Stephanie Wismar - Die Farben der Schmetterlinge

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Max und Sarah sind glücklich. Ihr Leben verläuft so, wie sie es sich stets erträumt hatten. Beide gehen gut bezahlten Jobs nach, sie führen eine glückliche Ehe in ihrem traumhaft gelegenen Landhaus und haben eine wundervolle Tochter.
Sich am Ziel ihrer Träume wähnend, trifft die Familie ein harter Schicksalsschlag, welcher ihr Leben für immer verändert. Ein Kampf, der Max alles abverlangt beginnt und sein Ausgang ist dabei mehr als ungewiss.

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„Einen schönen guten Morgen, Max Keben hier. Es geht um meine Frau Sarah. Wie Sie ja sicher wissen,.....“, wollte ich gerade ausführen, da bekundete die Schwester am Telefon schon ihr Beileid.

„Ja, danke.“

„Das ist ja so schrecklich was in den Foreigner Mountains passiert ist! Die arme kleine Maus. Ich hab schon zu meinem Mann Manfred gesagt......“.

„Hören Sie, es geht darum, dass meine Frau...“.

„Ja. Sie muss fürchterlich leiden. Genau das erwähnte ich meinem Mann gegenüber. Wie Sie das bloß aushalten!“

Diese Tratschtante plapperte unentwegt weiter. Um noch mehr mitleidigen Floskeln zu entgehen, erhob ich meine Stimme, in der Hoffnung mehr Gehör bei der guten Frau zu erhalten.

„Meine Frau braucht den Arzt! Ihr geht es nicht gut! Würden Sie mir bitte heute noch einen Hausarztbesuch verschaffen? Ich wäre Ihnen zutiefst dankbar!“

„Natürlich, Herr Keben. Einen Moment, ich halte eben Rücksprache mit Dr. Evert.“

Aus dem Hörer ertönte eine sanfte Melodie. Eine der grausamen Kompositionen, die einem in den Warteschleifen vieler Firmen den letzten Nerv rauben. Es gab nicht den geringsten Zweifel daran, dass dies zur Folter werden konnte. Hatte man aktuell keine psychischen Auffälligkeiten, besaß man sie nach halbstündiger Dudelei in der Halteposition bei der Telefonhotline einer Airline beispielsweise ganz sicher. Die Töne bohrten sich einem tief in den Kopf, der Puls fing an zu steigen und die Aggressionsschwelle sank dramatisch von Minute zu Minute, in der man dem Wahnsinn ausgesetzt war.

„Herr Keben? Der Doktor sagt, er hätte gegen fünfzehn Uhr Zeit für sie. Wäre das in Ordnung?“

„Klingt super. Vielen Dank. Einen schönen Tag noch.“

Schnell drückte ich die Auflegentaste. Diese Sache konnte ich von meiner To-do-Liste streichen. Jetzt ging ich hinauf, in der Absicht die zwei aus den Federn zu scheuchen.

„Guten Morgen“, sagte ich, Sarah sanft über das Gesicht streichend.

„Ich hab schon Frühstück vorbereitet. Komm. Ich bring dich erstmal ins Bad. Und nach der Dusche dann, können wir in Ruhe Kaffee trinken und was essen. Am Nachmittag schaut unser Hausarzt nochmal vorbei.“

„Guten Morgen“, erwiderte Mary, die sich bereits aufgesetzt hatte, sich nun zu allen Seiten streckend. Meine Worte mussten auch sie geweckt haben. Sanft setzte ich Sarah an die Bettkante. Ihr Äußerliches bedurfte einer gründlichen Generalüberholung. Vorsichtig versuchte ich mich, an sie ran zu tasten.

„Möchtest du zuerst ins Bad?“, fragte ich Mary.

„Nein. Geht ruhig vor. Solange kann ich mich noch entspannt einmal umdrehen“, erwiderte sie lächelnd.

