ironisch und provokativ den dreitägigen Ausflug eines unverheirateten Liebespaares schildert. Das Werk war zwar erfolgreich, wurde aber – besonders wegen der damals als unschicklich geltenden Thematik – auch harsch kritisiert. An Tucholskys 23. Geburtstag erschien sein erster Artikel in der Wochenzeitschrift »Die Schaubühne«, die später in »Die Weltbühne« umbenannt wurde. 1919 brachte Tucholsky mit »Fromme Gesänge« eine Sammlung von – allerdings größtenteils bereits veröffentlichten – Gedichten heraus. Der Ton ist links-liberal und antimilitaristisch (z. B. »’s is Krieg!«, »Der Kriegslieferant«), wobei sich Tucholsky den Spaß erlaubt, sie unter seinem Alias Theobald Tiger zu veröffentlichen und selbst unter einem anderen Pseudonym eine Vorrede zu verfassen.

In scharfen Tönen und teilweise satirisch überspitzt geißelte Tucholsky – etwa in der Artikelserie »Militaria« – in den nächsten Jahren den deutschen Militarismus. Zudem griff er die bedenkliche Anzahl von Morden an linken und liberalen Politikern – allein am 15. Januar 1919 wurden sowohl Rosa Luxemburg als auch Karl Liebknecht getötet – an und kritisierte auch immer wieder diverse Politiker, die die Gefahr von rechts nicht sehen wollten. Er selbst erkannte das drohende Verhängnis früh und rief bereits 1922 in seinem Gedicht »Rathenau«, dass er kurz nach der Ermordung des deutschen Außenministers verfasste, zum Widerstand gegen das Gesindel auf, das an »Häuser Hakenkreuze schmiert«. 2 2 Tucholsky, Kurt. »Rathenau«. In: Die Weltbühne, 29. Juni 1922, S. 653.

Das 1927 erschiene Werk »Ein Pyrenäenbuch« enthält nicht nur Reisebeschreibungen, sondern auch Reflexionen über deutsche Zustände. In der Artikelserie »Deutsche Richter« kritisierte Tucholsky die rechtsgerichtete deutsche Justiz. Im folgenden Jahr brachte der Publizist die Textsammlung »Mit 5 PS« – eine Anspielung auf seine Pseudonyme – heraus, in der er der markanten Figur des Herrn Wendriner entwickelte. Zusammen mit dem Grafiker John Heartfield brachte er 1929 die Textsammlung »Deutschland, Deutschland über alles« heraus, in der er alles das angreift, was er an Deutschland verabscheut. Diese Anklage kontrastierte der Publizist aber am Ende versöhnend mit seiner Liebe zur Heimat.

1931 erschien Tucholskys wohl berühmtestes Werk »Schloß Gripsholm«, in dem er Erlebnisse eines Schwedenurlaubs verarbeitete. Thematisch und stilistisch knüpfte er an »Rheinsberg« an und lässt den Ich-Erzähler einen Sommerurlaub mit seiner Freundin Lyida schildern. Diesmal thematisierte er als Provokation eine Ménage à trois und leistete sich am Beginn einen besonderen Spaß, indem er dem Roman einen fiktiven Briefwechsel mit seinem Verleger voranstellte. Im gleichen Jahr erschien in der Weltbühne die Glosse »Der bewachte Kriegsschauplatz« deren Feststellung »Soldaten sind Mörder« Gerichte noch fast acht Jahrzehnte später beschäftigen wird.

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