Esther Grünig-Schöni - MarChip und das Geheimnis um Etoile Rouge

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MarChip und das Geheimnis um Etoile Rouge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge Südfranzose Fabien «Chip» wird von «Unbekannt» in die mysteriöse Pension «Etoile Rouge» eingeladen. Doch wer ist Unbekannt? Und was soll er da? Er stolpert auf der Suche nach dem Sinn des Lebens über Marie.
Als er am Strand die Leiche einer jungen Frau im roten Kleid findet, beginnt ein turbulentes Abenteuer. Marie vertraut ihm an, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das bis in die Historie zurückgeht. Sie lassen sich beide auf eine lockere Zusammenarbeit ein und schon geschieht Rätselhaftes. Chips freche Art verursacht zusätzlichen Wirbel und auch die starke, freiheitsliebende Marie bleibt davon nicht unbeeindruckt. Aber lässt sie sich auch auf ihn ein?

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Zufrieden nickte sie, besah sich den Anhänger, der blau schimmerte und doch aus feinem Silber war, dessen roter Stein in einem Stern saß. Die Gesellen sahen die Dame kurz, auch das Schmuckstück, als sie ging. Aber sie erkannten nicht, wer es war. Sie wussten nichts weiter, nichts von der Funktion. Sie sahen, wie die verschleierte Dame dem Meister einen Beutel mit Goldstücken aushändigte und ihn verließ. Auf geheimen Wegen. Niemand sonst sah sie. Wer sie war, wusste nur der Meister.

Von den Gesellen stammte das Wissen um das Vorhandensein eines geheimnisvollen Anhängers und der nicht weniger geheimnisvollen Dame. Das heißt, man nahm an, dass es so war.

Das Tragische war, dass nicht lange danach am Ufer der Aude die schrecklich verstümmelte Leiche eines Mannes gefunden wurde. Seine Ohren waren abgetrennt, die Augen ausgestochen und die Hände abgehackt. Außerdem sagte man, das Gesicht sei nicht mehr zu erkennen gewesen. Bei ihm wurden die Werkzeuge eines Schmuckmachers gefunden. Herausgefunden darüber wurde nichts. Sein Schweigen hatte ihm nicht geholfen. Jetzt war das Vergessen sicher gestellt.

***

„Ja, so sind die Frauen.“ Darauf ging sie nun nicht ein, fuhr weiter:

„Ich fand einige Geschichten, aber das war die erste über die Entstehung des Schmuckes, die mir plausibel vorkam. Es gibt viele andere. Was genau stimmt, ist schwierig heraus zu finden. Es gibt Mutmaßungen, Hinweise, es gibt Legenden und Gerüchte. Die erste Spur des Schmuckes „Etoile Rouge“, wie ich es dir erzählt habe, wurde in Carcassonne gefunden. Da hat es sich zugetragen. Manche wollen wissen, dass es bis in die Zeit der Araber zurückgeht, aber das ist mit nichts belegt.“

„So alt ist der Anhänger schon? Das hast du alles seit meiner Frage herausgefunden? Du sagst, es ist einfach. Die Geschichten zu sondieren und die Richtige zu filtern, braucht seine Zeit. Deine Sicherheit darin ist erstaunlich.“ Doch gleichzeitig huschte ihm etwas anderes durch die Gedanken.

Hatte er ein so altes Teil ins Meer zurück geworfen? Es wurde ihm unheimlich zumute. Die Tote, der … Aber was hatte das mit der Pension zu tun? Nun gut, der Name des Schmuckstückes, ja. Das Schmuckstück hieß so wie diese. Warum wusste Marie so viel? Misstrauen kam auf. Zufall? Keiner verwendete ihn ungestraft als Schachfigur in einem Spiel. Hatte sie ihn hergeholt? Oder … die Tote? Warum hätten sie das tun sollen? Er hatte mit dem Kram nichts zu tun. Nicht mit diesem Ding, nicht mit alten Geschichten und mit keinen Geheimnissen. Quatsch! So ein Quatsch! Auf was für Gedanken kam er denn? Er entspannte sich.

„Ja, sehr alt“, sagte sie. „Ich möchte sagen, 11. Jahrhundert.“ Auf seine zweite Frage ging sie nicht ein. Sein Misstrauen wuchs.

„Aber so sieht er nicht … ehm … bist du sicher?“ Beinahe wäre ihm da etwas heraus gerutscht. Oh Mann! Noch nicht. Abwarten. Welche Rolle spielte Marie in dieser Geschichte? Gehörte es zu seinem persönlichen Rätsel? Wenn ja, war sie nicht zufällig aufgetaucht. Was wurde hier gespielt?

