Detlef Lindemann
Geschichten aus dem Murkelland
Ein Kindermärchen für jugendliche Erwachsene und erwachsene Jugendliche
Dieses eBook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Detlef Lindemann Geschichten aus dem Murkelland Ein Kindermärchen für jugendliche Erwachsene und erwachsene Jugendliche Dieses eBook wurde erstellt bei
Vorwort eines ehemaligen Junkies
Erster Teil: Die Abenteuer von Karlchen und Murkel mit der „Schwarzen Faust“
Karlchen: „Das Schicksal eines Weihnachtsgeschenks.“
Murkel: „Meine Freunde und ich.“
Murkel: „Wer ist Julia?“
Karlchen: „Heini, Mario und ich finden etwas im Wald.“
Murkel: „Die Spur der schwarzen Faust.“
Karlchen: „Wir erleben die Grenzen des Tierschutzes.“
Murkel: „Meine Flucht, das seltsame Messer und der Drohbrief.“
Karlchen: „Heini, Mario und ich müssen flüchten, was für Mario schreckliche Folgen hat.“
Karlchen: „Das Vorleben des Pastors und die nächste Drohung der Schwarzen Faust.“
Murkel: „Die Ruhe vor dem Sturm“
Karlchen: „Else und Emily tauschen sich am Telefon über ihre Erlebnisse aus.“
Karlchen: „Heini und ich bekommen ein richtiges Problem.“
Murkel: „Hein Mück macht eine schreckliche Entdeckung.“
Karlchen: „Heini wird noch mehr gequält und erfährt dabei, wer die Schwarze Faust ist.“
Karlchen: „Uns wird von unerwarteter Seite geholfen.“
Murkel: „Der Suchtrupp vom Hof.“
Karlchen: „Die böse Überraschung bei der Ankunft am Hof.“
Murkel: „Die Gemeinschaft auf dem Hof bekommt neue Mitglieder, hört dem Bericht von Heini fassungslos zu und übersteht einen Angriff.“
Karlchen: „Der erste Kontakt mit Rechtsanwalt Dr. Sorgenlos.“
Karlchen: „Der Bericht von Dr. Sorgenlos.“
Karlchen: „Else und die Freundin vom Häkelclub.“
Murkel: „Wir trudeln vom ersten in das nächste Abenteuer.“
Vorwort von einem ehemaligen Journalisten
Zweiter Teil: Fussels Bericht von der Schatzsuche an der Königseiche
Wilhelm erzählt eine Geschichte
Murkel macht einen Vorschlag
Es zeigt sich, wie klug Joschis Planänderung war
Der Kampf der Maulwürfe
Der Schutz für Ferdinand und der Abschied von einem Freund
Der Spion
Lilly überlistet Griesegrimm
Lillys Friedensplan
Wir finden eine merkwürdige Karte
Lilly und Griesegrimm verlieben sich und Adolf kommt ins Team
Der erste Teil des Schatzes wird gefunden
Der Besuch im Museum, der mit einer Enttäuschung endet
Die Schatzsuche kommt voran
Karlchen und ich helfen bei der Bergung des Geheimschlüssels und finden Kunststoffbeutel im Wald
Der Schlüssel wird entschlüsselt
Der Schatz wird gefunden
Ein weiterer enttäuschender Besuch im Museum
Moritz macht eine Entdeckung und Emily will mit der Presse zusammenarbeiten
Das traurige Ende einer großen Liebe
Das Gespräch mit Jonny Feature und journalistische Vorbereitungsarbeiten
Die wirkliche Geschichte zum Schatz
Der Zeitungsbericht erscheint und wir werden berühmt
Vorwort von einem ehemaligen Polizisten
Dritter Teil: Rudi erzählt von Bruno und Flöckchen und Weihnachten auf dem Schrumpelhof
Wir finden Bruno, den Zirkusbären
Der erste Rettungsversuch scheitert
Ich lerne Sandy kennen und Willy und Luca werden krank
Sandy und ich verfolgen den Zirkus
Die Verfolgung des Zirkus wird fortgesetzt
Das Gespräch mit dem Pastor und unsere Rückkehr auf den Hof
Die Gespräche mit dem Wirt und dem Zirkusdirektor
Rauschgifthandel und der Hinweis von Clown Charlie
Dr. Sorgenlos zeigt sein wahres Gesicht
Der nächste Versuch, Bruno zu befreien
Brunos Einzug ins betreute Wohnen für Bären und der Tod von Ernst Müller
Die Wahrheit über den Tod von Clown Charlie und ein neues Zuhause für Flöckchen
Vermutungen der Polizei zu Dr. Sorgenlos
Lucky und Flöckchen finden wieder zusammen und die Polizei sucht einen Maulwurf
