Elisa Scheer - Das große Aufräumen

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Mühsam arbeitet Maja sich aus ihrem Stimmungstief heraus und bringt ihre mangelhafte Organisation im Beruf genauso in Ordnung wie ihre abscheuliche Wohnung: Vier Zimmer, Eigentum – aber der Geschmack der letzten Mieter?
So einfach ist die Reorganisation aber nicht: In der Schule geht ihr eine zunehmend verwirrte und aggressive Kollegin auf die Nerven – nur gut, dass es mit Luise, Hilde und Katja auch nette und unterstützende Kolleginnen gibt! Und zu Hause beobachtet Frau Heusler von nebenan das Ausmisten und Renovieren mit Argusaugen. Darf dieses obskure Fräulein Körner das überhaupt? Hat die denn keinen Mann, der sie kontrolliert?
Im Gegenzug fragt sich Maja, wo eigentlich Herr Heusler steckt – und eines Abends klingelt ein netter junger Mann bei ihr, stellt sich als Peter Heusler vor und fragt, ob Maja wisse, wo sein Vater hingeraten sei.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und finden Frau Heusler und ihre arroganten Freundinnen immer verdächtiger. Der Kripo geht es bald genauso…

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Und sie hatte daran gedacht, sich im richtigen Moment auf die Waage zu stellen. Das allerdings hatte ihr die Laune gleich wieder verdorben: Achtundachtzig Kilo – bei 1.76! Eindeutig zu viel. Aber das hätte sie sich auch so denken können, wenn sie an ihre kneifenden Klamotten dachte.

Was dürfte sie denn wiegen, überlegte sie, während sie die richtigen Mappen und Bücher in ihre Tasche packte. Halt, Geld und Schulschlüssel auch. Und Handy.

Maximaler BMI 25, mal 1.76 zum Quadrat… 77,44 - auch ganz schön viel. Und mit 20? 61,95. Ja, das hörte sich schon besser an. Puh, Sechsundzwanzig Kilo Übergewicht! Heftig.

Nichts mehr essen. Aber dann gab es den Jo-Jo-Effekt. Diäten klappten ja doch nie. Wie machten das diese perfekten Weiber – Wintrich, Suttner, Herzberger? Die hatten alle Modelmaße, aber magersüchtig sahen sie auch nicht aus. Sie musste mal beobachten, was die so futterten.

Sie schulterte ihre Tasche, packte die beiden Mülltüten und den Schlüssel und verließ die Wohnung. Im Hof entsorgte sie die Tüten und trabte dann zur Schule. Zehn Minuten, das war eigentlich ideal. Nah genug für kurze Wege – aber weit genug entfernt, dass keine Schüler in der Nachbarschaft wohnten. Das lag wohl einfach an der Gegend – typisch für Studenten und vielleicht noch Berufsanfänger, aber wer Kinder bekam und es sich leisten konnte, zog hinaus nach Leiching, Mönchberg oder Zolling, wer sich nichts leisten konnte, versuchte es mit Selling, wo es mehr Grün gab und größere Wohnungen, wenn dort auch eine fast schon beklemmende Fünfziger-Jahre-Atmosphäre herrschte, wie sie gehört hatte. Irgendwann musste sie sich die Gegend dort mal anschauen. Irgendwann, ja.

In den nächsten Sommerferien?

Dann kam sie vielleicht mal zum Verschnaufen.

Jedenfalls war die Maria-del-Pilar-Straße zwar nicht besonders schön, aber ruhig. Die Häuser waren meist brutal sanierte Altbauten mit einteiligen Fenstern, scheußlichen Haustüren und von Stuck befreiten Fassaden, die früher einmal riesigen Hinterhöfe wiesen jetzt meist ein Hinterhaus auf wie das, in dem sie wohnte – in den Achtzigern neu in den Hof gepflanzt. Nachverdichtung nannte man das wohl. Immerhin hatte man in dieser Zeit die meisten Vorderhäuser wenigstens mal frisch gestrichen – quietschbunt. Das Vorderhaus von Nummer 7 war himbeerrosa, das Nebenhaus pistaziengrün. Wie ein Eisbecher.

Zitronengelb, vanillebeige – Straßenkreuzung.

Der Gedanke an Eis ließ ihren Magen knurren und erinnerte sie daran, dass sie noch nicht gefrühstückt hatte. Also betrat sie an der übernächsten Ecke den Bäckerladen und kaufte sich zwei Croissants, eine Käsebreze und ein kleines Cola. Das musste bis vier eben reichen.

Na, und wenn nicht, musste sie halt schauen, was es in der Mensa gab. Wozu hatte sie in der 7. und 8. Stunde denn frei? Sie reihte sich, in der Schule angekommen, in die Schlange vor dem Kopierer ein.

Mist, der Text fürs Seminar hatte einen großen Fettfleck von der Käsebrezentüte – hoffentlich sah man das auf den Kopien nicht so deutlich!

Bevor sie an der Reihe war, kam die Suttner ins Lehrerzimmer, hängte etwas an das Brett für die Oberstufe, erinnerte die Dubois daran, dass sie für den Französisch-Konversationskurs noch eine Lehrplanskizze abgeben musste, und registrierte dann Majas Anwesenheit.

„Ah, guten Morgen, Frau Körner. Alles klar?“

„Ja, danke – warum?“, entgegnete Maja vorsichtig.