„Ja.“ Sie musterte ihn mit leicht gerunzelter Stirne. Es war ihr nicht entgangen. „Das Schmuckstück wurde gut gepflegt und solche Materialien halten sich. Sie laufen vielleicht etwas an, aber das kann leicht gereinigt werden. Aber eigentlich war es ein Unglücksträger.“

„Dann hätte ich den nie so … Ich hätte den zerstört und nicht über die vielen Jahre gehütet.“

„Sie sahen ihn anders. Ich weiß nicht, was alles damit verbunden war, was genau sein Geheimnis war. Etwas davon lässt sich erahnen. Gegen die Aussicht auf Reichtum ist niemand immun und geht dadurch viele Risiken ein.“

„Ach? Du weißt nicht alles? Mir bedeutet Reichtum nichts.“

„So abgehoben bist du?“

„Nein, so auf dem Boden bin ich.“

„Habe ich behauptet, dass ich alles weiß?“ Sie sah ihn ärgerlich an. „Vielleicht lag ein Fluch darauf. So etwas wirkt nicht – wie du denkst – abstoßend, sondern es macht begehrenswerter. Dir kaufe ich nicht ab, dass dich Geld nicht interessiert.“

„Da ist wieder die Allwissende. Denk dir das, wie du willst. Ich weiß, wie ich es halte.“

„Beobachtet wurde – oder man kann sagen, festgestellt wurde – dass dort, wo der Anhänger auftauchte, Reichtum war. Der Preis dafür war die Gefahr.“ Sie war zur Geschichte zurückgekehrt. Er ging darauf ein, wenn auch spöttisch.

„Fluch? Glaubst du so einen Blödsinn?“ Er schaute sie mitleidig an. Wenn sie an solchen Hokuspokus glaubte, war sie mit weniger Intelligenz gesegnet, als er vermutet hatte. Ein aufgeklärter Mensch konnte keinen solchen Schwachsinn glauben.

„Was ich darüber glaube oder nicht steht nicht zur Diskussion. Und mit dir werde ich das schon gar nicht erörtern. Wie du denkst, sehe ich. Das reicht mir. Du trägst lieber Scheuklappen und verschließt dich, anstatt über weitere Felder nachzudenken.“

„Du stufst mich gleich zielsicher ein. Und das immer wieder. Und dabei kennen wir uns erst seit heute. Reichlich arrogant“

„Nein, selbstsicher. Ich sehe, was ich sehe. Das ist offensichtlich. Kein Kunstwerk.“

„Du könntest dich irren. Nicht alles ist immer so, wie es dir offensichtlich scheint.“

Sie winkte ab. „Kann ich weiter erzählen? Hör zu und halt den Mund. Damit ist uns beiden gedient. Außer du willst nichts weiter wissen. Auch gut, dann troll ich mich. Ich dachte, es interessiert dich.“

Seine Augen glitzerten ärgerlich, aber es kam diesmal kein Ausbruch. Sie schmunzelte innerlich, erfuhr durch diese kleinen Angriffe mehr über ihn, als er vermutete. Er schwieg und sie erzählte weiter.

„Einige Jahre später gab es einen weiteren grausigen Fund. Diesmal war es eine hohe Dame. Sie wies Folterspuren auf, wurde mit abgeschnittenen Ohren und Händen gefunden und mit unkenntlich gemachtem Gesicht. Sie war halb im Waldboden verscharrt gewesen, aber von Wildtieren wieder hervor gezerrt worden. Darum wurde sie gefunden. Man wusste wer es war. Eine Gräfin, die verschwunden war. Ihre Tochter, wie sie kein guter Mensch, erbte alles. Sie starb einige Jahre später unter den Hufen eines Pferdes. Als dies geschah, war sie bereits zu großem Reichtum gekommen. Der Anhänger wurde erwähnt. Sie trug ihn immer bei sich. Verwandte setzten die Linie fort, da sie keine Kinder hatte. Wenn es Nachfahren gab, sah das so aus, dass der Älteste oder die Älteste Anspruch auf alles hatten. Wenn Geschwister da waren, wenn dieser starb, ging es nicht an diese, sondern an die Älteste oder den Ältesten des Verstorbenen. Die Geschwister gingen jeweils leer aus. Das setzte sich bei den Verwandten fort und später bei den anderen Familien. Immer wieder war die Rede von einem einzigartigen Anhänger.“

***

„Was daran einzigartig sein soll, versteh ich nicht. Was für ein ... Ja, ja, ich bin ja schon still.“ Er wehrte ihren Blick theatralisch mit den Händen ab.

„Ein kleines Mädchen erhielt ihn, wurde sehr reich und …“

„… wurde ermordet. Wie einfallsreich!“ brummte er.

„… brachte sich um. Ich fand lange keine Hinweise zu dem Schmuck mehr und dachte schon, damit hat es sich. Aber dann stieß ich eher zufällig wieder darauf. Ich traf auf eine außergewöhnliche Familiengeschichte, bei der die weiblichen Nachkommen vom Unglück verfolgt schienen und die Familie trotzdem dauernd an Reichtum zulegte. Die Parallelen waren auffällig und dem ging ich nach.“

„Das alles seit meiner Frage. Du hast ein enormes Tempo und eine gute Schnüffelnase Mädchen.“

Er sah sie offen misstrauisch an, ließ es vorerst dabei bewenden und wollte stattdessen wissen: „Wo findest du so etwas?“

„In Archiven, Kirchen, Ämtern, Zeitungen, in Museen, bei Historikern, im Internet, überall, wo es festgehalten wird. Stell dich nicht so hin, als kennst du diese Quellen nicht.“

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