Kurt Pachl - Die Engel der Madame Chantal

Здесь есть возможность читать онлайн «Kurt Pachl - Die Engel der Madame Chantal» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Engel der Madame Chantal: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Engel der Madame Chantal»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Sensenmann – er ist eben auch nur ein Mann – hat großes Nachsehen mit der inzwischen fünfundfünfzigjährigen Chantal, als eine schwere Krankheit sie in die Knie zwingt. In dieser sensiblen Phase lernt sie sieben Frauen kennen, denen das Leben übel mitgespielt hat. Die versierte Liebesdienerin erkennt sofort: Diese höchst unterschiedlichen, schönen und attraktiven Wesen werden es ohne fremde Hilfe niemals schaffen, sich aus ihren Schulden und ihrer Perspektivlosigkeit zu befreien. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee, die viel zu verrückt ist, um sie nicht in die Tat umzusetzen.

Die Engel der Madame Chantal — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Engel der Madame Chantal», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie hatte zwar schon von solchen Bauten im Nordosten von Frankfurt gehört. Aber das hier übertraf alle ihre Erwartungen.

Chantal begrüßte Harald mit einem innigen Kuss, um lachend anzufügen:

»Okay mein Freund. Du siehst eine beeindruckte Chantal. Wenn du das vorhattest, dann ist dir das gelungen. Trotzdem. Für mich zählt nur der Mensch Harald Lambers. Heute wird mir bewusst, warum ich bislang alle Einladungen in Privatwohnungen kategorisch ausgeschlagen habe.«

»Umso mehr freut es mich, dass du dich heute zu einer Ausnahme durchgerungen hast. Darf ich dich kurz durch das etwas zu groß geratene Wochenendhaus führen?«

Das Erdgeschoss wurde vom Salon mit offenen Kamin, einem Küchentrakt, dem Esszimmer mit Blick auf die Gartenanlage, Toiletten und einem Ruheraum eingenommen. Im Seitentrakt befand sich ein Schwimmbad. Die Fensterfronten reichten bis zum Boden. Hinter der Dusche und einer Sauna befand sich ein Fitness-Raum und ein Whirl-Pool.

Im Ersten Stock, und das fiel Chantal sofort auf, gab es zwei große Schlafzimmer; jedes mit einem Doppelbett. Dazwischen waren begehbare Kleiderschränke installiert worden; wie eine symbolische Mauer. Von jedem Schlafzimmer aus war ein überdimensioniertes Badezimmer zu erreichen. Im Seitentrakt, quasi über dem Schwimmbad, befanden sich drei weitere, große Zimmer; jeweils mit einem kleinen Bad und Toilette.

»Eine einzige Frage«, säuselte Chantal, letztlich doch sichtlich beeindruckt. »Das hier ist erkennbar dein Schlafgemach. Entschuldige die neugierige Frage: Ist das noch …« Sie hüstelte »… jungfräulich?«

Harald wurde von einem Lachanfall geschüttelt. Er hielt sich eine Hand vor den Mund, um sein Glucksen und Prusten zu unterdrücken.

Chantal musterte ihn ärgerlich und leicht pikiert.

»Entschuldige mein Schatz«, sagte er lachend. »Aber fast exakt diesen Satz habe ich heute Nacht im Traum gehört. Davon bin ich dann aufgewacht. Ich habe mich sogar im Bett aufgesetzt, und in die Dunkelheit hineingestarrt. Eine Stimme in mir hat gewettet, dass ein solcher oder ähnlicher Satz niemals von dir kommen würde. Okay. Okay. Die andere Stimme hat gewonnen. Was für ein Wahnsinn.«

»Jetzt ist es aber gut«, sagte Chantal mit süßsaurer Miene. »Ich wundere mich selbst über diese total bescheuerte Frage. Wenn ich das nächste Mal bei meinem Seelenklempner bin, werde ich …« Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. »Quatsch. Ich sehe jetzt schon seine hochgezogenen Augenbrauen. Er wird auf die Uhr schauen und fragen, ob ich Zeit mitgebracht habe, viel Zeit.«

Der lachende Hausherr nahm die Escort-Dame in die Arme.

»Warum, um alles in der Welt, hast du ihm diese bescheuerte Frage gestellt?«, schimpfte sie in sich hinein. »Ausgerechnet eine Frau, und noch dazu eine Edel-Hure, die in vielen hundert Betten, zusammen mit zuvor wildfremden Männern … hat diese Frage gestellt. Du musst total bescheuert sein!«

»Ich kann dir gar nicht sagen, wie ich mich im Moment freue«, schmunzelte Harald. »Ich liebe dich für diese herrliche Frage.«

Danach blickte er lange in diese dunklen und schönen Augen mit den langen Wimpern.

Diese Augen blitzten im Moment feurig und ein wenig angriffslustig, während sich in seine Augen kleine Tränen geschlichen hatten; lachende Tränen; glückliche Tränen.

»Mein Gott. Es fehlen mir die richtigen Worte, dir zu sagen …«

Er schob er seinen Gast, fast ein wenig theatralisch, von sich, und brummte mit einem gespielten Lachen:

»Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse diese beschissene Welt.«

Doch eine Sekunde später klammerte er sich an Chantal, um schluchzend zu seufzen:

»Aber ich habe mir, ich habe uns, versprochen, dass ich dir diese Frage nicht mehr stellen werde.«

Nach vielen Sekunden der Stille hellte sich seine Miene zunehmend auf.