Wir lernen Maria kennen und helfen bei der Arbeit mit krebskranken Kindern
Eine Weihnachtsidee entsteht
Weihnachten auf dem Schrumpelhof
Dr. Sorgenlos und seine Kumpane melden sich zurück
Vorwort eines ehemaligen Pastors
Vierter Teil: Sandy erzählt die Geschichte des Endes von Egon Kowalski
Die Verbrecher tauchen wieder auf und können trotzdem nicht gefasst werden
Trügerische Ruhe
Die Hochzeit von Heini und Mario
Die plötzlichen Schwierigkeiten bei der Arbeit mit Jugendlichen
Der Besuch des Pastors bei der Polizei
Käthe findet eine Spur zu Dr. Sorgenlos
Spekulationen
Der Anschlag auf Käthe
Der kleine, dicke Mann bekommt einen Namen
Emilys Plan
Die Polizei lässt uns im Stich
Die Schlacht im Murkelland
Nach der Schlacht
Schlusswort von einem ehemaligen Rechtsanwalt
Impressum
Vorwort eines ehemaligen Junkies
Mein Name ist Maximilian. Meine Freunde nennen mich Max. Den Schaden, den ich angerichtet habe, werde ich nie wieder gutmachen können. Alles was mir vor meiner Sucht etwas bedeutet hat, habe ich mit Dreck beworfen. Ich kannte zum Schluss in meiner Sucht nur ein einziges Ziel, ich musste meine Sucht befriedigen. Ich habe dabei auf nichts Rücksicht genommen. Ich habe das Leben meiner Eltern zerstört. Meiner kleinen Schwester habe ich sehr viel Leid zugefügt. Auch wenn sie heute ihre Krankheit wahrscheinlich überstanden hat und wir uns auch wieder treffen und reden und meine Eltern versuchen, wieder ein normales Leben zu führen, ist das, was ich zerstört habe, nicht wieder zu heilen. Ich kann und werde auch niemanden für meine Sucht verantwortlich machen können. Ich bin dafür ganz allein verantwortlich. Ich muss mit dem, was ich angerichtet habe, leben.
Nach meinem Absturz und dem anschließenden Aufenthalt in der Entzugsklinik und der Unterstützung der Polizei bei der Verfolgung einer Verbrecherbande, ist es mir gelungen, den Weg in ein geordnetes Leben zurückzufinden. Meine Jugendstrafe, zu der ich verurteilt wurde, wurde zur Bewährung ausgesetzt, d.h. ich musste nicht ins Gefängnis. Ich habe eine Ausbildung zum Möbeltischler abgeschlossen und bin dabei, neben meiner täglichen Arbeit in einer Werkstatt, die alten Möbeln wieder zu neuem Leben verhilft, die Fortbildung zum Tischlermeister abzuschließen. Ich lebe mit meiner Frau Maria in einem Dorf, in einer Dachgeschosswohnung. Wir haben von dort einen tollen Ausblick auf den Kanal. Am Kanal gibt es einen Weg, auf dem wir in unserer Freizeit häufig unterwegs sind.
Maria, meine Ehefrau, studiert in Lübeck an der Universitätsklinik Medizin und möchte später einmal als Kinderärztin in dieser Klinik krebskranke Kinder betreuen. Ohne Maria wäre es mir nie gelungen, aus dem Teufelskreis, in dem ich mich bewegte, herauszukommen.
Immer wenn ich den Weg am Kanal verlasse und ins Murkelland komme, muss ich an die Geschichten denken, die sich dort zugetragen haben. Meine Frau Maria und ich haben hier viel erlebt und denken mit unterschiedlichen Gefühlen an die alten Zeiten, als noch alle zusammen auf dem Schrumpelhof waren, wie er von den Bewohnern liebevoll genannt wurde. Die Gemeinschaft von Emily, Paulchen und Julia und Heini und Mario und den alten, engagierten, rüstigen Damen, die dort abends am Tisch saßen und miteinander redeten, Pläne schmiedeten und gemeinsam Abenteuer überstanden haben, wird uns immer in Erinnerung bleiben. Die vielen Tiere, die dort lebten, kann ich immer noch sehen, wenn ich die Augen schließe. Zu dieser eingeschworenen Gemeinschaft gehörte ich anfangs nicht. Von meiner dunklen Vergangenheit werdet Ihr noch genug erfahren.
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