„Komm Schatz.“

Behutsam lenkte ich meine Frau den Weg entlang zur Dusche. Diesmal wollte ich es besser machen. Mehr Ruhe und Rücksichtnahme. Keine Eskalation mehr. Der Wunsch nach einer Reaktion ihrerseits war unverändert stark. Doch brachte es wenig, sie aus ihr herauspressen zu wollen. Ich beabsichtige schließlich nicht, dass meine Frau künftig Angst vor mir hat. Im Bad begann ich, ihre Sachen auszuziehen. Während dies mich bewegte, ja zum Teil sogar erregte, starrte Sarah stur durch mich hindurch. Es war eine Situation, die so ja nicht ganz normal war. Wie alltäglich ist es schon, dass ein dreiunddreißig Jahre alter Mann seine drei Jahre jüngere Frau zum Duschen auszog? Nackt stand sie vor mir, keine Anstalten machend, in die Duschwanne zu steigen. Würde ich lange Warten, würde sie sicher krank werden vom Auskühlen. Kurzerhand hob ich sie hinein. Unserer körperlichen Konstitution war es zu verdanken, dass dies funktionierte. Sarah war schlank und zierlich, ich hatte einen gut trainierten Körper. Andernfalls hätte ich vor einem großen Problem gestanden. Ich schnappte mir die Brause. In gebückter Position stellte ich das Wasser an. So könnte ich vorerst die Temperatur testen. Meine Hand bewegte sich unter den Strahlen des Duschkopfes hin und her, bis eine angenehme Temperatur erreicht war. Langsam von den Füßen den Körper hochwandernd ließ ich das Wasser an ihr herunter perlen. Als Nächstes seifte ich sie mit einem ihrer vielen gut duftenden Gels ein. Die Haare shampoonierte ich gründlich massierend. Regungslos ertrug sie alles. Sie glich einer Puppe ohne jegliche Gefühle, leblos und starr. Jetzt fehlte lediglich das Abtrocknen, dann könnten wir entspannt frühstücken. Im Handumdrehen waren wir auch damit fertig, sodass Mary sich im direkten Anschluss für den Tag herausmachen konnte. Als ich mit Sarah im Schlepptau das Schlafzimmer betrat, hatte meine Schwiegermutter bereits das Bett gemacht und Sarah neue Anziehsachen drauf gelegt. Sie waren farbenfroh. Schenkte man einigen Experten glauben, dann hieß es, die Farben der Sachen, die man trägt, wirkten sich aufs Gemüt aus. Es wäre nur allzu schön, würde etwas von dem der Wahrheit entsprechen und dies auf ihre Stimmung abfärben. Glauben vermochte ich es kaum. Am Frühstückstisch setzten wir Sarah zu uns, obwohl sie weder aß noch trank. Doch so hatte sie Gesellschaft. Dies verhinderte, dass sie sich in die Isolation zurückzog. Mindestens die Mahlzeiten sollte sie außerhalb des Schlafzimmers verbringen. Mary und ich unterhielten uns über jedwede Alltagsthematiken, bewusst ein ganz Bestimmtes meidend. Um „Aveline“ machten wir einen großen Bogen. Nach dem Beenden des Frühstücks, so Mary, wolle sie zu sich fahren, wo Hubert sie sicher schon sehnsüchtig erwartete, denn wenn sie nicht zu Hause war, gab es kein anständiges Essen. Marys Ehemann war ein echter Eigenbrötler. Was er am meisten hasste, war Aufregung und Menschenmassen. Seine Enkelkinder aber vergötterte er. Er liebte es, mit ihnen zu spielen. Oft beschäftigte er sich stundenlang mit den Kleinen. Seine handwerkliche Begabung verhalf ihm zu manch abenteuerlicher Konstruktion, die Kinderaugen zum Strahlen brachte. In ihrem weitläufigen Garten hinter dem Haus hatten sie einen regelrechten Kindererlebnispark errichtet. Von dem Ast einer riesigen Eiche hing eine große Reifenschaukel. Am selben Baum befestigt führte eine Leiter hinauf, in ein möbiliertes, mit Elektrizität sowie Heizung ausgestattetes Häuschen. In einer anderen Ecke der Grünfläche standen Trampolin, Sandkasten und Kletterturm. Gekrönt wurde das Ganze von einem Pool, der direkt an der gepflasterten Terrasse anschloss. Man konnte das Sprungbrett nutzen, um ins kühle Nass zu gelangen, oder man nahm die Rutsche.

Für seine Enkel war er stets da. Sonst zog er für sich die Einsamkeit vor. In diesem Moment würde er sicher irgendwo im Haus umherwerkeln. Ein Bierchen an seiner Seite und sein Magen grummelnd vor Hunger. War Mary nicht da, gab es Mikrowellenessen. Er hasste die Fertiggerichte. Die Mahlzeiten seiner Frau hingegen waren eine reine Gaumenfreude. Sicher würde er heute auch noch eine dritte Portion verdrücken.

„Ihr Lieben, ich werde jetzt losfahren“, rief Sarahs Mum, nachdem sie nochmal im Bad gewesen war.

„Ist in Ordnung.“

„Kommt ihr zurecht?“

„Schau nicht so zweifelnd. Wir werden das schon schaffen. Nachher besucht uns Dr. Evert. Mit ihm werde ich alles besprechen.“

„Ok. Ruf mich heute Abend an. Sollte irgendwas sein, ich meine, vielleicht wenn ihr Hilfe benötigt, dann lasst es mich wissen. Hubert kann es nicht schaden, wenn er mal nix isst. Schließlich wirkt er beinahe so, als hätte er einen Globus verschluckt. Sonst besuche ich euch am Wochenende wieder.“ Sie warf uns eine Kusshand zu, zwinkerte, drehte sich um und ging durch die Haustür.

Wir waren alleine. Eine ungewöhnliche Ruhe war eingekehrt. Meine Frau würde mir keine Antworten geben, wenn ich ihr Fragen stellte. Aveline war fort. Eigentlich blieb nur ich. Mutterseelenallein in einem einhundertachtzig Quadratmeter großem Haus, die sich über zwei Etagen verteilen. In zehn Minuten hätten wir es zehn Uhr vormittags. Unsicher darüber was jetzt zu tun war, setzte ich mich zurück an den Tisch. Ich schaute mich um. Meine Frau musterte ich in der Hoffnung eine Regung in Körperhaltung und Mimik herauszulesen. Jede Veränderung, sei sie noch so minimal, würde einen Hoffnungsschimmer aufkeimen lassen. Schnell wurde mir das Nichtstun zu langweilig.

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