»Selbstverständlich habe bislang nur ich in diesem Bett geschlafen. Das musst du mir glauben.«

Plötzlich fühlte Harald eine Hand, ihre Hand. Die Finger tasteten sich klopfend und kriechend nach unten; fast wie auf einem Klavier. Die schlanken Finger öffneten vorsichtig den Reißverschluss der Hose, um danach weitere Zonen zu erkunden.

»Was sagst du dazu Cäsar? Weihen wir dieses schöne Schlafzimmer gemeinsam ein? Entjungfern wir es. Lass dieses Bett und diesen Raum sehen und hören, was die beiden zueinander sagen. Das wird sich in diesem Raum einbrennen – für ewig.«

Nach der „Einweihung“ schwammen sie ein paar Runden im erstaunlich großen Schwimmbad und plantschten ausgelassen. Immer noch nackt hüpfte Chantal anschließend ausgelassen durch den Japan-Garten. Sie wollt unbedingt jeder Statue ein Küsschen aufdrücken. Wenn Harald nicht das Flutlicht eingeschaltet hätte, wäre sie vielleicht auf einen Igel getreten, der sich entrüstet bemerkbar machte. Das hier war bislang sein unumschränktes Reich gewesen.

»Ich habe dich bislang noch nicht gefragt, wo du eigentlich wohnst«, sagte Harald später vor dem flackernden Kamin. Er hatte seinen Gast gebeten, nackt zu bleiben, da er sich an ihr nicht sattsehen konnte. Selbst das Kaminfeuer schien Gefallen an diesem Bild zu haben. Das warme Licht verzauberte diese langen schwarzen Haare, diese herrlichen Brüste und diesen Körper, den viele Maler nicht schöner hätte verewigen können.

»In der Miquelallee. Dort habe ich mir ein Zwei-Zimmer-Appartement gekauft. Nach hinten raus, wo es nicht so laut ist. Nur damit du es weißt: Ich habe dort kein Doppelbett. Ein Besuch in dieser Bude lohnt sich also nicht.«

Am anderen Vormittag bestand Harald darauf, mit Chantal shoppen zu gehen. Er wollte ihr ein Abendkleid schenken.

»Ich will dich heute Abend ausführen«, hatte er mit vielsagender Miene gesagt, während er herzhaft in ein Brötchen biss.

»Wohin?«

»Heute Abend will ich der ganzen Welt zeigen, dass ich wieder glücklich bin.«

Er blickte ihr liebevoll in die Augen.

»Ich will mich mit dir sehen lassen. Ein bisschen mit dir angeben. Ist das schlimm?«

»Am Ende laufen wir dort deiner Isolde über den Weg?«

Harald zuckte mit den Schultern und blickte mit einem spitzbübischen Grinsen an die Zimmerdecke.

Am diesem Vormittag besuchten sie gemeinsam noch ein riesiges und exquisites Möbelhaus. Aufmerksam und schweigsam beobachtete er Chantals Regungen – und machte ab und zu einige Aufnahmen mit seinem Smartphone.

»Jetzt, wo wir dein Bett eingeweiht haben, möchtest du doch nicht ein neues Bett kaufen. Oder?«, fragte Chantal irritiert.

»Dann werden wir das neue Bett ebenfalls voller Hingabe erneut einweihen«, feixte der Gutgelaunte.

In der Tat wurde es ein interessanter und denkwürdiger Abend.

Die mit Abstand meisten Blicke richteten sich auf den Mann im hellen Smoking. Aber noch mehr auf seine Begleiterin mit ihrem aquamarinfarbenen und enganliegenden Abendkleid, das bis zu ihren schwarzen Peeptoe-Pumps reichte. Ihr Dekolletee war nahe daran, als Waffenscheinpflichtig eingestuft zu werden; eingerahmt von ihren langen schwarzen Haaren.

Selbstverständlich fehlte Isolde an diesem Abend nicht. Sie war in Begleitung eines blöde dreinblickenden Burschen gekommen, der darauf achtete, dass sein Alkoholspiegel nicht zu sehr nach unten sackte. Mit begieriger Freude und mit halboffenem Mund blickte er in Chantals gewagten Ausschnitt. Natürlich blieb das, und noch vieles andere an diesem Abend, Isolde nicht verborgen. Ihre giftigen Blicke flirrten durch den großen Saal.

Dass Harald diese große Show genoss, war mehr als offensichtlich. Er dachte nicht im Traum daran, dies zu verbergen. Chantal gab sich große Mühe, Teil dieses gelungenen Auftrittes zu sein. Als der Hauptakteur warten wollte, bis die Gedemütigte wutentbrannt das Weite suchen würde, flüsterte Chantal:

»Das ist die völlig falsche Strategie mein Schatz. Ich werde dir jetzt das Ohrläppchen anknabbern, und … na ja, lasse dich überraschen. Alle sollen sehen, dass es mir wichtig ist, dich so bald wie möglich ins Bettchen zu bugsieren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Engel der Madame Chantal»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Engel der Madame Chantal» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Engel der Madame Chantal»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Engel der Madame Chantal» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x