Kurt Pachl - Die Engel der Madame Chantal

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Der Sensenmann – er ist eben auch nur ein Mann – hat großes Nachsehen mit der inzwischen fünfundfünfzigjährigen Chantal, als eine schwere Krankheit sie in die Knie zwingt. In dieser sensiblen Phase lernt sie sieben Frauen kennen, denen das Leben übel mitgespielt hat. Die versierte Liebesdienerin erkennt sofort: Diese höchst unterschiedlichen, schönen und attraktiven Wesen werden es ohne fremde Hilfe niemals schaffen, sich aus ihren Schulden und ihrer Perspektivlosigkeit zu befreien. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee, die viel zu verrückt ist, um sie nicht in die Tat umzusetzen.

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Kurt Pachl

Die Engel der Madame Chantal

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Inhaltsverzeichnis Titel Kurt Pachl Die Engel der Madame Chantal Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Impressum neobooks

Kapitel 1

Kurt Pachl

Die Engel der

Madame Chantal

Erotik-Roman

Ihr Name waberte als Inbegriff für eine atemberaubende Nacht oder als verschwiegenes Synonym für eine himmlische Auszeit über den Großraum Frankfurt. Tausend Euro für ein paar Stunden. Fünftausend oder gar zehntausend für ein Wochenende. Das zahlten sie gerne; die gutbetuchten Männer aus den oberen Zehntausend.

Chantal gelang es immer, sie glücklich zu machen. In ein paar Stunden oder Tagen tankten sie Kraft bei ihr auf – um sich später wieder in den Kampf zu stürzen.

Für Männer aus Wirtschaft, Kultur, Politik und dem Klerus war Chantal ein Engel auf Zeit. Sie hatten sich schon Tage zuvor auf diese Stunden oder gar Tage mit ihr gefreut. Sie reden zu lassen, und ihnen interessiert und glaubhaft zuzuhören – das war eines der vielen Geheimnisse ihres Erfolges.

Den meisten ihrer Kunden und Kundinnen war es ein Anliegen, zunächst ihre Probleme, Nöte und ihren Frust von der Seele sprudeln zu lassen. Manche sackten gar nach fünfzehn Minuten in sich zusammen - und weinten. Ja, bei ihr durften sie unendlich Vieles, was sie sich bei ihren Partnern, in ihren Unternehmen oder auch selbst innerhalb ihres engsten Freundeskreises niemals erlaubt hätten; was nicht als schicklich galt, oder was man sogar als Schwäche ausgelegt hätte. In den oberen Rängen durfte es keine Schwächen geben – niemals.

Ja, bei ihr durften sie weinen. Bei ihr durften sie sich anlehnen, wohltuend schweigen oder nach Herzenslust stöhnen. Mit einigen armen Seelen ging sie an einen leeren Strand. Gemeinsam schrien sie dort aus Leibeskräften gegen den Wind an, bis nur noch ein Krächzen aus ihren Kehlen drang. Und danach lagen sie lachend nebeneinander im Sand. In ihrem Job musste man kreativ sein. Weinen, Schreien, Singen, mit einer kleinen Peitsche auf unsichtbare Gestalten einschlagen, Streicheleinheiten für Körper und Seele – und natürlich Sex; guter und ideenreicher Sex. Ihr Repertoire war unerschöpflich.

Ein wilder Bursche hatte sich ein Spiegelzimmer basteln lassen. In der Mitte stand ein riesiges Bett. Er schrie vor Glück, wenn er sich dabei betrachten durfte, ganz Mann zu sein; wenn sie dabei ihre schlanken Beine fest um seinen Hals schlang. Wieder andere, jüngere, vögelten sich in Rage; konnten nicht genug von ihrem Körper bekommen. Sie entschuldigten sich anschließend für ihre verbalen Entgleisungen.

Chantal gab ihnen dann lächelnd und verzeihend einen liebevollen Kuss. Die meisten von ihnen bedankten sich doppelt; finanziell versteht sich.

Bei ihr brauchten sie sich nicht zu schämen, wenn es am Anfang nicht so recht klappte. Mit viel Liebe und Fantasie brachte sie die Burschen in den meisten Fällen wieder auf Trab. Alternativ erhielten sie unendlich viele Streicheleinheiten. Mit den reiferen Semestern lauschte sie bis tief in die Nacht hinein klassische Musik. Und sie, die Edelhure, bat diese gestressten Seelen darum, die Augen zu schließen. Dann malte sie ihnen herrliche Bilder vor ihrem geistigen Auge: Angefangen von den Wassertropfen, die von den bemoosten Felsen der zwei Moldauquellen tropften; mit den unterschiedlichsten Tönen und Oktaven; gespielt von zwei unterschiedlichen Querflöten. Oder sie beschrieb den Morgennebel, welcher in der Peer-Gynt-Suite über dem Wasser waberte, und sich von den ersten Sonnenstrahlen küssen ließ. Sie kuschelte sich an diese Personen oder Persönlichkeiten wie ein kleines, sanftes Mädchen. Sie gab ihnen das Gefühl, das begehrenswerteste und liebevollste Wesen auf dieser Erde zu sein.

