Detlef Lindemann - Geschichten aus dem Murkelland
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Heini und ich machten uns also auf den Weg. Heini erzählte mir, um sich mal wieder von seinen Sorgen um Mario abzulenken, dass er zwar nicht an Gott glauben würde, er aber davon überzeugt wäre, dass es das Land hinter der Regenbogenbrücke wirklich geben würde. Ich hatte natürlich keine Ahnung, was Heini damit meinte. Wenn ein Tier stirbt, so erklärte mir Heini, dann geht es über die Regenbogenbrücke und kommt in ein Land, in dem es wunderschön ist. Dort gibt es grüne Wiesen und viele andere Tiere. Hier lebten alle friedlich miteinander. Jeder hätte genug zu essen und zu trinken. Es gäbe keine Not. Alle würden miteinander spielen und fröhlich sein. Wenn ein Mensch sterben würde, der vorher ein Tier z.B. einen Hund hatte, dann würde auch er über die Regenbrücke kommen und seinen Hund dort wieder treffen und bis ans Ende aller Zeiten wären alle glücklich. Alle alten Freunde und Geschwister würden sich dort treffen. Er sagte dann auch, dass es dort bestimmt keinen stören würde, dass er schwul wäre. Eines schönen Tages könnte er mit seinem Partner und mit mir bestimmt sehr glücklich sein. Ich glaubte Heini sofort und freute mich darauf, dass ich irgendwann meine Geschwister und meine Mutter wieder sehen würde. Wir wären dann alle mit Heini und Mario zusammen und alles wäre wunderschön. Ich hatte schon gemerkt, wenn ich mit Heini unterwegs war, dann verging die Zeit rasend schnell. Wir sahen vor uns jetzt ein Gehöft, das, wie von Else beschrieben, nur der Hof sein konnte, wo so viele Tiere gelitten hatten. Aber Heini und mir flogen fast die Augen aus dem Kopf. Hier waren wieder Pferde auf der Weide, die gar nicht gut aussahen. Die Pferde wirkten, als hätten sie lange nichts zu fressen bekommen. Sie sahen abgemagert und total verwahrlost aus. Der Hufschmied hatte die Tiere mit Sicherheit schon länger als ein Jahr nicht mehr gesehen. Ein Pferd lag völlig reglos auf der verdreckten Weide. In der Nähe des Hofes konnten wir von unserem Standort aus erkennen, war ein Zeltlager. Wir trauten uns nicht dicht an den Hof und das Zeltlager heran. Wir konnten aber eine Fahne an einem Mast erkennen, auf der eine schwarze Faust mit einem Totenkopf abgebildet war. Wir waren uns sicher, dass wir die Friedhofschänder gefunden hatten. Aber was nun?
Plötzlich hörten wir hinter uns ein Geräusch und ein kleiner, dicker Mann erschien mit zwei düsteren Gestalten in seiner Begleitung und auf der anderen Seite des Weges kamen uns noch zwei üble Typen entgegen. Wir hatten keine Möglichkeit abzuhauen, da rechts und links von uns eine Dornenhecke war, die wir gemeinsam so schnell nicht überwinden konnten. Natürlich wäre mir das ohne Heini gelungen, aber dann hätte ich Heini allein lassen müssen, was für mich auf keinen Fall in Frage kam.
Der kleine Dicke befahl den anderen, uns mitzunehmen. Heini und ich waren ratlos. Wir wussten nicht, was jetzt mit uns passieren würde. Heini und ich hatten plötzlich nur noch Angst. Was würde die Bande mit uns anstellen? Würden wir jemals wieder hier herauskommen? Wir versuchten beide cool und locker zu sein, obwohl wir das ganz bestimmt nicht waren.
Murkel: „Hein Mück macht eine schreckliche Entdeckung.“
Joschi war dabei als Emily sich mit Paulchen und Julia über das Gespräch mit Else unterhielt. Wir überlegten nicht lange. Uns war klar, dass Hein Mück zum Hof, von dem Lucky gerettet wurde, fliegen musste und sich umsehen musste, um zu erfahren was dort los war und uns dann sofort berichten, ob es etwas gab, das uns weiterhelfen würde, die Bauwagenzerstörer zu finden. Hein Mück bereitete sich aber noch durch ein Gespräch mit Lucky auf seinen Erkundungsflug vor. Lucky erklärte ihm, dass der kleine, dicke Mann sehr gefährlich und gemein wäre und er sehr vorsichtig sein müsste. Lucky erzählte ihm, dass er früher einmal ein sehr erfolgreiches Springpferd gewesen wäre und bei vielen Wettbewerben Preise gewonnen hätte. Der kleine, dicke Mann hatte dann einmal bei so einem Wettbewerb auf den Sieg von Lucky gewettet und es gab ein Pferd, das besser als er war und das Turnier dann gewann, weil Lucky sich vorher an einem Bein verletzt hatte. Über die verlorene Wette war der Mann so böse, dass er Lucky immer wieder mit einer Peitsche geschlagen hätte und ihn dabei so am Auge verletzte, dass er auf diesem Auge jetzt blind wäre. Danach wurde Lucky mit anderen Pferden, die der kleine, dicke Mann aus irgendwelchen anderen Gründen nicht mehr mochte, auf einer Weide abgestellt und nicht mehr richtig versorgt. Alle bekamen nicht ausreichend Futter. Wenn es mal Futter gab, war das meistens verdorben. Wasser hatten sie nur nach Regenfällen, was aber nicht für alle Pferde ausreichte. Die Tiere auf