„Ich hab einen Anschlag auf Sie vor“, bekannte die Suttner. Maja legte misstrauisch den Kopf schief.

„Heute ist die Geschichte/Sozialkundeklausur für die Q 12. Mir ist für die vierte Stunde eine Aufsicht ausgefallen – könnten Sie? Nur aufpassen, am Ende einsammeln und Geschichte der Frau Herzberger ins Fach legen und Sozialkunde dem Herrn Hemmerle.“

Maja nickte. „Lässt sich wohl nicht vermeiden.“

Die Suttner lächelte. „Vielen Dank! Frau Merz, könnten Sie bitte auch, in der Dritten? Herr Hemmerle hat ja auch selbst einen Kurs in Geschichte und Sozialkunde und ist heute ebenfalls krank.“

„Muss das ausgerechnet ich sein?“, maulte die Merz.

„Ich habe keine große Auswahl“, entgegnete die Suttner nicht ohne Schärfe. „Alle anderen haben entweder Unterricht, sind schon als Vertretungen verplant oder hätten dann sieben Stunden ohne Pause. Das ist eine Zumutung.“

„Ich hab heute auch schon drei Stunden und wollte in der Dritten was besorgen“, murrte die Merz. „Krieg ich das wenigstens bezahlt?“

Maja staunte über diese Frechheit.

„Natürlich nicht. Frau Merz, ich habe die Zustimmung des Vertretungsplaners und Sie waren in diesem Schuljahr noch nie als Vertretung eingesetzt. Also weise ich Sie an, diese Aufsicht wahrzunehmen.“

„Und wenn nicht?“

Die Suttner, die schon gehen wollte, fuhr herum. „Das würde ich Ihnen nicht empfehlen – Sie möchten doch eines Tages auf Lebenszeit verbeamtet werden, oder? Arbeitsverweigerung macht sich da ganz, ganz schlecht.“

Als die Suttner gegangen war, murrte die Merz immer noch herum und ging allen damit auf die Nerven.

„Mein Gott, sei froh, dass du nicht der Hemmerle bist!“, fuhr die Herzberger sie schließlich vom Ende der Schlange her an. „Der hat nachher vier Sätze Klausuren zu korrigieren. Und ich übrigens auch. Scheiß-Sozialkunde. Frau Körner, vielen Dank. Ich räume gleich mein Fach leer, damit Sie nachher mit meinem Packen keine Probleme haben.“

Maja lächelte ihr verlegen zu und klappte den Deckel des Kopierers auf. Der Fettfleck war grausam deutlich zu sehen, und die Herzberger schnupperte amüsiert. „Hm, riecht nahrhaft. Käsebreze vom Bäcker Bemmel, vermute ich.“

„Woher wissen Sie das?“ Maja war verblüfft.

„Der hat die besten. Kleiner Tipp: Brotzeit in eine Plastiktüte packen.“

„Katja, du bist ein Ökoschwein!“, rief jemand von hinten.

„Na, Jute hilft da nichts. Meinetwegen so eine Nylontragetasche aus dem Drogeriemarkt. Noch besser ist eine Brotzeitbox mit was selbst Geschmiertem. Der Bemmel hat zwar leckere Sachen, aber es hieß mal, er nimmt Analogkäse.“

„Iih, echt jetzt?“, war die Merz sofort abgelenkt.

„Keine Ahnung. Ein Gerücht eben.“ Maja kopierte fertig, stellte fest, dass der Fettfleck nur schwach sichtbar war und als Kopierfehler durchgehen konnte, und verzog sich mit ihrem Kram an ihren Platz. Zuerst Mathe 10 und Mathe 7. Die anderen Mappen stapelte sie auf ihrem Platz auf, die brauchte sie ja erst später.

Die Wintrich saß an dem Platz, den sie manchmal okkupierte, obwohl sie ein eigenes Büro nebenan besaß, und schrieb in ihr affiges Zeitplanbuch. Also, wer so etwas schon brauchte… konnte die sich nichts merken?

Die Merz setzte sich neben Maja. „Ich finde es total gemein, dass ich diese Aufsicht machen muss“, fing sie wieder an.

„Wer soll´s denn sonst machen?“, fragte Maja.

„Irgendwer anders halt. Mir doch egal.“

Das fand Maja auch nicht gerade sehr sozial. „Wer anders kann aber offenbar nicht. Hast du doch gehört.“

„Wieso schreiben die überhaupt so lange?“

„Weil es zwei getrennte Klausuren sind, die laut KM aber gleichzeitig stattfinden müssen. So kommen da neunzig Minuten zusammen“, erläuterte die Wintrich quer über die lange Tafel hinweg. „In der vierten Stunde sind im Allgemeinen die Lehrer eingesetzt, denen da der reguläre Q 12-Unterricht entfällt, in der dritten brauchen wir nur Aufsichten, wenn der reguläre Geschichtslehrer flachfällt. Wie eben bei Ihnen, Frau Merz.“

Die brummelte, unüberzeugt. Maja konnte sie einerseits verstehen, denn Claudia war auch so eine Chaotin wie sie selbst – kreatives Chaos, oder? – andererseits fand sie sie aber doof, denn sie hatte ganz offensichtlich das Hauptbestreben, so wenig wie möglich zu arbeiten.

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