Für sie, Chantal, flossen Wahrheiten, Fantasien und schauspielerischen Leistungen ineinander. Sie war einfach nur da, um ihnen zuzuhören, sie liebevoll anzulächeln, zu schnurren wie ein Kätzchen, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Geistreiche Gespräche beim erlesenen Dinner hatte am Anfang niemand von einer Edel-Hure erwartet. Aber auch das war zunehmend ein äußerst wichtiger Bestandteil ihres fantasiereichen Arrangements geworden.

In den Jahren vor diesem großen Desaster, das ihr Leben gänzlich auf den Kopf gestellt hatte, präparierte sie sich vor jedem Date. Schlecht gerüstet in den liebevollen Kampf zu ziehen, hätte sie sich niemals verziehen. Möglichst alles wollte sie über ihre Kunden wissen: Unter welchen Umständen waren sie aufgewachsen. Das herauszufinden gestaltete sich mitunter weitaus schwieriger, als gut gehütete Firmengeheimnisse zu erlangen. Waren es Mama-Papa-Söhnchen oder mussten sie sich aus Schlamm und Morast nach oben strampeln. Waren sie gezeichnet von dominanten oder gar übermächtigen Vätern oder seelenlosen Müttern. Hatte dieser Mann oder diese Frau in ihrer Kindheit Schlimmes erlebt; kam es gar zu Übergriffen; mussten sich diese oder andere Geschehnisse tief in deren Seele eingebrannt haben. Danach richtete sie ihre Strategie aus. Es galt keine Fehler zu machen. Welche Schulen hatten sie durchlaufen. Welche Knüppel hatte man ihnen auf den Weg nach oben zwischen die Beine oder ins Genick geworfen. Wurden sie hintergangen oder ausgenutzt. Standen sie unter der Knute einer starken Frau oder eines gewalttätigen Mannes. Jede noch so kleine Information über ihr Unternehmen und deren Wettbewerber konnte hilfreich sein.

Es war immer eine lange Liste, die Sven Schneeweis, er war ihr Fotograf und darüber hinaus ein IT-Genie, für sie zusammentrug. Dafür liebte sie diesen Wuschelkopf. Ein lebens- und liebeshungriger Privatdetektiv, er hieß Ferdinand Papenburg, brachte Chantal vor einigen Jahren auf die Idee, zusätzlich Informationen über die Ehepartner ihrer Stammkunden in Erfahrung zu bringen. Für seine wertvolle Arbeit durfte er kostenlos die Dienste ihrer früheren Kolleginnen in Anspruch nehmen.

In den letzten Jahren kamen nur wenige Männer mit ausgefallenen sexuellen Fantasien zu ihr. Frauen mit extremen Wünschen gab es ohnehin selten. Wer glaubte, mit Geld alles kaufen zu können, und dabei die rote Linie überschreiten wollte, musste erfahren, dass sie sich dies nicht mehr antun musste. Sie wusste solche Situationen stilvoll zu umschiffen. Danach gab sie diesen Klienten keine zweite Chance; selbst wenn sie bereit gewesen wären, Unsummen zu zahlen.

Chantal kannte hunderte Ehegeschichten und Ehekriege. Bücher hätte sie darüberschreiben können. Aber Stil und Diskretion waren die Voraussetzungen ihres Erfolges. Ihre Geheimnummer stand inzwischen in vielen der kleinen schmalen Notizbüchlein wohlhabender Manager, Inhaber von Unternehmen und anderen spendablen Zeitgenossen. Selbst hochgestellte Geistliche brauchten hin und wieder eine Auszeit für ihre Seele. Frauen waren oft dankbarer, und natürlich spendabler als die Herren der Schöpfung.

Manche Ehen wären ohne sie, ohne „Madame Chantal“, schon längst in die Brüche gegangen. Die meisten ihrer Kunden waren Pragmatiker. Sie konnten gut rechnen. Ehescheidungen hätten sich finanziell ungleich verheerender niedergeschlagen können, als sich ab und zu eine Atempause mit einer niveauvollen Begleiterin zu gönnen; selbst dann, wenn diese fürstliche „Honorare“ erbat. Dass ihr Mann die Dienste einer „Edelhure“ in Anspruch nahm, galt für einige Frauen, die sich ohnehin einen Liebhaber hielten, stilvoll und weitaus verzeihlicher, als sich in irgendwelchen obskuren Spelunken herumzudrücken.

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