der Weide hatten das Gefühl, dass der kleine, dicke Mann dich darüber freuen würde, dass sie so leiden mussten. Wenn es damals nicht zu der großen Rettungsaktion gekommen wäre, hätten viele Tiere sterben müssen. Allerdings sei er damals auf die große Liebe seines Lebens getroffen und bat Hein Mück bei der Suche nach Heini und Karlchen nach einer Schimmelstute Ausschau zu halten und ihm zu berichten, ob es ihr gut gehe. Lucky beschrieb dann den Weg und erklärte die Lage des Hofes. Hein Mück machte sich also auf die Reise. In sehr kurzer Zeit hatte er den Hof erreicht. Fliegen ist schneller als laufen. Aus der Vogelperspektive konnte er erkennen, dass es eine Weide mit Pferden gab, die alle unterernährt und krank aussahen. Er konnte auch ein Pferd erkennen, das wie ein Schimmel aussah und reglos auf der Weide lag. Er entdeckte das Zeltlager und die Fahne mit der Faust und dem Totenkopf in unmittelbarer Nähe zur Weide. In der Mitte des Zeltlagers, in der Nähe der Feuerstelle, sah er einen Mann, der fest an einen Pfahl gefesselt war und er erkannte auch einen Hund, der mit einem Strick ebenfalls eng an dem Pfahl gebunden war. Die Gestalten, die sich da unten bewegten, hatten alle dunkle Kleidung an und er konnte erkennen, dass sie den Mann am Pfahl mit Essensresten und Dreck bewarfen und verhöhnten. Dabei wurden sie von einem kleinen, dicken Mann offenbar zu einem Wettstreit aufgefordert. Der Hund versuchte den Mann zu beschützen, was die dunklen Gestalten aber nur noch mehr anstachelte und sie dazu brachte, den Mann immer mehr zu quälen. Was das alles bedeutete, wusste Hein Mück nicht. Es war ihm aber klar, dass das, was da passierte nicht in Ordnung war und dem Mann und dem Hund geholfen werden musste. Hein Mück beschloss also ganz schnell wieder zum Hof zu fliegen und sich mit seinen Freunden zu beraten. Nur wie sollten sie hier helfen? Die schwarze Bande bestand aus mindestens 20 Jugendlichen und dem kleinen, dicken, bösen Mann, von dem ihm Lucky erzählt hatte.
Karlchen: „Heini wird noch mehr gequält und erfährt dabei, wer die Schwarze Faust ist.“
Nachdem die Bande sich an uns ausgetobt hatte, wurden wir total verdreckt und stinkend zunächst unserem Schicksal überlassen. Wir waren weiter an dem Pfahl festgebunden. Heini an den Pfahl gefesselt und ich mit einem sehr kurzen dicken Strick daran befestigt. Wir bekamen natürlich nichts zu essen und zu trinken. Wir fühlten uns hilflos und ekelten uns vor uns selber. Es wurde langsam dunkel und wir hatten keine Idee; wie wir uns befreien könnten. Die schwarze Bande hatte sehr viel Bier, anderen Alkohol und Drogen konsumiert und einige waren schon dabei, einzuschlafen. Überall lagen Müll und leere Bier- und Schnapsflaschen herum. Da erschien noch einmal der kleine, dicke Mann und baute sich betrunken vor uns auf. Mit eiskalten Augen starrte er uns eine lange Zeit stumm an. Dann schien er eine Entscheidung getroffen zu haben. Er erklärte mit lallender und Stimme, dass er sich an dem Pastor und der blöden Kuh Else für die Schande, die sie ihm zugefügt hätten, rächen würde. Das würde er auch mit dem durchgeknallten Hippie - Paar machen, das gar nicht weit entfernt auf einem Hof leben würde. Der Hof wäre von ihm und seiner Bande jetzt schon mehrfach besucht worden. Wir wären ihm für seine Rache sehr willkommen. Er ginge davon aus, dass wir die Sonderbehandlung durch ihn und seine Freunde nicht überleben würden, deshalb könne er uns auch erklären, dass der Name „Schwarze Faust“ nur Tarnung wäre. Sie wären eine Gang, die hauptsächlich aus den Mitgliedern einer verbotenen und eigentlich aufgelösten Rockerbande bestehen würde. Sie würden mit Rauschgiften handeln, Schutzgeld erpressen, mit Diebstählen Geld verdienen und junge Mädchen von sogenannten Schleuserbanden an reiche Familien als kostenlose Haushaltshilfen und für andere Zwecke vermitteln. Ihr Diebesgut würde in einem Lagerhaus in der Stadt aufbewahrt und von einem Hehler vertickert werden. Sie würden das alles für einen Auftraggeber machen, vor dem sich jeder in Acht nehmen müsste. Ihr Auftraggeber und Boss wäre ein Polizist, zu dessen Revier auch der besagte Hof von diesem Paulchen und seiner Schnalle Emily mit ihrem Negerkind gehören würde. Wir hätten überhaupt keine Chance, ihm und seiner Gang zu entkommen, da er ja mit der Polizei zusammen arbeiten würde. Zum Schluss seiner Ansprache pinkelte er Heini an und spuckte ihm ins Gesicht und verzog sich schließlich torkelnd. Heini hatte keine Möglichkeit, sich die Spucke abzuwischen und ich konnte ihn weder beschützen noch sein Gesicht erreichen, um ihm die Spucke abzulecken, dafür war mein Strick zu kurz. Jetzt hatten wir noch mehr Angst, was ja wohl auch der Zweck der ganzen Aktion war.
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